Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonnabend, den 11. Dezember 2021:

Juventus enttäuscht auch bei Aufsteiger Venedig

Italiens Rekordmeister Juventus Turin läuft in der Serie A weiterhin der Musik hinterher. Am 17. Spieltag kam die Alte Dame über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) beim Aufsteiger FC Venedig nicht hinaus. So wurde der dritte Ligasieg in Folge verfehlt.

Der Spanier Álvaro Morata (32.) erzielte das Führungstor, das noch einmal vom VAR gecheckt und nicht beanstandet wurde. Mattia Aramu (55.) schaffte den Ausgleich für die Hausherren. Juve hat jetzt 28 Punkte auf dem Konto und belegt Platz sechs.

Zögernder Musiala inzwischen geimpft

Nationalspieler Jamal Musiala ist nach längerem Zögern inzwischen gegen Corona geimpft. Das bestätigte Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:1 (0:1) von Bayern München mit Matchwinner Musiala gegen den FSV Mainz 05.

„Ich freue mich, dass er geimpft ist und wir damit in der Rückrunde hoffentlich keine Probleme mehr haben werden“, sagte der Coach und betonte: „Das wünsche ich mir auch für die gesamte Gesellschaft.“

Musiala hatte Berichten zufolge zu einem Kreis von fünf Bayern-Profis um Joshua Kimmich gehört, die sich zunächst nicht hatten impfen lassen wollen. Allerdings hatten Nagelsmann und Bundestrainer Hansi Flick bereits durchblicken lassen, dass Kimmich und Co. bald nachziehen werden.

Mainzer Szalai fehlt nach Autounfall

Der FSV Mainz 05 muss wie beim Spiel in München möglicherweise auch gegen Hertha BSC auf Stürmer Adam Szalai nach einem Autounfall verzichten. Trainer Bo Svensson berichtete am Sonnabend nach dem 1:2 beim FC Bayern davon, dass der Ungar einen leichten Autounfall gehabt habe. Es habe keine Verletzten und keine anderen Beteiligten gegeben, sagte Svensson.

Nachdem Szalai nicht am Abschlusstraining teilnahm, habe man ihn nicht in den Kader für das Spiel in München genommen. Ob der Profi am Dienstag gegen die Berliner dabei ist, ließ der Coach offen. „Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten“, sagte der Däne.

HSV II schießt Teutonia 05 ab

Der HSV II hat das Jahr 2021 in der Regionalliga Nord mit einem Erfolg beendet. Die Mannschaft von Trainer Pit Reimers setzte sich im Derby gegen den Tabellendritten FC Teutonia 05 Ottensen mit 5:1 (3:1) durch und verbesserte sich mit 28 Punkten auf Tabellenplatz fünf, der am Saisonende zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt.

Pingdwinde Beleme (23. Minute) und Arlind Rexhepi (29.) brachten die U21 des HSV vor 100 Zuschauern an der Hagenbeckstraße in Führung. Kurz nach dem Anschlusstreffer von Kevin Weidlich (42.) stellte Rexhepi den alten Abstand wieder her (45.). Moses Omohe (87.) und Beleme (90.) sorgten in der Schlussphase für die Entscheidung.

„Wir haben eine herausragende Energie auf den Platz gebracht und super verteidigt“, sagte Reimers: „Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung, und wir freuen uns, uns mit einem Sieg aus 2021 verabschiedet zu haben.“ Das nächste Punktspiel ist am 12. Februar beim Heider SV.

Liverpool besiegt Clubikone Gerrard, Chelsea jubelt spät

Die deutschen Trainer Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool und Thomas Tuchel mit dem FC Chelsea bleiben dem Tabellenführer Manchester City in der englischen Premier League dicht auf den Fersen. Die Reds erkämpften ein 1:0 (0:0) gegen das von Liverpool-Ikone Steven Gerrard trainierte Aston Villa. Chelsea kam durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit noch zu einem glücklichen 3:2 (1:1)-Sieg gegen Leeds United.

Nach einer schwachen und chancenarmen ersten Hälfte in Anfield und vereinzelten Buhrufen zur Pause erhöhte Liverpool nach dem Seitenwechsel den Druck und wurde zunehmend gefährlich. Doch gegen die tief stehenden Gäste brauchte die Klopp-Elf einen Strafstoß, um in Führung zu gehen. Nachdem Liverpools Stürmerstar Mohamed Salah von Tyrone Mings zu Fall gebracht worden war, traf der Gefoulte selbst in der 67. Minute vom Elfmeterpunkt.

Chelsea – mit den DFB-Profis Antonio Rüdiger, Kai Havertz und Timo Werner in der Startelf – geriet an der Londoner Stamford Bridge zunächst durch einen Strafstoß von Raphinha (28.) in Rückstand. Mason Mount (42.) und Jorginho (58.) per Foulelfmeter drehten das Spiel, bevor Joe Gelhardt (83.) den Ausgleich für Leeds erzielte. Als alles nach einem Remis aussah, bekam Chelsea einen weiteren Strafstoß zugesprochen, den erneut Jorginho (90.+4) verwandelte.

Man City siegt und behauptet Tabellenführung

Der englische Meister Manchester City hat in der Premier League mit etwas Glück einen Heimsieg erkämpft und die Tabellenführung verteidigt.

Das Team mit dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan mühte sich in Überzahl zu einem 1:0 (0:0) gegen die Wolverhampton Wanderers. Den Siegtreffer erzielte Raheem Sterling in der 66. Minute per Strafstoß nach einer knappen Handspielentscheidung.

3. Liga: Magdeburg und Braunschweig siegen spät

Tabellenführer und Herbstmeister 1. FC Magdeburg ist im Spitzenspiel der 3. Liga gegen Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück zu einem schwer erkämpften 2:1 (1:0) gekommen. Mit 40 Punkten hat der FCM weiterhin klar die Spitze inne. Den zweiten Platz belegt Eintracht Braunschweig (35 Zähler) nach dem 2:1 (0:1) bei Viktoria Köln.

Jan-Luca Schuler (36.) schoss die Magdeburger in Führung, aber Lukas Kunze (62.) egalisierte für die Osnabrücker. In der Schlussphase holten die Gastgeber doch den Dreier. Nachdem Baris Atik (90.) mit einem Foulelfmeter an Philipp Kühn gescheitert war, war Atik im Nachschuss erfolgreich. Magdeburgs Andreas Müller sah wegen wiederholten Foulspiels (90.+3) noch die Gelb-Rote Karte.

In Köln erzielte Marcel Risse (3., Foulelfmeter) das 1:0 für die Viktoria, Lion Lauberbach (47.) markierte das 1:1 für die Braunschweiger Löwen. Risse scheiterte dann mit einem Handelfmeter an Torwart Jasmin Fejzic (80.). Benjamin Girth (86.) sicherte der Eintracht mit seinem Tor den Dreier in der Domstadt.

Disziplinarverstoß: Aubameyang nicht im Arsenal-Kader

Arsenal-Kapitän Pierre-Emerick Aubameyang ist vor dem Heimspiel der Gunners gegen den FC Southampton am Sonnabend aus dem Kader geflogen. Grund sei ein „Disziplinarverstoß“ des Stürmers, wie Arsenal-Coach Mikel Arteta vor dem Spiel mitteilte. „Das ist keine einfache Situation, und es ist keine Situation, in der wir unseren Kapitän sehen wollen.“

Welches Fehlverhalten dem früheren Dortmunder Aubameyang genau zur Last gelegt wurde, sagte Arteta zunächst nicht. „Ich glaube, wir waren bisher sehr konsequent, was bestimmte nicht verhandelbare Dinge in der Mannschaft angeht, die wir als Club festgelegt haben“, sagte der Coach, „und deswegen ist er heute nicht dabei.“

Ex-HSV-Profi Pfeiffer festigt Darmstadts zweiten Platz

Der SV Darmstadt 98 beendet die Hinrunde der 2. Bundesliga auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Überraschungsteam von Trainer Torsten Lieberknecht gewann das Topduell des 17. Spieltags beim SC Paderborn mit 1:0 (0:0) und festigte mit nun 32 Punkten die Position hinter Herbstmeister FC St. Pauli (35). Paderborn (27) verpasste den Sprung auf Rang zwei – und ist nun schon viermal in Folge sieglos.

Tabellenspitze 2. Bundesliga
1. Darmstadt 98 30 / 48:24 / 64
2. Heidenheim 30 / 61:31 / 60
3. HSV 30 / 60:41 / 56
4. SC Paderborn 30 / 61:37 / 50
5. FC St. Pauli 30 / 47:35 / 50
6. Fortuna Düsseldorf 30 / 51:40 / 50
7. Kaiserslautern 30 / 43:38 / 44

Der frühere HSV-Profi Patric Pfeiffer (81.) entschied nach einer Ecke per Kopf ein intensives Duell zweier Teams, die kaum jemand zur Saisonhalbzeit so weit oben erwartet hatte. Darmstadt lief vor 2924 Zuschauern früh an, die Gastgeber hatten anfangs Probleme, dieses Pressing zu überspielen.

Kiel nur remis gegen Sandhausen

Holstein Kiel hat in der 2. Bundesliga die Chance verpasst, sich von den Abstiegsrängen weiter abzusetzen. Gegen den Tabellenvorletzten SV Sandhausen mussten sich die Störche mit einem 2:2 (1:1) zufriedengeben.

Benedikt Pichler (19.) schoss die Hausherren zwar in Führung, doch Cebio Soukou (26.) glich für den SVS aus. Mit dem zweiten Torschuss gingen die Gäste durch Alexander Schirow (72.) dank gnadenloser Effizienz sogar in Führung. Steven Skrzybski (83.) gelang noch der Ausgleich für den KSV Holstein, er bewahrte sein Team vor einer Heimpleite.

Sandhausen konnte sich über das zweite Remis in Folge freuen, nachdem es davor drei Niederlagen hintereinander gegeben hatte. Der Rückstand auf die Kieler beträgt allerdings weiterhin vier Zähler.

Ingolstadt verliert auch mit neuem Trainer Rehm

Der neue Trainer Rüdiger Rehm hat die Talfahrt von Tabellenschlusslicht FC Ingolstadt in der 2. Bundesliga nicht stoppen können. Die Schanzer verloren gegen Hannover 96 1:2 (1:2).

Maximilian Beier (9.) schoss das Führungstor für die Gäste von der Leine, Marcel Gaus (29.) gelang der Ausgleich für die Gastgeber. Linton Maina (38.) brachte die Niedersachsen wieder in Führung und auf die Siegerstraße.

Der Aufsteiger aus Ingolstadt ist seit nunmehr zwölf Spielen sieglos. Rehm hatte vergangenen Mittwoch die Nachfolge von Andre Schubert beim FCI angetreten. Aufseiten von Hannover feierte Interims-Coach Christoph Dabrowski ein erfolgreiches Auswärtsdebüt, es war der zweite Sieg in Folge für 96 nach dem gegen den HSV vor einer Woche.

Eto'o neuer Verbandschef in Kamerun

Der einstige Weltklassestürmer Samuel Eto'o ist in seiner Heimat Kamerun zum Präsidenten des nationalen Verbandes gewählt worden. Der 40-Jährige spielte in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für Real Madrid, den FC Barcelona, Inter Mailand und den FC Chelsea.

Für die Unzähmbaren Löwen war Eto'o in 118 Länderspielen 56-mal erfolgreich.

Tausende protestieren gegen neuen Valencia-Besitzer

Tausende Menschen haben gegen den Besitzer des spanischen Traditionsclubs FC Valencia protestiert. Bei einem Marsch zum Mestalla-Stadion forderten die Demonstranten den Weggang des aus Sigapur stammenden milliardenschweren Magnaten Peter Lim. Sie skandierten Slogans wie „Lim, du Gauner, verlasse Mestalla“ und trugen Plakate mit Aufschriften wie „Würde für den FC Valencia“ und „Lim go home!“.

Die Regionalzeitung „Las Provincias“ und andere Medien schätzten die Zahl der Teilnehmer übereinstimmend auf mindestens 15.000. Unter den Demonstranten, die den Verkehr im Zentrum der drittgrößten Stadt Spaniens mit ihrem Protest teilweise lahmlegten, waren zahlreiche bekannte Politiker, Schauspieler und auch Club-Idole wie etwa der frühere spanische Nationaltorwart Santiago Cañizares (51).

Tausende Valencia-Fans demonstrierten am Sonnabend gegen Clubeigner Peter Lim.
Tausende Valencia-Fans demonstrierten am Sonnabend gegen Clubeigner Peter Lim. © AFP | JOSE JORDAN

Der einstige Topclub der Primera División ist seit der Übernahme durch Lims Unternehmen Mériton Holdings Limited im Jahr 2014 häufig in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Dem 68-Jährigen, der 82 Prozent des Aktienkapitals der Stiftung „Fundación Valencia CF“ hält, wird aber in erster Linie eine jahrelange Misswirtschaft mit Verlusten von insgesamt ca. 100 Millionen Euro vorgeworfen.

Zudem hat Lim bis heute sein Versprechen nicht erfüllt, die seit 2011 stillgelegten Bauarbeiten des neuen Stadions wieder aufzunehmen. Der Streit um das Stadion ist inzwischen zum Politikum geworden. Der Ministerpräsident der Region Valencia, Ximo Puig, sagte unter dem Eindruck der Proteste, er hoffe, sich bald mit Lim treffen zu können.

Drittligist Meppen meldet Corona-Fall

Ein Spieler des Drittligisten SV Meppen hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Bei einer der regelmäßigen Untersuchungen sei der positive Test festgestellt worden, teilte der Verein aus dem Emsland mit. Der Spieler sei geimpft und befinde sich in Quarantäne, ebenso wie zwei weitere Teamkollegen als Kontaktpersonen. Namen nannte der SV Meppen nicht.

Die gesamte Mannschaft und das Betreuerteam werden seit mehreren Wochen freiwillig getestet. Am Sonntag (13.00 Uhr) treten die Meppener zum Punktspiel gegen Viktoria Köln an.

Nach Spielabsage: Tottenham droht Aus am grünen Tisch

Nach dem coronabedingt abgesagten Duell in der Conference League zwischen Tottenham Hotspur und Stade Rennes droht den Engländern das Aus am grünen Tisch. Die UEFA habe in Zusammenarbeit mit beiden Vereinen versucht, eine praktikable Lösung für einen Nachholtermin zu finden, damit die Gruppenphase abgeschlossen werden kann. „Leider konnte trotz aller Bemühungen keine Lösung gefunden werden, die für beide Vereine akzeptabel ist“, teilte die Europäische Fußball-Union mit. Deshalb sei die Angelegenheit an die UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer weitergeleitet worden, die nun entsprechend des Wettbewerbsreglements eine Entscheidung treffen soll.

Die Gruppenphase muss laut Reglement bis zum 31. Dezember abgeschlossen sein. Sollte eine fristgemäße Neuansetzung nicht möglich sein, würde laut UEFA-Regeln „der Verein, der nicht an diesem Spiel teilnehmen kann, dafür verantwortlich gemacht, dass das Spiel nicht stattfinden kann, und die UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer verhängt gegen den fehlbaren Verein eine Forfait-Niederlage mit einem Ergebnis von 0:3.“ Im eng getakteten Spielplan in England stehen für Tottenham aber am 16., 19., 22., 26. und 28. Dezember noch Partien an, was ein weiteres Nachholspiel nahezu unmöglich macht.

Nach einem Corona-Ausbruch bei den Spurs war das für vergangenen Donnerstag angesetzte Duell abgesagt worden. Rennes war damit nicht einverstanden gewesen. In der Gruppe G führen die Franzosen und sind auch nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Für Tottenham, das drei Punkte hinter dem Zweiten Vitesse Arnheim liegt, geht es noch um das Weiterkommen in die K.-o.-Phase.

Nouri übernimmt griechischen Zweitligaclub

Der frühere Bundesliga-Trainer Alexander Nouri hat einen neuen Job. Der 42-Jährige übernimmt das Amt als Chefcoach und Technischer Direktor beim griechischen Zweitligisten AO Kavala. Das gab der Verein am Freitagabend bekannt.

Nouri, der zuvor Werder Bremen und Hertha BSC betreute, soll helfen, den Kader im kommenden Transferfenster neu aufzustellen. Kavala ist nach drei Spielen in der Super League 2 (Nord) punktlos und mit einem Torverhältnis von 0:20 Tabellenletzter.

Neapel-Boss will Maradona-Doku verhindern

Nächstes Kapitel im Zwist zwischen Aurelio De Laurentiis und Diego Maradonas Tochter Dalma: Der Präsident des SSC Neapel stemmt sich weiter gegen die Pläne der 34-Jährigen, die für einen geplanten Dokumentationsfilm über den im vergangenen Jahr verstorbenen Superstar unter anderem in Neapels Stadion drehen möchte. De Laurentiis begründet seine ablehnende Haltung damit, dass Neapel selbst an einer TV-Produktion über die Historie des Vereins arbeite.

Am Freitag hatte sich Dalma Maradona öffentlich über das Veto aus Neapel beschwert. „Über eine lokale Produktionsgesellschaft haben wir um die notwendigen Genehmigungen für Dreharbeiten im Stadion gebeten, doch der SSC Neapel hat uns mit einem klaren Nein geantwortet. Ich konnte es nicht glauben, so haben wir es wieder versucht. Unser Antrag ist mit einer Mail aus wenigen Zeilen ohne Begründung abgelehnt worden“, sagte sie.

Ihr Vater Diego hatte zwischen 1984 und 1991 in Neapel gespielt, nach seinem Tod wurde das dortige Stadion in „Stadio Diego Armando Maradona“ unbenannt. Der Film soll den Titel „La hija de Dios“ (Die Tochter Gottes) tragen.

Wolfsburgs Frauen straucheln in Leverkusen

Die Frauen des VfL Wolfsburg haben in der Bundesliga zum dritten Mal in dieser Saison Punkte liegen lassen. Gegen Bayer 04 Leverkusen musste sich der Spitzenreiter mit einem 1:1-Unentschieden (1:1) begnügen. Verfolger FC Bayern München könnte nun mit einem Sieg beim 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag die Tabellenführung übernehmen.

Im Ulrich-Haberland-Stadion ging der Favorit durch Lena Lattwein mit 1:0 in Führung (25.). Vier Minuten vor der Pause glich Bayer 04 aus. Das Tor von Verena Wieder sorgte aber für Diskussionen, weil VfL-Torhüterin Lisa Weiß eine Hand bereits auf dem Ball hatte. Nach dem Seitenwechsel taten sich die Wölfinnen weiter schwer, während sich die Gastgeberinnen für ihren Kampf belohnen konnten und eine Reaktion auf die 1:7-Pleite bei den Bayern zeigten.