Madrid. Etwa 200 Menschen aus Afrika ist es gelungen, die spanische Grenze in Nordafrika zu überwinden. Einige verletzten sich am Grenzzaun.

Rund 200 afrikanische Migranten haben am Mittwoch den Grenzzaun der spanischen Enklave Ceuta in Marokko überwunden. Spanischen Rundfunkberichten zufolge musste das Rote Kreuz mehrere Flüchtlinge medizinisch versorgen. Sie hatten sich Schnittwunden an den scharfen Klingen des Stacheldrahts zugezogen.

Auch sieben Beamte der spanischen Polizeieinheit Guardia Civil seien durch Löschkalk und Säure verletzt worden, als sie versucht hätten, den Grenzübertritt zu verhindern, teilte die Behörde per Twitter mit.

Die Flüchtlinge wurden den Angaben zufolge im Anschluss in das Aufnahmelager von Ceuta gebracht, das immer noch überfüllt ist, nachdem bereits im Juli mehr als 700 Flüchtlinge den Zaun überwinden konnten. (epd)