Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Montag, den 1. Februar 2021:

Hannover wahrt seine vagen Aufstiegshoffnungen

Hannover 96 hat seine vagen Aufstiegshoffnungen in der 2. Fußball-Bundesliga gewahrt. Die Mannschaft von Kenan Kocak setzte sich im Niedersachsen-Duell gegen den VfL Osnabrück mit 1:0 (0:0) durch, liegt aber immer noch satte sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz. Timo Hübers (55.) gelang das Tor des Tages. Osnabrück muss sich derweil nach der fünften Niederlage in Folge nach unten orientieren.

Hannovers Spieler klatschen nach Spielschluss ab. Sie gewannen mit 1:0.
Hannovers Spieler klatschen nach Spielschluss ab. Sie gewannen mit 1:0. © Swen Pförtner/dpa

„Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Man muss auch mal solche dreckigen Spiele gewinnen“, sagte 96-Torjäger Marvin Ducksch am Sky-Mikrofon: „Es sind noch 15 Spiele. Unser Fokus geht erst mal auf das Derby gegen Braunschweig. Aber alles ist möglich.“

Hannover war bei winterlichen Verhältnissen die bessere Mannschaft. 96 hätte spätestens in der 34. Minute in Führung gehen müssen, als Ducksch am Fünfmeterraum unbedrängt zum Kopfball kam. Der Angreifer platzierte die Kugel aber zu zentral, Philipp Kühn im VfL-Tor rettete.

Mit Wiederanpfiff wollte Hannover es endgültig wissen. Kapitän Dominik Kaiser und Hübers vergaben in der 50. Minute binnen weniger Sekunden beste Chancen, fünf Minuten später machte es Hübers nach einer Hereingabe von Genki Haraguchi besser. Osnabrücks Schlussmann Kühn verschätzte sich allerdings bei der Flanke, sodass der aufgerückte Innenverteidiger den Ball nur Richtung Tor per Kopf verlängern musste.

Hertha BSC verpflichtet Ex-Weltmeister Khedira

Der 2014er-Weltmeister Sami Khedira kehrt nach mehr als zehn Jahren in die Bundesliga zurück. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler wechselt von Italiens Rekordmeister Juventus Turin zu Hertha BSC. Khedira soll die verunsicherte Mannschaft von Trainer Pal Dardai mit seiner Erfahrung stabilisieren.

„Hertha BSC hat sich sehr um mich bemüht und bietet mir die Möglichkeit auf eine Rückkehr in die Bundesliga. Dafür bin ich dankbar und kann den Moment, erstmals im blau-weißen Trikot auf dem Platz zu stehen, ehrlich gesagt kaum abwarten“, sagte er. „Ich fühle mich körperlich sehr gut und möchte mit meiner Erfahrung, die ich in den vergangenen Jahren sammeln konnte, der Mannschaft helfen und Hertha BSC zu mehr sportlichem Erfolg führen.“ Sein letztes Ligaspiel hat Khedira allerdings am 23. November 2019 absolviert.

Beim italienischen Rekordmeister spielte Khedira unter Trainer Andrea Pirlo zuletzt keine Rolle mehr. Mit Juve gewann der 33-Jährige fünf Meisterschaften und dreimal den Pokal, er machte 145 Spiele (21 Tore). 2015 war er nach fünf Jahren bei Real Madrid nach Turin gewechselt. Seinen Jugendclub VfB Stuttgart verließ Khedira 2010 in Richtung Spanien. Seine Karriere in der Nationalelf endete 2018 nach 77 Einsätzen.

Bayern leiht Stürmer Zirkzee an Parma aus

Er sollte als Nachfolger von Torjäger Robert Lewandowski aufgebaut werden, jetzt wechselt Joshua Zirkzee erst einmal von Bayern München zu Parma Calcio: Der 19 Jahre alte Stürmer wird vom deutschen Rekordmeister bis zum Saisonende an den abstiegsbedrohten italienischen Serie-A-Club ausgeliehen.

„Wir hoffen, dass er viele Tore schießt. Er war bei uns nicht zufrieden, das war im letzten Jahr anders. Da hat er einen wichtigen Beitrag geleistet, dass wir deutscher Meister geworden sind“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei Sky News HD. Rummenigge bestätigte auch die Kaufoption für Zirkzee in Höhe von 15 Millionen Euro. Diese soll aber nur im Falle von Parmas Klassenerhalt Gültigkeit besitzen. Zirkzees Vertrag bei den Bayern ist noch bis 2023 datiert.

Zudem verleiht der Rekordmeister sein Defensivtalent Chris Richards bis zum Saisonende an die TSG 1899 Hoffenheim verliehen. Dies bestätigen beide Bundesliga-Clubs am Montag kurz vor Transferschluss. Der 21 Jahre alte US-Nationalspieler soll bei den Kraichgauern die personellen Nöte in der Abwehr lindern.

Augsburg verstärkt sich mit Gladbachs Benes

Der FC Augsburg hat sich auf den letzten Drücker noch einmal verstärkt. Die Schwaben leihen den slowakischen Nationalspieler Laszlo Benes von Bundesligarivale Borussia Mönchengladbach bis Saisonende aus.

In Gladbach kam der 23-Jährige in der laufenden Spielzeit bisher nur zu einem einzigen Spiel über 90 Minuten. Bei insgesamt zehn Einsätzen wurde er achtmal eingewechselt. Der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers in Gladbach läuft bis 2024.

Ex-Hertha-Profi Kalou in Rio vor dem Aus

Botafogo Rio de Janeiro will den Vertrag mit dem ehemaligen Hertha-Profi Salomon Kalou vorzeitig auflösen. Dies berichtete das brasilianischen Sportportal „Globoesporte“ am Montag. Demnach passe Kalou nicht mehr in die Spielweise des Traditionsclubs, der als Tabellenletzter kurz vor dem Abstieg in die 2. Liga steht.

Laut dem Bericht hat der bis Ende 2021 laufende Vertrag, allerdings nur eine einseitige Kündigungsklausel vonseiten des Spielers. Der Club und das Management von Kalou dürften deshalb in den kommenden Wochen Gespräche über dessen Zukunft führen.

Der Ivorer war nach seinem unrühmlichen Aus bei Hertha BSC im Juli vorigen Jahres aufwendig als Verstärkung von Botafogo präsentiert worden. Der 35-Jährige blieb allerdings weit hinter den Erwartungen zurück und war zuletzt Ersatzspieler. In 25 Partien, davon zwölf von Beginn an, erzielte der ehemalige Angreifer des FC Chelsea einen Treffer.

Neuer Trainer: Antwerpen soll Kaiserslautern retten

Marco Antwerpen soll der neue Trainer des abstiegsgefährdeten 1. FC Kaiserslautern werden. Dies meldeten der „Kicker“ und Sport1 am Montag, vom Drittligisten gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Die Pfälzer hatten am Sonnabend nach der 0:1-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden Chefcoach Jeff Saibene beurlaubt.

Der 49 Jahre alte Antwerpen war zuletzt von Ende September bis zum 9. November bei den Würzburger Kickers in der 2. Liga tätig. Zuvor hatte er Eintracht Braunschweig zurück in die 2. Liga geführt, sein Vertrag war aber nicht verlängert worden.

Dem vierfachen deutschen Meister Kaiserslautern droht der Sturz in die Regionalliga. Die Pfälzer hatten sich erst im Oktober von Trainer Boris Schommers getrennt. Der Tabellen-16. gewann von 22 Saisonspielen nur drei.

1860-Profi Staude positiv auf Corona getestet

„Löwen“-Neuzugang Keanu Staude muss wegen eines positiven Corona-Tests pausieren. Wie der TSV 1860 München am Montag mitteilte, wurde der Offensivspieler nach zwei negativen Tests nun positiv getestet. Staude habe sich daraufhin umgehend bis Anfang kommender Woche in die vorgeschriebene Quarantäne begeben.

Der Drittligist aus München hatten Staude erst vor wenigen Tagen von Zweitligist Würzburger Kickers verpflichtet. Staude war zur Saison 2020/2021 zu den Würzburgern gewechselt. Dort kam er in der Hinrunde aber nur auf drei Einsätze.

Schalke will offenbar Ex-Weltmeister Mustafi holen

Beim abstiegsbedrohten Bundesligisten Schalke 04 zeichnet sich ein Personalwechsel in der Innenverteidigung ab. Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Ozan Kabak (20) vor einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Als Ersatz soll 2014er-Weltmeister Shkodran Mustafi (28) vom FC Arsenal zum Tabellenschlusslicht kommen.

Nach "Kicker"-Informationen soll Liverpool nach einer Leihe von Kabak eine Kaufoption in Höhe von rund 23 Millionen Euro besitzen. Mustafis Vertrag bei den Gunners läuft am Saisonende aus. Er spielte zuletzt bei Arsenal keine Rolle mehr.

Stuttgart gibt Verteidiger Ailton ab

Linksverteidiger Ailton vom Bundesligisten VfB Stuttgart ist zum dänischen Meister FC Midtjylland gewechselt. Das teilten die Schwaben am Montag mit. Der Vertrag des 25-jährigen Brasilianers wäre im Sommer ausgelaufen.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Wechsel nach Midtjylland eine gute Lösung für Ailton gefunden haben“, sagte Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat: „Er hat sich in einer für ihn nicht einfachen Zeit beim VfB jederzeit top professionell verhalten.“

Ailton kam für den VfB in fünf Bundesligaspielen zum Einsatz. In der vergangenen Saison war er an Qarabag Agdam (Aserbaidschan) verliehen, zuvor spielte er leihweise in Portugal für den SC Braga und Estoril Praia.

Spielmacher Türpitz verlässt Sandhausen

Spielmacher Philip Türpitz verlässt den Zweitligisten SV Sandhausen. Wie die Kurpfälzer am letzten Tag der Transferperiode mitteilten, wechselt der 29-Jährige zum Drittligisten Hansa Rostock und trifft dort auf seinen ehemaligen Trainer Jens Härtel.

Nach starker Anfangszeit im Trikot des SVS spielte der zentrale offensive Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit kaum noch eine Rolle und kam lediglich zu vier Kurzeinsätzen.

Union Berlin holt kroatischen Stürmer Musa

Union Berlin hat kurz vor dem Ende der Wintertransferperiode nochmals personell nachgerüstet. Das Überraschungsteam der Bundesliga verpflichtete den kroatischen Angreifer Petar Musa auf Leihbasis von Slavia Prag.

„Ich freue mich, dass der Wechsel zu Union geklappt hat, und kann es kaum erwarten, in der Bundesliga zu spielen“, sagte Musa: „Die Mannschaft spielt bisher eine tolle Saison, ich möchte die Jungs dabei unterstützten, auch weiterhin erfolgreich zu sein.“

Streithähnen Ibrahimovic und Lukaku droht neuer Ärger

Der Streit zwischen Zlatan Ibrahimovic und Romelu Lukaku während des Mailänder Derbys im italienischen Pokal beschäftigt nochmals die Sportjustiz. Die Staatsanwaltschaft des italienischen Fußballverbands (FIGC) leitete am Montag eine Untersuchung des Vorfalls ein. Video- und Tonaufnahmen sollen geprüft werden, zudem soll sich Schiedsrichter Paolo Valeri äußern. Das FIGC-Sportgericht hatte beide Spieler zunächst für ein Pokalspiel gesperrt.

Ibrahimovic und Lukaku, die einst zusammen für Manchester United stürmten, gerieten kurz vor der Halbzeit aneinander. Eskaliert war der Streit, nachdem „Ibra“ seinen einstigen Clubkollegen als „kleinen Esel“ beschimpft hatte. Während beide zunächst dafür die Gelbe Karte sahen, flog Ibrahimovic später mit Gelb-Rot vom Platz. Inter entschied in Überzahl das Viertelfinale mit 2:1 für sich.

Club-WM: Goretzka und Martínez im Bayern-Aufgebot

Der FC Bayern München plant die Club-WM ohne Joshua Zirkzee und Chris Richards. Im Gegensatz zu den beiden Jung-Profis, die vor Wechseln stehen, sind Leon Goretzka und Javi Martínez zumindest in der offiziellen Kaderliste zu finden. Die Listen wurden laut Fußball-Weltverband FIFA am Montag, drei Tage vor Turnierstart, bestätigt. Ob Goretzka und Martínez nach positiven Corona-Tests tatsächlich mit nach Katar reisen können, bleibt abzuwarten. Auch der verletzte Alexander Nübel steht auf der Liste, wird aber nicht auflaufen können.

Bei Zirkzee und Richards werden Ausleihen erwartet. Stürmer Zirkzee wird wohl zu Parma Calcio in die italienische Serie A wechseln. Richards war angeblich bei der TSG 1899 Hoffenheim im Gespräch.

Los geht die Club-WM am Donnerstag mit der Partie Tigres UANL aus Mexiko gegen Ulsan Hyundai FC aus Südkorea. Der FC Bayern greift am kommenden Montag ins Geschehen ein. Das Finale ist für den 11. Februar datiert.

VfB-Präsident Vogt hatte Hitzlsperger-Rückzug erwartet

Im Machtkampf beim Bundesligisten VfB Stuttgart hat sich Präsident Claus Vogt wenig überrascht vom Rückzug der Kampfkandidatur des Vorstandschefs Thomas Hitzlsperger gezeigt. „Das ist ein Schritt, den ich erwartet habe“, teilte Vogt auf Anfrage mit. Mehr wollte er zu dem seit Wochen heiß diskutierten Thema nicht sagen.

Am Sonntag hatte Hitzlsperger seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten zurückgezogen. „Ich mache das aus Verantwortung gegenüber unserem Verein und gegenüber meinen Mitarbeitern“, sagte er: „Wir brauchen wieder Ruhe im Verein. Mit meiner Entscheidung will ich meinen Teil dazu beitragen.“

Zuletzt hatte sich der schmutzige Disput zwischen Vogt und der Clubführung weiter zugespitzt. Vogt brachte die Gremien mit seiner Ankündigung gegen sich auf, die für den 18. März geplante Mitgliederversammlung auf September verschieben zu wollen. Er schrieb von der „größten internen Krise, die dieser Verein in seiner lebhaften Geschichte erlebt hat“.

DFB-Pokal: Drei Achtelfinalspiele live im Free-TV

Gleich drei Spiele des Achtelfinales im DFB-Pokal sind im frei zu empfangenden Fernsehen zu sehen. Die ARD beginnt am Dienstag mit der Übertragung des Gastspiels des Zweitligisten SC Paderborn bei Borussia Dortmund (20.45 Uhr). Am Mittwoch zeigt das Erste das Erstliga-Duell VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach (20.45 Uhr). Der Spartensender Sport1 überträgt zuvor das Bundesliga-Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke 04 (18.30 Uhr). Alle acht Partien zeigt der Pay-TV-Sender Sky.

Messi erhält angeblich 39 Millionen Euro Treuebonus

Der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi kann sich beim FC Barcelona am 15. Juli offenbar auf einen Treuebonus von 38.964.977,50 Euro freuen. Dies berichtet die Tageszeitung "El Mundo Deportivo". Interessanterweise läuft der Vertrag des 33 Jahre alten Argentiniers, der seit 2003 und damit schon als Jugendlicher bei den Katalanen spielte, am 30. Juni dieses Jahres aus.

Erst am Sonntag hatte die Gazette mit der Enthüllung über das Salär Messis bei Barca für vier Spielzeiten (2017 bis 2021) in Höhe von 555.237.619 Euro für großen Wirbel in Spanien gesorgt. Das würde jährlich gut 138 Millionen Euro für den Südamerikaner bedeuten. Von der Gesamtsumme habe Messi bereits 92 Prozent erhalten, also knapp 511 Millionen Euro.

Barcelona hatte am Sonntag rechtliche Schritte gegen die Zeitung angekündigt, offenbar handelt es sich um Zahlen aus den originalen Verträgen von Barca mit dem Ausnahmespieler.

Gehalt veröffentlicht: Koeman verteidigt Messi

Trainer Ronald Koeman hat Superstar Lionel Messi nach der Veröffentlichung finanzieller Details des Vertrags mit dem FC Barcelona in Schutz genommen. „Was herausgekommen ist, soll ihm Schaden zufügen“, sagte Koeman am Sonntagabend nach dem 2:1-Erfolg des FC Barcelona gegen Bilbao. „Messi verdient Respekt. Er hat so viel für den spanischen Fußball getan.“ Der argentinische Fußballer hatte in der 21. Minute mit seinem 650. Pflichtspieltor im Trikot des FC Barcelona die Führung erzielt.

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„Es gibt Leute, die Barcelona und Messi verletzen wollen“, sagte Koeman. „Wenn sich herausstellt, dass es sich um jemanden im Inneren handelt, ist das sehr schlecht, und sie sollten im Verein keine Zukunft haben.“

Ultras wollten Nürnbergs Mannschaftsbus stoppen

Rund 60 Menschen haben am Sonntagabend versucht, den Mannschaftsbus des 1. FC Nürnberg nach der Rückkehr aus Sandhausen abzufangen. Es habe sich „mutmaßlich um Angehörige der Nürnberger Ultraszene“ gehandelt, teilte die Polizei zu dem Vorfall am Vereinsgelände des Zweitligisten mit. Der „Club“ hatte zuvor mit 0:2 beim SV Sandhausen verloren.

Die Einsatzkräfte „drängten die aufgebrachten Männer zurück“, teilten die Beamten mit. „In der Folge versuchten mehrere Personen, gewaltsam durch die Absperrung zu gelangen.“ Die Polizei nahm drei Personen fest, die Polizisten angegriffen beziehungsweise beleidigt hatten, führte rund 20 Identitätsfeststellungen durch und leitete Ermittlungsverfahren ein. Menschen wurden bei dem Vorfall der Polizei zufolge nicht verletzt.

Nach Auswechslung: Klopp feiert mit Milner

Es war die Szene, die Liverpools 3:1-Sieg bei West Ham United am Sonntag einleitete: Der erst wenigen Sekunden zuvor eingewechselte Curtis Jones spielte im Strafraum zu Mohamed Salah, der den Ball zum 1:0 versenkte. Während Salah mit seinen Teamkollegen auf dem Platz das Tor bejubelte, lief James Milner, der schon auf dem Weg in die Kabine war, zu Jürgen Klopp und fiel dem Liverpool-Coach lachend in die Arme. Auch die Betreuer amüsierten sich nach dem Tor.

Dabei hatte Milner bei seiner Auswechslung kurz vorher noch irritiert gewirkt, als er an der Seitenlinie mit fragendem Gesichtsausdruck mit Klopp sprach. Nach dem Spiel klärte der Trainer die Situation auf. „Er hat zu mir gesagt: Wenn direkt nach seiner Auswechslung ein Treffer fällt, dann versteht er meine Entscheidung“, scherzte der sichtbar zufriedene Klopp nach dem Abpfiff beim Sender Sky Sports.

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Ein weiterer Treffer von Salah und ein Tor von Georginio Wijnaldum machten alles klar für den englischen Fußballmeister, der sich in der Tabelle auf den dritten Platz verbesserte und seine kurze Krise wohl endgültig beendet hat. „Diese Jungs sind wirklich eine tolle Gruppe“, schwärmte der 53-jährige Klopp. „Die sind nicht glücklich, wenn sie nicht erfolgreich sind, wenn sie nicht gewinnen, aber sie haben immer die richtige Einstellung.“

Malli wechselt von Wolfsburg nach Trabzon

Yunus Malli wechselt vom Bundesligisten VfL Wolfsburg mit sofortiger Wirkung zum türkischen Pokalsieger Trabzonspor. Das teilte der Club aus Niedersachsen am Sonntag im Anschluss an den 3:0-Erfolg gegen den SC Freiburg mit.

Der 28-jährige türkische Nationalspieler war im Januar 2017 vom 1. FSV Mainz 05 nach Wolfsburg gekommen und in der Rückrunde der vorigen Saison an den 1. Union Berlin ausgeliehen gewesen. Bei Trabzonspor, aktuell Tabellenfünfter der Süper Lig, bekommt Malli einen Vertrag bis 2023.