Essen. Es herrschte Kontinuität in der Bundesliga – doch am letzten Spieltag gab es drei Trennungen von Cheftrainern. Die Suche kann beginnen.

Als die Saison in der Fußball-Bundesliga zu Ende ging, hatte Lutz Hangartner ein gutes Gefühl. Es habe ihn gefreut, dass sich der VfB Stuttgart gerettet habe, erzählt der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) am Telefon. Denn in Stuttgart wurde umgesetzt, was der Interessenvertreter der deutschen Spitzentrainer schon lange fordert: „Wenn man überzeugt ist von der Arbeit eines Trainers und wie er bei der Mannschaft ankommt, muss man mit ihm auch mal durch ein tiefes Tal gehen.“ Das taten die Stuttgarter, sie hielten trotz aller Abstiegssorgen fest an Trainer Pellegrino Matarazzo – und wurden mit dem Klassenerhalt belohnt. Was Lutz Hangartner höflich verschweigt: Die Berliner Hertha, die gleich zweimal den Trainer austauschte, muss um den Klassenerhalt bangen. Und Arminia Bielefeld, bei der Frank Kramer vier Spieltage vor Saisonendende gefeuert wurde, steigt direkt ab.

Weinzierl, Hütter und Kohfeldt räumen ihre Posten