Aktuelle Meldungen und Transfergerüchte. Der Fußball-Ticker des Hamburger Abendblatts hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonntag, den 20. März 2022:

BVB patzt und kann Bayern nicht folgen

Erling Haaland verharrte mit leerem Blick und verschränkten Armen erst noch auf der Ersatzbank, dann stiefelte der frustrierte Torjäger dem Rest der Mannschaft auf dem Weg zu den Fans hinterher. Am Ende einer bis dahin zumindest ergebnistechnisch perfekten Englischen Woche hat Borussia Dortmund nur ein 1:1 (1:1) beim 1. FC Köln geschafft, wieder sechs Punkte Rückstand auf den FC Bayern München und vielleicht den entscheidenden Rückschlag im Titelkampf der Fußball-Bundesliga kassiert. Der Serienmeister hatte am Samstag 4:0 gegen Union Berlin gewonnen. Sieben Spiele stehen noch an, darunter am viertletzten Spieltag das direkte Duell in München.

Der im Vorjahr noch an Köln verliehene Marius Wolf (8.) hatte Dortmund vor 50.000 Zuschauern in Führung gebracht. Doch der FC kam durch Sebastian Andersson zum verdienten Ausgleich (36.) und darf als Siebter weiter vom Europapokal träumen.

Leverkusen beendet Krise in Wolfsburg

Bayer Leverkusen hat seine Ergebniskrise beendet. Die Werkself gewann mit 2:0 (0:0) beim VfL Wolfsburg. Nach zuletzt vier Pflichtspielen ohne Sieg und dem Aus in der Europa League erlöste Paulinho die Gäste mit seinen späten Treffern (86. Minute/90.+2). Mit dem Erfolg vor 16.554 Zuschauern festigte das Team von Trainer Gerardo Seoane Tabellenplatz drei und setzte sich wieder etwas von den Verfolgern im Kampf um die Champions-League-Plätze ab. Die Wolfsburger sind als Tabellenzwölfter weiter nicht aller Sorgen im Kampf gegen den Abstieg ledig.

Nürnberg verschenkt Punkte im Aufstiegskampf

Siegesserie gerissen, zwei fest eingeplante Punkte verschenkt: Der 1. FC Nürnberg hat im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Franken kamen gegen das jetzt seit zehn Partien sieglose Dynamo Dresden trotz anfänglich klarer Überlegenheit nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:1) hinaus.

Fabian Nürnberger (12.) ließ die Nürnberger unter den 27.826 Fans mit seinem Führungstreffer noch auf den fünften Sieg in Serie hoffen. Doch Christoph Daferner (42.) glich aus und verhinderte, dass Nürnberg an Punkten mit dem SV Darmstadt 98 auf Relegationsplatz drei gleichzog. Die abstiegsbedrohten Dresdner verkürzten den Rückstand auf Rang 15 auf zwei Zähler.

Tabellenspitze 2. Bundesliga:
1. FC St. Pauli 27 / 53:37 / 51
2. Werder Bremen 27 / 51:36 / 51
3. Darmstadt 98 27 / 53:34 / 48
4. FC Schalke 04 27 / 54:33 / 47
5. 1. FC Nürnberg 27 / 40:34 / 46
6. HSV 26 / 46:27 / 42
7. 1. FC Heidenheim 27 / 34:35 / 42

Kiel gelingt Befreiungsschlag gegen Ingolstadt

Zweitligist Holstein Kiel hat im Duell zweier Kellerkinder einen Befreiungsschlag geschafft. Gegen Schlusslicht FC Ingolstadt gewannen die Störche 1:0 (1:0). Durch den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Folge verschaffte sich Kiel im Abstiegskampf Luft und sprang auf Rang zwölf, die Gäste hingegen verharren mit 15 Punkten abgeschlagen am Tabellenende.

Kiels Alexander Mühling (38.) erzielte per Foulelfmeter den einzigen Treffer. Für die Ingolstädter, die Relegationsplatz 16 immer weiter aus den Augen verlieren, war es die vierte Pleite in Folge.

Regensburg beendet schwarze Serie

Der kommende HSV-Gegner SC Paderborn hat sich wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga verabschiedet. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok verlor im Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg mit 0:1 (0:0) und hat nun schon elf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang drei.

Die zuvor in sieben Pflichtspielen sieglosen Regensburger feierten den ersten Heimerfolg seit November des Vorjahres. Den Siegtreffer erzielte vor 7680 Fans Andreas Albers (66.) aus spitzem Winkel. Bei dem Gegentor machte Paderborns Schlussmann Jannik Huth keine gute Figur.

Adeyemi muss Länderspielteilnahme absagen

Hansi Flick muss beim Jahresauftakt der Nationalmannschaft ohne Karim Adeyemi auskommen. Der 20 Jahre alte Stürmer von Red Bull Salzburg musste am Sonntag wegen seiner Muskelverletzung am Oberschenkel seine Teilnahme an den anstehenden Länderspielen gegen Israel und in den Niederlanden absagen. Der Bundestrainer hatte sich bei seiner Nominierung am Freitag wegen der Blessur schon skeptisch über ein Mitwirken des Jungstars geäußert.

Flick hat nun noch 25 Akteure in seinem Kader, die der 57-Jährige am Montagabend in Frankfurt versammelt. Eine Nachnominierung sei vorerst nicht geplant, teilte der Deutsche Fußball-Bund am Sonntag mit.

Auch dank Volland: PSG kassiert nächsten Nackenschlag

Paris Saint-Germain hat einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Das Starensemble um Weltmeister Kylian Mbappé und Brasilien-Ikone Neymar verlor am Sonntag in der französischen Ligue 1 bei der AS Monaco auch durch ein Tor des deutschen Nationalspielers Kevin Volland 0:3 (0:1). Die vierte Saisonniederlage hat für PSG zwar angesichts des komfortablen Vorsprungs keine großen Auswirkungen, trotzdem dürfte der Druck auf die Verantwortlichen nach den Enttäuschungen der letzten Wochen steigen.

Kapitän Wissam Ben Yedder mit zwei Toren (25./84., Foulelfmeter) und Volland (68.) schossen den Sieg für die Monegassen heraus. Der eingewechselte Volland holte auch den Elfmeter heraus. Im Tor der Gastgeber wurde Alexander Nübel nicht allzu oft gefordert. Bei PSG fehlte der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi wegen Grippesymptomen. Neymar enttäuschte und wurde im zweiten Durchgang für Julian Draxler ausgewechselt.

Paris war im Champions-League-Achtelfinale nach einem Einbruch in der zweiten Halbzeit an Real Madrid gescheitert und musste erneut seinen Traum vom Henkelpokal aufgeben. Im Pokal flog die Mannschaft von Mauricio Pochettino gegen OGC Nizza raus.

Rüdiger offenbar vor Wechsel zu Juventus Turin

Nationalspieler Antonio Rüdiger (29) steht Informationen der italienischen Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“ zufolge vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Der Innenverteidiger vom Weltpokalsieger FC Chelsea ist sich demnach mit dem Rekordmeister über einen Vierjahresvertrag einig.

Rüdiger, der bei Juventus jährlich 6,5 Millionen Euro verdienen soll, gilt als Wunschkandidat des Trainers Massimiliano Allegri. Am Mittwoch war Juve in der Champions League am kommenden Bayern-Gegner FC Villarreal gescheitert.

Rüdiger hat Erfahrung in der Serie A. Der gebürtige Berliner spielte zwischen 2015 und 2020 für die AS Rom, bevor er zu Chelsea wechselte. Dort läuft sein Vertrag im Sommer aus.

Hertha-Investor Windhorst greift Präsident Gegenbauer an

Investor Lars Windhorst hat den Präsidenten des Bundesligisten Hertha BSC hart kritisiert. In den letzten Jahren habe sich sein Eindruck verfestigt, dass es für Werner Gegenbauer „sehr stark ein persönliches Spielzeug ist“, sagte Windhorst am Sonntag bei Bild-TV. Ihm sei klar geworden, dass der Präsident „nicht alles nur tut, um den Erfolg des Vereins herbeizuführen“.

Stattdessen ginge es diesem „sehr stark um den eigenen Machterhalt“, es gäbe „Seilschaften“ und „Klüngelei“, sagte Windhorst. Er sei nicht gegen das gesamte Präsidium, er sei „ganz klar gegen die Spitze und seine Gefolgsleute“. Windhorst werde deshalb in Zukunft „nicht mehr mit Herrn Gegenbauer zusammenarbeiten“ und mit „sofortiger Wirkung“ von seinem Amt im Beirat zurücktreten und einen Vertreter dort benennen.

„Mir ist leider nach wenigen Monaten klar geworden, dass es unter der Führung von Herrn Gegenbauer, sehr, sehr schwierig ist, als Team gemeinsam etwas zu erreichen, zu besprechen, zu kooperieren“, sagte Windhorst, der seit seinem Einstieg im Jahr 2019 375 Millionen Euro in den Klub investiert hatte.

Mehr als 200 Verletzte bei Tribüneneinsturz in Indien

Im südindischen Bundesstaat Kerala sind zahlreiche Zuschauer eines Fußballspiels beim Einsturz einer Tribüne verletzt worden. Mindestens 225 Menschen erlitten am Sonnabendabend im Distrikt Malappuram teils schwere Wunden und Brüche, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Bilder in sozialen Medien zeigten, wie die dicht besetzte Tribüne plötzlich einsackte und auf die Zuschauer stürzte, die unter ihr das Spiel verfolgten. Den Behörden zufolge waren mehrere Kinder unter den Verletzten. Der Einsturz löste Panik aus. Von der anderen Seite des Spielfeldes eilten viele Zuschauer den Verunglückten zu Hilfe.

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Die provisorische Holztribüne habe der Belastung von zu vielen begeisterten Zuschauern nicht standgehalten, erklärte der örtliche Polizeichef Hidayathulla Mambra. Diese sei für maximal 3500 Zuschauer ausgelegt gewesen, „aber es ist davon auszugehen, dass knapp 8000 Leute hochgingen, um das Spiel anzuschauen“, so Mambra. Zudem könnten jüngste Regenfälle die Konstruktion geschwächt haben.

Andere Internetvideos zeigten, wie Zuschauer nach dem Einsturz wütend auf den Pokal eintraten, der an den Gewinner des Spiels zwischen United FC Nellikuthu und Royal Travels FC Kozhikode hätte gehen sollen. Lokalen Medienberichten zufolge reglementierten die Spielorganisatoren die Zuschauerzahl auf den oberen Rängen nicht, selbst als diese schon ganz offensichtlich voll gewesen waren. Die Polizei stellte nach eigener Aussage Anzeige gegen die Organisatoren und kündigte Festnahmen an.

Verletztem Assistenten Gittelmann geht es besser

Der beim Bundesliga-Spiel in Bochum von einem Bierbecher am Kopf getroffene Schiedsrichterassistent Christian Gittelmann macht gesundheitliche Fortschritte. „Ich hatte gerade mit ihm Kontakt. Er hat noch ein bisschen Kopfschmerzen. Aber ich denke mal, er ist auf dem Weg der Besserung“, sagte DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“.

Nach Einschätzung von Fröhlich hatte der Becherwurf bei Gittelmann nicht nur körperliche Folgen: „Es ist ein unangenehmes Gefühl, dass man sich auf das Spielfeld fokussiert und die Leute hinter einem sind. Das ist nur leistbar, wenn man dazu ein Urvertrauen entwickelt hat. Das ist im Moment erschüttert. Das ist jetzt ein Thema, wie man das mental mit ihm aufarbeitet. Das wird ein Thema sein, an dem wir in den nächsten Tagen und Wochen mit ihm arbeiten werden.“

Der Becherwurf aus einem Stadionblock hatte am Freitagabend zum Abbruch der Bundesliga-Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach geführt. Fröhlich lobte den „großen Support für Gittelmann und das Schiedsrichterteam“ von den Spielern und betroffenen Vereinen. Er sprach sich für eine konsequente Bestrafung des noch zu ermittelnden Becherwerfers aus: „Wir müssen sehen, dass wir Einzelne, die verantwortungslos handeln, rigoros sanktionieren, um nicht das Gesamtsystem zu belasten.“

Mainz verlängert mit Torwart Zentner

Torhüter Robin Zentner hat seinen Vertrag beim Bundesligisten FSV Mainz 05 verlängert. Das teilten die Rheinhessen vor dem Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld mit. Der neue Kontrakt des 27-Jährigen läuft bis 2025, ursprünglich wäre der Vertrag im Sommer 2023 ausgelaufen.

„Mainz 05 ist nach 16 Jahren am Bruchweg meine sportliche Heimat. Als der Verein mit der Vertragsverlängerung auf mich zugekommen ist, musste ich nicht lange überlegen“, sagte Zentner, der mit einer kurzen Unterbrechung von zwei Jahren seit 2006 bei den Mainzern spielt.

„Robin Zentner ist das Aushängeschild unserer herausragenden Torhüterausbildung von der Jugend bis zu den Profis“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Trainer Bo Svensson bezeichnete den Schlussmann „mit seiner Ausstrahlung und seinem Charakter“ als „wichtige Stütze für unser Team“.

Österreich-Trainer Foda nominiert Bundesligaspieler nach

Nach dem Ausfall eines Bundesliga-Quartetts hat Österreichs Teamchef Franco Foda unter anderem den Frankfurter Stefan Ilsanker sowie Alessandro Schöpf von Arminia Bielefeld für das bevorstehende WM-Play-off in Wales nachnominiert. Das teilte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) am Sonntag mit.

Für das Spiel am Donnerstag (20.45 Uhr) fallen hingegen Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim), Christopher Trimmel (Union Berlin), Philipp Lienhart (SC Freiburg) und Dejan Ljubicic (1. FC Köln) aus. Insgesamt stehen damit zwölf Deutschland-Legionäre im Aufgebot der Österreicher.

Rassismus in Serie A – Justiz ermittelt

Nach mutmaßlich rassistischen Beleidigungen während der Partie zwischen Cagliari Calcio und Tabellenführer AC Mailand untersucht die italienische Justiz Berichten zufolge den Fall. Die Fans des sardischen Clubs sollen bei dem 1:0-Auswärtssieg Milans in der Serie A am Sonnabendabend den französischen AC-Keeper Mike Maignan und Verteidiger Fikayo Tomori rassistisch beleidigt haben, berichtete die „Gazzetta dello Sport“. Am Ende der Partie hätten sich die Spieler beider Teams deshalb zudem minutenlang gestritten.

Die Staatsanwaltschaft des italienischen Fußballverbandes FIGC habe eine Untersuchung zu dem Fall eingeleitet, schrieb die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag unter Berufung auf Verbandsquellen. „Dieser Serie-A-Spieltag war dazu bestimmt, sich Rassismus entgegenzustellen, aber wir haben immer noch einen weiten Weg vor uns, und wir müssen weiter zusammen dagegen kämpfen“, twitterte AC Mailand.

Ex-HSV-Torjäger Terodde bleibt Schalke treu

Torjäger Simon Terodde bleibt eine weitere Saison beim Zweitligisten Schalke 04. Der Vertrag des 34-Jährigen hat sich nach dem Spiel gegen Hannover 96 (2:1) automatisch um ein Jahr verlängert. Dies gaben die Königsblauen bekannt. Terodde war im vergangenen Sommer vom Ligarivalen HSV gekommen. In der laufenden Saison war er 19-mal erfolgreich.

„Simon hat von Anfang an gezeigt, wie wichtig er für den FC Schalke 04 ist. Das gilt nicht nur für seine Leistungen auf dem Platz, sondern auch für sein Vorangehen innerhalb der Kabine“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder. Terodde meinte: „Ich habe schon häufiger betont, dass ich gerne länger für den Verein spielen möchte. Schalke 04 ist ein besonderer Club.“

Siegrekord: Neuer löst Kahn ab

Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer hat einen Siegrekord in der Bundesliga aufgestellt. Dem 35 Jahre alten Torwart gelang mit dem Rekordmeister am Sonnabend beim 4:0 (3:0) gegen Union Berlin sein 311. Erfolg in seinem 460. Bundesligaspiel. Damit zieht er an Bayerns Clubchef Oliver Kahn (310 Siege) vorbei.

Neuer gelangen seit 2011 mit den Bayern 234 Siege (303 Spiele), zuvor seit 2006 mit Schalke 77 Erfolge (156). Kahn hatte 260-mal (429) mit den Bayern gewonnen, dazu 50-mal (128) mit dem Karlsruher SC.

Neuers Teamkollegen Thomas Müller (298 Siege in 409 Spielen) und Robert Lewandowski (270 Siege in 377 Spielen) belegen in der Liste die Plätze drei und fünf.

Leno gelingt erfolgreiches Comeback

Nationaltorhüter Bernd Leno hat nach knapp siebenmonatiger Spielpause in der englischen Premier League ein erfolgreiches Comeback für den FC Arsenal gefeiert. Der frühere Leverkusener, der bei den Gunners nur noch die Nummer 2 ist, hielt das 1:0 (1:0) bei Aston Villa mit einer starken Parade in der Nachspielzeit bei einem Freistoß des einstigen Münchners Philippe Coutinho fest (90.+6).

„Ein großer Sieg und kein Gegentor. Es war großartig, das Trikot mal wieder getragen zu haben“, schrieb Leno bei Instagram. Der 30-Jährige vertrat Aaron Ramsdale (Hüftverletzung), der ihm zu Saisonbeginn verdrängt hatte. Nach dem Schlusspfiff nahm ihn Ramsdale in den Arm, seine Teamkollegen gratulierten ihm zu seiner guten Leistung.

Sein bislang letztes Ligaspiel hatte Leno am 28. August bei Manchester City (0:5) bestritten. Für die ersten Länderspiele im WM-Jahr am Sonnabend gegen Israel und drei Tage darauf in den Niederlanden wurde er nicht berücksichtigt.

Gladbach darf Stadion wieder füllen

Borussia Mönchengladbach darf gegen den FSV Mainz 05 am 3. April erstmals wieder in einem voll besetzten Stadion spielen. Das teilte der Bundesligist am Sonntag mit. Demnach erlaube die neue Coronaschutzverordnung in Nordrhein-Westfalen künftig wieder 54.042 Zuschauern im Borussia-Park.

Vor annähernd so vielen Zuschauern hatten die Gladbacher zuletzt Ende Oktober beim 5:0 im DFB-Pokal gegen Bayern München gespielt, als zwischenzeitlich für einige Wochen wieder ein Großteil der Zuschauer zugelassen war. Damals durften 48.500 Zuschauer ins Stadion. Letztmals richtig ausverkauft war der Borussia Park am 7. Dezember 2019 beim 2:1 in der Liga gegen den FC Bayern.

Den Fußball-Ticker vom Sonnabend können Sie hier nachlesen.