Berlin. Die Zahl der registrierten Grippefälle klettert auf einen neuen Spitzenwert. Betroffen sind vor allem der Süden und Osten Deutschlands.

Die Grippewelle in Deutschland hat einen neuen Höhepunkt erreicht. In der dritten Februarwoche registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) rund 24.000 nachgewiesene Grippefälle. Der Schwerpunkt liegt im Moment im Süden und Osten des Landes.

In der Woche davor waren es bundesweit rund 18.700 Erkrankte. Insgesamt sind in dieser Grippesaison bisher rund 82.000 Grippefälle registriert, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit. Die Dunkelziffer der Fälle liegt in der Regel deutlich höher, weil nicht von jedem Patient Erregerproben eingeschickt werden.

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    136 Menschen starben nachweislich nach einer Influenza-Infektion. Es waren vorwiegend Menschen im Seniorenalter, die oft Vorerkrankungen hatten. Die wirkliche Zahl der Todesfälle könne ebenfalls höher liegen, erläuterte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher. Bei einer bakteriellen Lungenentzündung als Todesursache ließen sich Grippe-Erreger als Ursache zum Beispiel oft nicht mehr nachweisen. (dpa)