Hamburg. Hamburgs größter Konkurrenzhafen Rotterdam hat sich überraschend deutlich in die deutsche Verkehrspolitik eingemischt. In einem Positionspapier mahnt das Betreiberunternehmen unter anderem den schnellen Ausbau einer Bahnverbindung von den Niederlanden ins Ruhrgebiet an. Zudem müssten die Häfen Zeebrugge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam im Bundesverkehrswegeplan stärker berücksichtigt werden. Hamburg sieht den Vorstoß mit Argwohn: Ein besserer Zugang in Richtung Osten dürfte den Konkurrenzdruck aus Belgien und Holland verstärken.