Nach zwölf Tagen sehen die Spieler ihre Familien wieder. Die WM-Fahrer Elia, Mathijsen, Jansen, Aogo und Trochowski kehren zurück.

Gelsenkirchen. Er hatte nach dem Schlusspfiff gegen Köln keine Kraft mehr, sich über das gute Spiel seiner Mannschaft zu freuen. Geschafft! Ab nach Hause! "Die kurze Verschnaufpause wird allen gut tun. Wir waren jetzt lange unter uns, da sind nicht nur die Beine schwer, sondern auch der Kopf." Während sich seine Spieler heute nach zwölf Tagen Trennung in ihren Familien ausruhen dürfen, beginnt für den HSV-Trainer jetzt die entscheidende, schwierigste Phase.

Drei Wochen vor dem ersten Spieltag treffen heute mit den Vizeweltmeistern Eljero Elia und Joris Mathijsen sowie den WM-Dritten Marcell Jansen, Dennis Aogo und Piotr Trochowski die letzten Spieler zum Kader. Allesamt absolvieren heute, fünf Wochen nach ihren Teamkollegen, ihre individuellen Leistungstests im Stadion. Veh froh: "Uns fehlte bislang fast die komplette Defensive. In die Feinjustierung konnten wir so noch gar nicht gehen."

Bei der Vorbereitung in der Vorbereitung ist Eile geboten. Insbesondere die Verteidiger Mathijsen und Aogo hätten weniger Zeit als sonst. Mehr als drei Wochen, so Veh, hat keiner von den Nachrückern Schonzeit. Ansonsten droht ihnen die Bank.