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Der Fußball-Ticker am Freitag, den 12. März 2021

Niederlage in Augsburg – Gladbachs Pleitenserie hält an

Elfmeter verschossen, die sechste Niederlage nacheinander, seit jetzt acht Pflichtspielen ohne Sieg – die Talfahrt von Borussia Mönchengladbach geht ungebremst weiter. Trotz deutlicher Überlegenheit unterlag die Fohlenelf des scheidenden Trainers Marco Rose beim FC Augsburg mit 1:3 (0:0), die Europapokalplätze geraten zusehends außer Reichweite. Nicht zuletzt, weil Lars Stindl in der 38. Minute kläglich einen Foulelfmeter verschoss.

Gladbachs Kapitän machte auch eine unglückliche Figur, als Augsburg wie aus heiterem Himmel durch den eingewechselten Ruben Vargas (52.) traf. Die Borussia bewies danach immerhin große Moral, drängte auch nach ihrem Ausgleich durch Florian Neuhaus (68.) energisch auf den Sieg, ehe der FCA durch Marco Richter (76.) und den früheren HSV-Profi Andre Hahn (89.) zurückschlug. Vier Tage vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen Manchester City (Hinspiel 0:2) bedeutete dies einen weiteren Tiefschlag für das Rose-Team.

Die Gladbacher sind nun seit dem 22. Januar sieglos in der Bundesliga und liegen als Tabellenzehnter mit 33 Punkten bereits sechs Zähler hinter einem Europapokalplatz.

Rangnick soll Neuaufbau auf Schalke leiten

Der als künftiger Bundestrainer gehandelte Ralf Rangnick ist Medienberichten zufolge grundsätzlich zu einer Rückkehr zum Schalke 04 bereit. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und Bild-Zeitung am Freitag übereinstimmend berichten, könnte Rangnick ab dem kommenden Sommer als Sportvorstand einen Neuaufbau beim krisengeschüttelten Bundesligisten anführen.

Den Kontakt zum 62-jährigen Rangnick, der als einer der wahrscheinlichsten Kandidaten für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw nach der EM gilt, stellte den Berichten zufolge „eine Gruppe einflussreicher Schalker aus Wirtschaft, Sponsoren, Politik und Zivilgesellschaft“ her. Zu dieser Gruppe gehörten angeblich mehrere Kandidaten für die am 13. Juni anstehende Wahl des Aufsichtsrates. Eine Voreinigung mit dem früheren Hoffenheimer und Leipziger Bundesliga-Trainer Rangnick soll bereits erzielt worden sein. Schalke war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Ralf Rangnick soll vor einer Rückkehr zum FC Schalke 04 stehen.
Ralf Rangnick soll vor einer Rückkehr zum FC Schalke 04 stehen. © dpa | Ina Fassbender

Rangnick war bereits zweimal als Trainer für Schalke tätig – von 2004 bis 2005 sowie 2011. Sein zweites Engagement endete vorzeitig, da Rangnick unter Burn-out litt. Schalke befindet sich in der größten Krise seit Jahrzehnten. Seit der Trennung vom bisherigen Sportvorstand Jochen Schneider Ende Februar trägt der ehemalige HSV-Sportchef Peter Knäbel die sportliche Gesamtverantwortung.

DFB gliedert seine Nationalmannschaft aus

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird im Zuge seines Umstrukturierungsprozesses seine Nationalmannschaften ausgliedern. Dies entschied das DFB-Präsidium am Freitag. Demnach gehören die A-Teams der Männer und Frauen zu den operativen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben innerhalb des Verbandes, die im Wege der Verpachtung zum 1. Januar 2022 an eine Tochtergesellschaft übergehen sollen.

„Mit dem Beschluss haben wir die Basis gelegt für klarere Strukturen, für die Enthaftung aller Organe und Organvertreter des DFB e.V. und letztlich für eine stabile Zukunft des DFB nach modernen Maßstäben“, sagte Schatzmeister Stephan Osnabrügge. Es gehe mit diesem Schritt darum, den DFB „gegen Risiken abzusichern und zukunftsfähig zu machen“.

DFB-Präsident Fritz Keller will die Strukturen im  Verband verändern, um für die Zukunft gerüstet zu sein
DFB-Präsident Fritz Keller will die Strukturen im Verband verändern, um für die Zukunft gerüstet zu sein © dpa

Dies solle gelingen, indem durch eine strikte organisatorische Abgrenzung zwischen den ideellen Aufgaben und den wirtschaftlichen Tätigkeiten mehr Transparenz und Klarheit geschaffen wird. „Diese notwendigen Veränderungen sind Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des Verbandes“, sagte Generalsekretär Friedrich Curtius.

Betroffene Geschäftsbetriebe sind neben den A-Teams die U-Nationalmannschaften der Männer und Frauen, die DFB-Pokalwettbewerbe beider Geschlechter, die 3. Liga, die erste und zweite Frauen-Bundesliga, die Junioren-Bundesligen sowie der Betrieb des Entwicklungsbereichs DFB-Akademie. Der entsprechende Grundsatzbeschluss zur Ausgliederung war bereits im September 2019 vom ordentlichen DFB-Bundestag getroffen worden.

Die entsprechenden Gremien und Zuständigkeiten in der neuen DFB GmbH werden zeitnah auf einer Klausurtagung des DFB-Präsidiums ausgearbeitet, unter anderem soll dabei ein Aufsichtsrat gebildet werden. Über die geplante Ausgliederung des Schiedsrichter-Elitewesens soll erst auf einer späteren Präsidiumssitzung beraten werden.

DFB-Team absolviert EM-Generalprobe gegen Lettland

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet ihr letztes Testspiel vor der EM 2021 gegen Außenseiter Lettland. Nach dem Abschluss des Trainingslagers in Seefeld ist die Partie gegen die nicht für das Turnier qualifizierten Letten für den 7. Juni in Düsseldorf angesetzt, wie das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mitteilte. Weitere Details zur Partie des Teams von Bundestrainer Joachim Löw, der nach der EM sein Amt abgibt, gab es zunächst nicht. Während der Vorbereitung in Tirol soll es zudem ein weiteres Länderspiel geben.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hofft darauf, kurz vor dem Turnierstart auch Fans in Düsseldorf begrüßen zu dürfen. „Das wäre für uns alle sicher ein weiterer Motivationsschub, bevor wir in die EM starten“, sagte Bierhoff. Der Start des Trainingslagers ist „voraussichtlich“ für den 25. Mai geplant. Das EM-Quartier in Herzogenaurach will die DFB-Elf am 10. Juni beziehen. Am 15. Juni (21 Uhr) trifft Löws Team dann zum EM-Start in München auf Weltmeister Frankreich.

Nach Impfung: Israel lässt Fans wieder ins Stadion

Nach monatelanger Stille wird es in den Stadien der beiden obersten Fußball-Ligen in Israel am Wochenende wieder lauter. Fans der dort vertretenen Clubs können dann auf die Tribünen zurückkehren, wie ein Sprecher des Fußballverbandes am Freitag bestätigte. Voraussetzung dafür ist der Nachweis einer Corona-Impfung - in Israel funktioniert das etwa über den sogenannten Grünen Pass.

Es gelten jedoch vorerst Obergrenzen: In Stadien mit einer Kapazität von mehr als 10.000 Plätzen dürfen bis zu 1500 Zuschauer, in kleinere Stadien dürfen bis zu 750. Abstands- und Maskenregeln gelten weiterhin. In den Amateurligen des Landes sind bereits seit zwei Wochen wieder Zuschauer erlaubt. Die Bundesliga-Vereine in Deutschland spielen vorerst weiter vor leeren Rängen.

Die Impfkampagne in Israel zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Für Geimpfte und Genesene wurden zuletzt einige Restriktionen aufgehoben.

In der ersten Liga in Israel werden Hapoel Tel Aviv und Bnei Sachin am Samstagnachmittag als erste Vereine wieder vor Zuschauern spielen. „Liebe Fans - Willkommen zurück“, hieß es auf der Homepage von Hapoel. Tickets konnten nur online und nur von Dauerkartenbesitzern der vergangenen Saison erworben werden. Nach Angaben des Vereins sollen zwischen den einzelnen Zuschauern zwei Plätze frei bleiben. Die Fans wurden aufgefordert, zu bestimmten Uhrzeiten am Stadion zu erscheinen, um Menschenansammlungen zu verhindern.

Bundestrainer Flick? Bayern-Coach lässt sich Hintertür offen

Hansi Flick will sich jetzt auf seine Aufgaben beim FC Bayern München konzentrieren, hat ein Engagement als Bundestrainer ab Sommer aber nicht explizit ausgeschlossen. „Ich kümmere mich nicht um die Dinge, die außenherum sind. Ich möchte hier bei Bayern München noch sehr erfolgreich arbeiten und mehrere Titel gewinnen“, sagte Flick am Freitag vor dem Gastspiel bei Werder Bremen am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky). Spekulationen, „wie meine Zukunft aussieht, verbieten sich“, fügte der 56-Jährige an. Bundestrainer Joachim Löw hatte am Dienstag erklärt, seinen Posten nach der EM 2021 niederzulegen.

Hansi Flick steht noch bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag. Dennoch wird er als möglicher Bundestrainer gehandelt
Hansi Flick steht noch bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag. Dennoch wird er als möglicher Bundestrainer gehandelt

Flick verwies mehrere Male auf seinen in München gültigen Vertrag bis 2023. „Ich habe eine Mannschaft, die absolut top ist. Es ist aktuell so, dass mir die Dinge sehr viel Spaß machen“, sagte der Coach der Münchner. Ein explizites „Nein“ zum Bundestrainer-Posten ab Sommer, wie es von Liverpools Trainer Jürgen Klopp in dieser Woche zu hören war, gab es von Flick trotz mehrerer Nachfragen nicht.

Watzke befürwortet Reform der Champions League

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich in der Diskussion um eine Reform der Champions League für das sogenannte Schweizer Modell ausgesprochen. „Der entscheidende Punkt, warum ich für das Schweizer Modell eintrete, ist, dass es in meinen Augen der einzige Weg ist, um eine Super League der internationalen Topklubs zu verhindern“, sagte Watzke den "Ruhr Nachrichten".

Das Modell sieht vor, dass jedes Team mindestens zehn statt bisher sechs Spiele in der Vorrunde absolviert. Die Uefa und die einflussreiche Klubvereinigung ECA wollen ab 2024 den Modus ändern, auch eine Aufstockung von derzeit 32 auf 36 Teilnehmer ist angedacht.

„Die Spitzenklubs stehen aktuell unter enormem Druck, weil die Verluste, die gerade wegen der Corona-Pandemie eingefahren werden, unfassbare Dimensionen erreicht haben“, sagte Watzke: „Insofern musste schon ein Format gefunden werden, das eine Super League abwendet.“ Die Drohung einer Abspaltung der „Großen“ von der Uefa war zuletzt wieder ein Thema gewesen.

Watzke will das unbedingt verhindern, immer sei „die Integrität eines Wettbewerbs ein ganz entscheidender Faktor. Und ich werde niemals einen Wettbewerb unterstützen, zu dem es keine offenen Zugänge gibt“, sagte der 61-Jährige.

„Eine geschlossene Gesellschaft wie in der amerikanischen NFL, NHL oder NBA, das ist nicht unser Fußball - und das kann es meines Erachtens nach auch nicht sein“, so Watzke.

Nach Corona-Vergehen: Geldstrafe für Wolfsburg-Profis

Der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat zwei Spieler wegen eines „Fehlverhaltens“ während der Coronazeit sanktioniert. Beide müssen eine Geldstrafe zahlen und „werden darüber hinaus soziale Dienste leisten“, teilte der Club am Freitag mit.

Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor unter Berufung auf ein Video in sozialen Netzwerken berichtet, dass die beiden VfL-Verteidiger John Brooks und Marin Pongracic zu Gast bei einer privaten Feier gewesen sein sollen, bei der gegen die Kontaktbeschränkungen der Corona-Zeit verstoßen wurde. Wann dieses Video aufgenommen wurde, ist unklar.

„Der Verein hat Kenntnis von einem Zusammentreffen und den Vorfall bereits intern aufgearbeitet. Die entsprechenden Spieler sind auf die Vereinsführung zugekommen und haben sich für ihr Fehlverhalten aufrichtig und glaubwürdig entschuldigt“, heißt es in der Mitteilung des VfL. Das Gesundheitsamt und die Deutschen Fußball Liga seien von den Wolfsburgern „aktiv in Kenntnis gesetzt“ worden.

Vier Corona-Fälle: Spiel von HSV-Konkurrent fällt aus

Wegen vier positiver Coronatests beim Zweitligisten Holstein Kiel ist das Auswärtsspiel der Norddeutschen am Freitag beim 1. FC Heidenheim abgesagt worden. Das gaben die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Pokal-Halbfinalist bekannt. Auf Anordnung des zuständigen Gesundheitsamtes muss sich der Kader in Quarantäne begeben.

Holstein Kiel hat am Montag noch beim HSV gespielt. Nun wurden vier positive Corona-Tests vermeldet.
Holstein Kiel hat am Montag noch beim HSV gespielt. Nun wurden vier positive Corona-Tests vermeldet. © dpa

Wie der Verein mitteilte, gehe es den Spielern den Umständen entsprechend gut. Einen neuen Termin für die ausgefallene Partie gibt es noch nicht. „Erst einmal sind wir froh, dass es den entsprechenden Personen aktuell gut geht“, sagte Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Wir haben vollstes Vertrauen in die Entscheidungen der Behörden und tragen diese wie schon in den vergangenen Monaten selbstverständlich vollumfänglich mit.“

Trainer-Legende Meyer hatte Zweifel an Reus

Der damalige Borussia-Trainer Hans Meyer hat einem Wechsel des späteren Nationalspielers Marco Reus nach Mönchengladbach zunächst skeptisch gegenübergestanden. Das erzählte Sportdirektor Max Eberl, für den 2009 die Verpflichtung des damals 20 Jahre alten Reus für eine Million Euro vom Zweitligisten Ahlen einer der ersten Spieler-Transfers war.

„Ich musste mir Vertrauen mit guten Transfers erarbeiten. Zum Beispiel, mit meinem Team bei einem Marco Reus stabil zu bleiben, obwohl ein erfahrener Trainer wie Hans Meyer dir sagt: "Puh, soviel Geld ausgeben für so ein Hemd aus der zweiten Liga?"“, verriet Eberl in einem Interview bei „Spox“: „Wir wussten aber, dass wir einen guten Spieler gesehen hatten, der zu dem passt, was wir uns vorstellen. Ich bin keiner, der streitet, aber ich bleibe dann hartnäckig. Und da ließ sich irgendwann auch Hans Meyer überzeugen: "Okay, Max. Ich kenne ihn zu wenig, aber ich vertraue dir."“

Reus rettete Gladbach im ersten Jahr mit einem Tor im Relegations-Rückspiel in Bochum die Klasse, führte die Borussia im Jahr darauf in die Champions League und wechselte 2012 für 17 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.

Gladbach-Profis stehen hinter scheidendem Trainer Rose

Gladbach-Profi Stefan Lainer ist trotz des angekündigten Wechsels von Marco Rose weiterhin vom Trainer überzeugt und sieht keine Probleme mit den Spielern. „Für mein Gefühl und nach dem, was ich in der Kabine und auf dem Trainingsplatz wahrnehme, ziehen wir alle an einem Strang“, sagte der 28 Jahre alte Verteidiger des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach der „Rheinischen Post“. Zur Kritik der Borussia-Fans am Coach sagte er: „Wenn man ihn nicht mögen würde, wäre es ja allen egal, dass er geht.“

Rose wechselt zur neuen Saison zu Borussia Dortmund. „Ich bin überzeugt, dass er überall, wo er arbeitet, erfolgreich sein wird“, sagte der Österreicher Lainer, der 2019 mit Rose von Red Bull Salzburg nach Gladbach gekommen war. „Dass er wechselt, muss man akzeptieren.“

Lob bekam Rose auch vom ehemaligen Gladbach-Spieler Tobias Strobl. „Es ist eine starke Aktion von Marco Rose, so früh eine Entscheidung zu treffen und niemanden hinzuhalten“, sagte der Mittelfeldspieler des FC Augsburg der „Augsburger Allgemeinen“. „Im Fußball ist es etwas abhandengekommen, ehrlich und offen zu sein.“

Der Gladbacher Tony Jantschke kommentierte bei „ran.de“: „Ganz ehrlich, ich habe bei uns noch keinen gesehen, der weinend in der Kabine gesessen hätte, seitdem der Wechsel bekannt ist.“ Der Spieler sagte: „So ist nun mal das Profigeschäft.“

Leipzig verpflichtet Toptalent von Ajax Amsterdam

RB Leipzig hat ein niederländisches Sturm-Talent ablösefrei an Land gezogen. Der Bundesliga-Zweite gab am Freitag den Transfer des 19-jährigen Brian Brobbey von Ajax Amsterdam bekannt. Der Angreifer unterschrieb bei RB einen langfristigen Vertrag bis Juni 2025.

„Brian Brobbey passt als junger, sehr variabler und durchsetzungsstarker Spieler genau in das Profil von RB Leipzig“, sagte Sportdirektor Markus Krösche über den Mittelstürmer, der „einige Angebote anderer europäischer Topklubs“ hatte.

Brobbey bestritt in dieser Saison sieben Spiele in der Eredivisie (2 Tore), Ajax war mit seinen Bemühungen um eine Vertragsverlängerung gescheitert. Das Talent durchlief alle Jugend-Nationalmannschaften der Niederlande und wurde mit der U17 zweimal Europameister (2018 und 2019).

Verpflichtet der FC Bayern im Sommer einen neuen Torhüter?

Der FC Bayern München ist einem Medienbericht zufolge an Torwart Ron-Robert Zieler interessiert. Der 32 Jahre alte Weltmeister von 2014 könnte laut „Bild“ beim Fußball-Rekordmeister die Nummer zwei hinter Manuel Neuer werden. Zieler steht noch beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 unter Vertrag und ist derzeit an den 1. FC Köln ausgeliehen, wo der 32-Jährige die Nummer zwei hinter Timo Horn ist und erst ein Saisonspiel absolviert hat.

Ron-Robert Zieler steht noch bei Hannover 96 unter Vertrag. Wechselt er im Sommer zu Bayern München?
Ron-Robert Zieler steht noch bei Hannover 96 unter Vertrag. Wechselt er im Sommer zu Bayern München? © dpa

Zweiter Mann hinter Neuer ist bei den Bayern derzeit Alexander Nübel, der allerdings mit seiner Reservistenrolle unzufrieden ist. Bereits in der Vergangenheit setzten die Bayern auf einen Routinier als Nummer zwei. So waren unter anderem Sven Ulreich, aktuell Keeper beim HSV, als Back-up von Neuer aktiv.