Aktuelle Meldungen und Transfergerüchte. Der Fußball-Ticker des Hamburger Abendblatts hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Freitag, den 8. April 2022:

Dortmund siegt – und sorgt sich

Borussia Dortmund hat ungeachtet neuer Verletzungssorgen seinen 19. Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga eingefahren und damit Tabellenplatz zwei gefestigt. Das Team von Trainer Marco Rose setzte sich am Freitagabend beim VfB Stuttgart vor 58.248 Zuschauern durch einen Doppelpack von Julian Brandt (12. und 71. Minute) mit 2:0 (1:0) durch. Der BVB zeigte eine Reaktion auf die 1:4-Pleite gegen RB Leipzig in der Vorwoche und ist seinem Ziel Champions League in der kommenden Saison einen großen Schritt nähergekommen.

Beim BVB mussten aber Giovanni Reyna und Mahmoud Dahoud in der ersten Halbzeit sowie in der Pause Mats Hummels verletzt ausgewechselt werden. Der Tabellen-15. Stuttgart muss derweil das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz fürchten, sollten die Konkurrenten Arminia Bielefeld und Hertha BSC am Samstag punkten.

Thiounes Düsseldorf stoppt Rostocks Erfolgsserie

Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Fußball-Bundesliga die Erfolgsserie von Hansa Rostock gebrochen und sich weiter von den Abstiegsplätzen abgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune fügte Hansa beim 3:0 (1:0) die erste Niederlage nach zuletzt vier Siegen zu. Mit nun 36 Punkten ist Düsseldorf Zwölfter, Rostock (37) belegt den elften Platz.

Derweil haben die ohnehin nur noch geringen Hoffnungen von Aufsteiger FC Ingolstadt den vielleicht entscheidenden Dämpfer erhalten. Bei Jahn Regensburg kam die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm nur zu einem 1:1 (1:0) und liegt neun Punkte hinter Dynamo Dresden auf Relegationsplatz 16 zurück.

Sollte Dresden am Sonntag beim SV Sandhausen (15.) gewinnen, würde der Rückstand bei dann noch fünf ausstehenden Spielen und 15 zu holenden Zählern auf zwölf Punkte anwachsen. Ein Eigentor von Leon Guwara (36.) sorgte für die Führung des FCI, Andreas Albers (56.) glich in einem schwachen Spiel vor 12.089 Zuschauern aus. Regensburgs Benedikt Gimber (90.+3) köpfte kurz vor Schluss an die Latte.

Düsseldorf verdiente sich den Erfolg mit einer konzentrierten Leistung. Ao Tanaka (13.) mit seinem ersten Saisontor brachte die Gastgeber früh in Führung. Shinta Appelkamp (64.) erhöhte vor 22.346 Zuschauern im zweiten Durchgang per Kopf, ehe Khaled Narey (90.+3) den Schlusspunkt setzte.

Nach dem frühen Führungstreffer kontrollierte Düsseldorf die Partie. Erst nach der Pause wurde Hansa gefährlicher, Fortuna-Torhüter Florian Kastenmeier parierte einen Kopfball von Thomas Meißner (55.) stark. Appelkamp nach einem Konter und der starke Narey erhöhten.

Wütender Tuchel beruft Krisensitzung ein

Teammanager Thomas Tuchel hat die Spieler des FC Chelsea nach dem 1:3 (1:2) im Viertelfinalhinspiel der Champions League gegen Real Madrid zu einer Krisensitzung gebeten. Der Trainerstab sei „nicht nur enttäuscht, sondern auch wütend“ über die zuletzt schwachen Leistungen der Mannschaft.

Es sei daher keine Diskussionsrunde gewesen, sagte Tuchel am Freitag. Vielmehr habe er seinen eigenen Standpunkt klar gemacht: „Manchmal muss man Dinge so angehen. Es ist kein Amateurfußball.“ Der 48-Jährige kritisierte dabei insbesondere die Defensive seiner Mannschaft. „Es sieht uns gar nicht ähnlich, so zu verteidigen“, sagte Tuchel, der Abwehrarbeit habe es an Intensität und Einsatzbereitschaft gefehlt.

Tuchel hatte seine Mannschaft bereits auf der Pressekonferenz nach der Partie gegen Real am Mittwochabend scharf kritisiert. Es sei eine „schlimme Niederlage“ gewesen und man könne so „auf diesem Level nicht spielen“.Seit der Länderspielpause steckt Chelsea in der Krise. Der Niederlage in der Champions League war eine empfindliche 1:4-Pleite in der Premier League gegen den FC Brentford vorangegangen.

Frankfurt benennt Tribüne nach Grabowski

Die Gegentribüne im Stadion von Eintracht Frankfurt wird künftig den Namen der verstorbenen Klubikone Jürgen Grabowski tragen. Dies teilte der Bundesligaclub am Freitag mit. „Mit der Benennung der Gegengeraden können wir Grabis ikonischer Bedeutung für Eintracht Frankfurt ein dauerhaftes Andenken sichern“, sagte Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann. Die Tribüne soll „in den kommenden Wochen“ eingeweiht werden.

Grabowski, Weltmeister von 1974, war am 11. März im Alter von 77 Jahren gestorben. Bereits beim Europa-League-Spiel gegen den FC Barcelona am Donnerstag (1:1) hatten die Fans Grabowski mit Plakaten und Transparenten gewürdigt. Als Spieler holte Grabowski mit der Eintracht 1974 und 1975 den DFB-Pokal, zwischen 1965 und 1980 absolvierte er 441 Partien für die Frankfurter, in denen ihm 109 Tore gelangen.

Für Nationalspieler: UEFA schüttet 240 Millionen Euro an Clubs aus

Die Bundesliga-Clubs können für die Abstellung ihrer Profis zu den Nationalmannschaften wieder mit Kompensationszahlungen der UEFA rechnen. Wie der Fußball-Kontinentalverband am Freitag mitteilte, werden allein für die EM-Endrunde 2024 in Deutschland 140 Millionen Euro an die Vereine ausgezahlt und damit zehn Millionen Euro mehr als nach der Endrunde im vergangenen Sommer. Weitere 100 Millionen Euro sind für Abstellungen zu Spielen der Nations League im Juni und September sowie die 2023 folgenden EM-Qualifikationspartien einkalkuliert.

Im vergangenen Zyklus hatten deutsche Vereine insgesamt 27,787 Millionen Euro von der UEFA kassiert. Spitzenreiter mit den meisten Abstellungen war Rekordmeister FC Bayern München, der dafür 3,746 Millionen Euro erhielt. Aber auch Amateurclubs wie FK Pirmasens (34 619 Euro) oder der SV Pullach (45 075 Euro) wurden aus der UEFA-Kasse für die Abstellung von Spielern bedient. In Summe bekamen nur die Clubs aus England, vornehmlich aus der Premier League, mit 47,01 Millionen Euro höhere Kompensationsleistungen als die deutschen Vereine.

Guardiola dementiert Brasilien-Gerüchte

Trainer Pep Guardiola hat einen möglichen Wechsel zur brasilianischen Nationalmannschaft vorerst dementiert. Laut brasilianischen Medien gilt der Coach von Manchester City als Favorit auf die Nachfolge von Tite, der nach der Weltmeisterschaft in Katar zurücktreten wird. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür. Ich bin hier unter Vertrag. Ich bin hier so glücklich und bereit, für immer hier zu bleiben“, sagte Guardiola vor dem Premier-League-Kracher am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) gegen Jürgen Klopps FC Liverpool.

Aktuell besitzt Guardiola bei Manchester City einen Vertrag bis zum Sommer 2023. Im vergangenen Jahr hatte er angekündigt, danach wahrscheinlich einen „Schnitt zu machen“ und spekulierte über eine mögliche Anstellung als Nationaltrainer in Südamerika oder Europa. „Ich will diese Erfahrung machen“, sagte Guardiola damals.

Der 51-Jährige ist seit 2016 Trainer der Cityzens und holte drei englische Meisterschaften. Länger war er zuvor als Trainer nie bei einem Club. Beim FC Barcelona war er von 2008 bis 2012 unter Vertrag, den FC Bayern München trainierte er von 2013 bis 2016.

Torhüterin Schult vor Comeback im Nationalteam

Torhüterin Almuth Schult steht nach fast drei Jahren vor einem Comeback in der Nationalmannschaft. Die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg soll im WM-Qualifikationsspiel der DFB-Frauen am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Belgrad gegen Serbien zum Einsatz kommen. Dies kündigte Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg bei einer Video-Pressekonferenz am Freitag an.

„Ich möchte als Trainerin das Gefühl bekommen, wie Almuth mit der Mannschaft agiert, wenn sie auf dem Platz steht“, sagte Voss-Tecklenburg. „Wenn alles normal läuft, wird im zweiten Spiel Almuth spielen.“ In der Qualifikationspartie für die WM in Australien und Neuseeland 2023 am Sonnabend (16.10 Uhr/ARD) in Bielefeld gegen Portugal soll Merle Frohms zwischen den Pfosten stehen. Die Frankfurterin gilt als Stammkeeperin.

Ihr bisher letztes Länderspiel absolvierte Schult am 29. Juni 2019 beim WM-Aus gegen Schweden. Danach wurde sie an der Schulter operiert und brachte im April 2020 Zwillinge zur Welt. Zuletzt stand sie zwar im deutschen Kader, fehlte aber wegen Corona-Quarantäne beim Arnold Clark Cup im Februar in England. Dort durfte Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea, derzeit die dritte Torhüterin in der DFB-Auswahl, ein Spiel bestreiten.

Bochums Zoller vor Comeback nach Kreuzbandriss

Angreifer Simon Zoller steht beim Bundesligisten VfL Bochum vor seinem Comeback nach erlittenem Kreuzbandriss. „Er macht einen sehr guten Eindruck. Er geht in die Zweikämpfe, hat keine Angst, wird den Rückstand noch weiter aufholen. Die Gedanken gehen in die Richtung, ihn Sonntag erstmals wieder in den Kader zu nehmen“, sagte VfL-Coach Thomas Reis vor dem Sonntagsheimspiel (15.30 Uhr/DAZN) gegen Champions-League-Aspirant Bayer Leverkusen. Der Ex-Kölner Zoller hatte den Kreuzbandriss im vergangenen September erlitten.

Der Werksclub habe „sich nochmal weiterentwickelt. Wir müssen unbedingt Ballverluste vermeiden, im Umschaltspiel und in der Geschwindigkeit bringen sie richtig Qualität mit“, urteilte Reis.

Die Stimmung sei „sehr gut“, so der VfL-Trainer, „wir haben am Sonntag eine weitere Riesenmöglichkeit, unserem Ziel näher zu kommen“. Das wäre der vorzeitige Klassenerhalt. Nicht zur Verfügung stehen Christopher Antwi-Adjei und Jürgen Locadia.

Wechselfehler der Bayern: Freiburgs Einspruch abgewiesen

Der 4:1-Erfolg von Spitzenreiter Bayern München gegen den SC Freiburg hat trotz des Wechselfehlers auch nach juristischer Prüfung Bestand. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies den Einspruch der Breisgauer am Freitag ab.

Der FC Bayern (r. Jamal Musiala) stand am Sonnabend beim 4:1-Sieg in Freiburg für einige Sekunden zu zwölft auf dem Platz. Freiburgs Nico Schlotterbeck (2. v. l.) wies Schiedsrichter Christian Dingert (M.) auf den Wechselfehler hin.
Der FC Bayern (r. Jamal Musiala) stand am Sonnabend beim 4:1-Sieg in Freiburg für einige Sekunden zu zwölft auf dem Platz. Freiburgs Nico Schlotterbeck (2. v. l.) wies Schiedsrichter Christian Dingert (M.) auf den Wechselfehler hin. © dpa | Philipp von Ditfurth

Gemäß Urteilsbegründung könne der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht den Bayern angelastet werden, sondern gehe auf ein „schuldhaftes Fehlverhalten“ des Schiedsrichters zurück. Gegen die Entscheidung des Einzelrichters kann innerhalb eines Werktags Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt werden. Freiburg verzichtet aber darauf. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

Ex-HSV-Boss Bruchhagen kritisiert UEFA-Reform

Der frühere DFL-Geschäftsführer Heribert Bruchhagen sieht die Reform des Financial Fair Play (FFP) der Europäischen Fußball-Union (UEFA) kritisch. „Das ist eine Mogelpackung, in der man mit kleinen Schritten auf diejenigen zugeht, die eine interne Liga der großen Vereine fordern“, sagte der langjährige Vorstandschef der Bundesligisten Eintracht Frankfurt und HSV bei Sky: „Das ist kein Kompromiss, sondern ein völlig falscher Schritt.“

Das UEFA-Exekutivkomitee hatte am Donnerstag beschlossen, das oftmals unzureichend umgesetzte FFP ab Juni durch die Nachfolgeregelung der „Financial Sustainability“ (finanzielle Nachhaltigkeit) zu ersetzen. Demnach dürfen die Clubs künftig nicht mehr als 70 Prozent ihrer Einnahmen für Transfers, Gehälter und Beraterhonorare ausgeben. Eine von vielen Seiten geforderte Gehaltsobergrenze wird es allerdings nicht geben.

„Es ist zu befürchten, dass die riesigen Gelder, die dort generiert werden, notwendig sind für Vereine, die hoch verschuldet sind – wie Barcelona, wie Real Madrid, wie Juventus Turin“, sagte Bruchhagen mit Blick auf die Clubs, die zudem weiter an Plänen für eine europäische Super League arbeiten sollen: „Diese Vereine benötigen Milliarden, deshalb befürchte ich, dass die Entwicklung Step by Step in die falsche Richtung gehen wird.“

Bierhoff sorgt sich um Überlastung der Profis

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat die Kommerzialisierung im Fußball gerügt und eine Reduzierung der Spiele für die Profis angemahnt. „Wenn wir alle im Fußball 10 oder 20 Prozent weniger verdienen würden, würde es uns immer noch sehr gut gehen“, sagte der EM-Held von 1996 im Interview mit dem „Focus“.

Ein Dorn im Auge ist ihm die Überbelastung der Spieler: „Wir könnten möglicherweise die Qualität des Spiels erhöhen, indem wir die Zahl der Spiele reduzieren. Wettbewerbe müssten auf ihren Sinn und sportlichen Wert geprüft werden. Stattdessen werden Entscheidungen oft aus politischen Gründen getroffen. Wir im Fußball müssen sehen, dass wir es nicht übertreiben.“

Der 53-Jährige warnte außerdem vor einer Übersättigung der Fans durch zu viele Spiele. „Im Fußball gibt es mehrere Interessengruppen, die oft nur ihre eigenen Vorteile, aber nicht das große Ganze im Blick haben. Dabei müssen wir uns doch fragen: Was ist eigentlich das Beste für den Fußball, für die Attraktivität des Spiels und die Begeisterung bei den Fans?“, betonte der langjährige Italien-Legionär, der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zuständig für die Nationalmannschaften und die Akademie ist.

Futsal: Deutschland in der WM-Qualifikation weiter

Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel steht die deutsche Futsal-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation in Hamburg bereits in der nächsten Runde. Am Donnerstagabend gewann die Auswahl von Bundestrainer Marcel Loosveld in der A-Gruppe gegen San Marino mit 5:0 (3:0). Michael Meyer von den HSV Panthers erzielte dabei die Treffer zum 1:0 und 3:0.

Im ersten Spiel hatte die DFB-Auswahl Gibraltar mit 8:0 besiegt. Am Sonnabend (17.00 Uhr, CU-Arena) folgt das abschließende Duell um den Gruppensieg gegen Montenegro.

RTL verbucht mit Frankfurt – Barcelona hohen Marktanteil

Im Schnitt haben 4,64 Millionen Fans (Marktanteil: 17,5 Prozent) am Donnerstagabend die RTL-Liveübertragung des 1:1 von Eintracht Frankfurt gegen den FC Barcelona verfolgt. In der Spitze schauten sogar 5,31 Millionen beim Kölner Sender zu.

RTL zeigt auch das Rückspiel im Camp Nou der katalanischen Metropole am 14. April ab 20.15 Uhr live und exklusiv im Free-TV.

UEFA-Fünfjahreswertung: Bundesliga holt auf

Die Bundesliga hat in den Viertelfinal-Hinspielen in den Europacup-Wettbewerben auch ohne einen Sieg Boden auf Italien in der Fünfjahreswertung gutgemacht. Es reichte dank der 1:1 von Eintracht Frankfurt und RB Leipzig in der Europa League zu 0,429 Punkten, während die Clubs der Serie A nur auf 0,143 kamen.

Tabellenführer England kam immerhin auf 0,857 Punkte, Herausforderer Spanien auf 0,714. Der Vorsprung auf Frankreich, das Deutschland den vierten Champions-League-Platz streitig machen könnte, beträgt immer noch satte 13,655 Punkte.

Da für das Erreichen der Halbfinal-Spiele von der UEFA Bonuspunkte vergeben werden, dürfte in einer Woche mehr Bewegung in die Tabelle kommen.

Hamann: Bayern-Umgang mit Wechselfehler „bodenlos“

Sky-Experte Dietmar Hamann (48) hat das Verhalten des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München in der Diskussion über den Wechselfehler beim SC Freiburg hart kritisiert. „Wenn ich einen Fehler mache, muss ich mir das auch eingestehen. Aber jetzt die Freiburger in die Ecke der Unsportlichkeit zu drängen, ist bodenlos“, sagte der ehemalige Nationalspieler im Interview mit Spox und Goal: „Das ist an Selbstherrlichkeit nicht zu überbieten.“ Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

Bayern angeblich Favorit im Werben um Mazraoui

Bayern statt Barça: Der deutsche Rekordmeister könnte den FC Barcelona einem Medienbericht zufolge beim Poker um Verteidiger Noussair Mazraoui ausstechen. Nach Sport1-Informationen vom Donnerstagabend habe der 24 Jahre alte Abwehrspieler von Ajax Amsterdam den Bayern-Verantwortlichen kürzlich mitgeteilt, zur neuen Saison lieber nach München wechseln zu wollen.

Lange Zeit sollte Barça im Werben um Mazraoui vorn gelegen haben, berichtete Sport1. Mittlerweile habe der FC Bayern die besseren Karten, auch weil sich Trainer Julian Nagelsmann sehr für die Verpflichtung des Marokkaners eingesetzt habe. Letzte finanzielle Details seien allerdings noch zu klären, um den ersten Transfer für die Saison 2022/23 perfekt zu machen. Das vom Bundesliga-Spitzenreiter gebotene Gesamtpaket aus Vertragsangebot und sportlicher Perspektive sei für Mazraoui „schwer zu toppen“.

Möglicherweise komme Mazraoui gleich im Doppelpack mit seinem Ajax-Teamkollegen Ryan Gravenberch, schreibt Sport1. Das von den Bayern umworbene Toptalent hatte vor zwei Wochen ein Interesse der Münchner bestätigt. „Ja, natürlich. Es gibt Interesse von den Bayern, aber ich denke an mehrere Vereine“, sagte der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler dem Sender NOS. Zugleich seien die Verhandlungen mit seinem jetzigen Arbeitgeber gestoppt worden. Gravenberchs Vertrag bei Ajax Amsterdam läuft noch bis zum Sommer 2023.

Bielefeld spielt für Waldschutz

Bundesligist Arminia Bielefeld hat das Duell mit Hertha BSC am 30. April zum Spiel der Nachhaltigkeit erklärt. Die Ostwestfalen werden bei ihrem vorletzten Saisonheimspiel ein limitiertes Sondertrikot zum Schutz des Teutoburger Waldes tragen, für jedes der 1500 Exemplare soll ein Baum gepflanzt werden. Das Shirt ist aus recycelten Plastikflaschen hergestellt.

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Im gesamten Umlauf des Bielefelder Stadions werden die Fans zudem an zahlreichen Ständen „über kreative und interaktive Angebote zu Umweltschutz und Naturschutz sowie über ökologisch nachhaltige Initiativen“ informiert. Im Onlineshop des Vereins gibt es zudem eine Spendenaktion.

Den Fußball-Ticker vom Donnerstag lesen Sie hier.