Peking. Eine Vierjährige und eine 68-jährige Frau sind fünf Tage nach dem schweren Erdbeben in der chinesischen Provinz Qinghai lebend aus den Trümmern gerettet worden. Nach einem Bericht des chinesischen Fernsehsenders CCTV befreiten Helfer die beiden aus einem eingestürzten Haus. Verwandte hatten die gefangene Frau und das Mädchen mithilfe von Bambusstangen mit Essen und Wasser versorgt. Nach ihrer Befreiung habe sich die 68-Jährige in kritischem Zustand befunden. Das vierjährige Mädchen habe unter Herzproblemen gelitten.

Unterdessen hat sich die Opferzahl des verheerenden Erdbebens im tibetischen Hochland weiter erhöht. Bis gestern wurden offiziell 1944 Tote gezählt. Mehr als 200 Opfer wurden noch unter den Trümmern vermisst, berichtete die Einsatzzentrale in der schwer betroffenen Präfektur Yushu. Mehr als 12 300 Menschen wurden verletzt. Zehntausende sind obdachlos.