Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Montag, den 28. Dezember:

Werner bei Chelsea-Remis erst spät eingewechselt

Bank statt Startelf: Seine anhaltende Torflaute hat Timo Werner beim FC Chelsea aus der Mannschaft getrieben. Beim 1:1 (1:0) gegen Aston Villa war für den deutschen Nationalspieler im Sturm der Blues zunächst kein Platz mehr. Werner wurde erst in der 72. Minute eingewechselt. Werner, zuletzt 651 Pflichtspielminuten ohne Treffer, sah zu, wie Routinier Olivier Giroud das Führungstor erzielte (34.). Anwar El-Ghazi (50.) glich für die Gäste aus. Auch Kai Havertz saß erneut nur auf der Bank und wurde zusammen mit Werner (72.) eingewechselt, Antonio Rüdiger spielte in der Innenverteidigung. Chelsea verbesserte sich auf den sechsten Tabellenplatz.

„Ob mit oder ohne Ball – Timo hat uns nicht genug gegeben“, hatte Teammanager Frank Lampard zuletzt über Werner gesagt: „Wir müssen ihm Zeit geben, es ist eine andere Liga. Aber wir müssen mit ihm schnell dorthin kommen, wo wir hinwollen.“

Bern-Held Eckel nach schwerem Sturz in Klinik

Horst Eckel, der letzte noch lebende Weltmeister von 1954, befindet sich nach einem schweren Sturz in einem Krankenhaus in Homburg. Dies bestätigte seine Tochter Dagmar. Der 88-Jährige war bereits am 22. Dezember zu Hause im pfälzischen Vogelbach, wo er mit seiner Frau Hannelore lebt, schwer gestürzt. Er habe sich dabei unter anderem Rippenbrüche, eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasen- und Kieferbruch zugezogen. „Es geht ihm soweit gut“, sagte Dagmar Eckel. „Er ist verblüffend zäh und läuft im Krankenhaus herum.“ Zuvor hatte der SWR über den Sturz des Ex-Weltmeisters berichtet.

Horst Eckel (l., mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz) Anfang Oktober bei einer Briefmarken-Gala zum 100. Geburstag von Fritz Walter.
Horst Eckel (l., mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz) Anfang Oktober bei einer Briefmarken-Gala zum 100. Geburstag von Fritz Walter. © Imaago/Jan Hübner

Eckel ist einer der Helden von Bern, die im legendären Endspiel der WM 1954 die übermächtigen Ungarn mit 3:2 besiegten. Der langjährige Profi des 1. FC Kaiserslautern war ein Vertrauter und Freund von Kapitän Fritz Walter, der am 31. Oktober 100 Jahre alt geworden wäre. Eckel war mit 19 erstmals deutscher Meister mit Kaiserslautern, mit 22 bereits Weltmeister – als Jüngster beim „Wunder von Bern“. Für Deutschland bestritt er 32 Länderspiele. Nach seiner Fußballkarriere wurde er Realschullehrer.

Das Fußball-Idol soll vorerst im Krankenhaus bleiben. „An Heiligabend wollte er schon wieder raus, aber das ist zu gefährlich“, sagte seine Tochter. Dafür schaute der prominente Patient mit Schwestern und Pflegern der Uniklinik den Kinofilm „Das Wunder von Bern“.

2. Liga: Würzburg holt Sturm-Routinier Maierhofer

Der Zweitliga-Tabellenletzte Würzburger Kickers verspricht sich von der Verpflichtung des Sturm-Routiniers Stefan Maierhofer neue Offensivkraft. Der 38 Jahre alte Österreicher, der in Deutschland unter anderem für den 1. FC Köln und den MSV Duisburg spielte, soll laut Sportvorstand Sebastian Schuppan Eigenschaften wie „Größe bei Standardsituationen oder Wucht im Angriffszentrum“ mitbringen.

Würzburg muss nach der kurzen Winterpause mindestens die sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16 aufholen.

Werder: Auch Bittencourt und Selke zurück

Werder Bremen rechnet vor dem ersten Spiel des neuen Jahres gegen Union Berlin mit der Rückkehr mehrerer zuletzt fehlender Offensivspieler. „Davie Selke und Leo Bittencourt trainieren wieder mit. Auch Niclas Füllkrug wird morgen anteilig mit der Mannschaft trainieren“, sagte Lizenzspielerleiter Clemens Fritz in einer digitalen Medienrunde mit Bremer Journalisten. Füllkrug hatte sich im November an der Wade verletzt. Trotz seines Trainingsrückstands könnte der 27-Jährige aber schon am Samstag wieder zum Kader gehören.

Die Bremer absolvierten am Montag ihre erste Trainingseinheit nach den Weihnachtsfeiertagen. Die Coronatests bei allen Spielern und Trainern seien zuvor negativ gewesen, bestätigte Fritz.

Zu einem Wiedersehen mit dem langjährigen Werder-Stürmer Max Kruse wird es beim Spiel gegen Union (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky) aber nicht kommen. Der 32-Jährige fehlt wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel. „Max tut mit seiner Qualität jeder Mannschaft gut. Und natürlich ist es schade, dass er am Samstag nicht dabei ist“, sagte Fritz. „Trotzdem sind unsere Sinne gespitzt und geschärft. Ich bin ein bisschen überrascht, wie gut sie seinen Ausfall in den letzten Wochen aufgefangen haben.“

Atlético: Costa-Flucht wegen Suárez?

Der spanisch-brasilianische Stürmer von Atlético Madrid, Diego Costa, hat einem Bericht der Sportzeitung „AS“ zufolge um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Spieler habe der Zeitung bestätigt, dass er gerne zu einem anderen europäischen Verein wechseln würde, schrieb das Blatt weiter. Eigentlich läuft Costas Vertrag bis Ende Juni.

Zu den möglichen Gründen spekulierte „AS“, Atlético-Trainer Diego Simeone setze im Sturm vor allem auf Luis Suárez. Bei einem Wechsel zu einem anderen Club könne Costa dort Stammspieler sein. Zu welchem Club Costa wechseln und wer ihn bei Atlético ersetzen könnte, blieb zunächst offen. Auch eine offizielle Bestätigung des Vereins lag nicht vor.

Das Sportportal „Fichajes“ spekulierte, Fenerbahce Istanbul könne Interesse an dem 32-Jährigen haben. Die Zeitung „El Mundo“ schrieb, Costa werde nach einer möglichen vorzeitigen Auflösung seines Vertrages nach Brasilien fliegen, und dort Angebote europäischer Clubs abwarten.

Hansa Rostock reagiert auf Litka-Ausfall

Hansa Rostock geht mit einem neuen Stürmer ins neue Jahr. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, hat der Drittligist Lion Lauberbach bis zum Ende der Saison von Zweitliga-Spitzenreiter Holstein Kiel ausgeliehen. Eine offizielle Bestätigung der Vereine gab es bislang noch nicht.

Der 22-jährige Lauberbach soll in der Mannschaft von Hansa-Coach Jens Härtel die Rolle von Maurice Litka einnehmen, der sich in der Partie beim FC Ingolstadt vor gut zwei Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Lauberbach war zur Saison 2019/20 vom FSV Zwickau nach Kiel gewechselt. Für die „Störche“ bestritt er bislang 24 Zweitligaspiele und erzielte drei Treffer.

Heidel und Schmidt zurück zu Mainz 05?

Der langjährige Manager Christian Heidel kehrt nach einem „Bild“-Bericht als Vorstandsmitglied zum 1. FSV Mainz 05 zurück. Der 57-Jährige habe sich demnach mit dem Aufsichtsrats-Vorsitzenden Detlev Höhne sowie den Vorständen Stefan Hofmann und Jan Lehmann auf einen Vertrag geeinigt. Heidel träte damit die Nachfolge von Rouven Schröder an, der vergangene Woche seinen Abschied beim Abstiegskandidaten verkündet hatte. Heidel war bis vor vier Jahren in Mainz tätig, ehe er zum FC Schalke 04 (bis März 2019) wechselte.

Sportdirektor beim Tabellen-17. soll dem Bericht nach der frühere Mainzer Chefcoach Martin Schmidt werden. Der 53-jährige Schweizer trainierte in der Bundesliga auch schon den FC Augsburg und den VfL Wolfsburg. Von Mainz 05 gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Hertha BSC: Cordoba wieder im Training

Jhon Cordoba hat bei Hertha BSC (siehe auch früher Eintrag) wieder am Mannschaftstraining teilnehmen können. Der 27 Jahre alte Stürmer absolvierte am Montag die Übungseinheit der Berliner unter Trainer Bruno Labbadia.

Cordoba hatte sich am 7. November beim 3:0-Sieg beim FC Augsburg eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen und seitdem nicht mehr für die Hertha spielen können. Krzysztof Piatek konnte ihn im Angriff nicht gleichwertig ersetzen.

Ob Cordoba am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 im Olympiastadion bereits wieder zum Einsatz kommen kann, ist noch unklar. Der Kolumbianer war in der Sommerpause vom 1. FC Köln verpflichtet worden und erzielte in sieben Spielen drei Tore.

Messi bestätigt Interesse an US-Wechsel

Lionel Messi hält sich einen Abgang vom FC Barcelona im Sommer weiter offen. „Ich weiß nicht, ob ich gehen werde, und wenn ich es tue, möchte ich es auf die bestmögliche Art tun. Und – immer hypothetisch gesprochen – möchte ich eines Tages zurückkehren“, sagte der 33-Jährige, der seit seinem 13. Lebensjahr bei Barça spielt, in einem Interview des Fernsehsenders LaSexta.

Messi hatte im Sommer vergeblich versucht, seinen krisengeschüttelten Verein zu verlassen, dessen inzwischen zurückgetretener Präsident Josep Maria Bartomeu ihn „oft und über Jahre betrogen“ habe. Die Ablöseforderung, die laut unbestätigten Medienberichten bei 700 Millionen Euro gelegen haben soll, hätte kein Verein zahlen können oder wollen. Im kommenden Juni aber endet der laufende Vertrag und Messi wäre ohne Ablösezahlung frei.

Auch auf die Frage, welcher Club ihn interessieren könnte, antwortete Messi ausweichend. „Ich weiß nicht, was passieren wird. Ich konzentriere mich auf das, was wir in diesen sechs Monaten machen können. Es wäre nicht gut, Dir zu sagen, was ich machen werde, weil ich es nicht weiß“, sagte der sechsmalige Weltfußballer dem Interviewer Jordi Évole. Überraschend bestätigte Messi Gerüchte, er könne auch in die USA wechseln: „Ich habe immer gesagt, dass ich den Traum habe, dass ich die Erfahrung genießen möchte, in den Vereinigten Staaten zu leben, diese Liga und dieses Leben zu leben. Aber ob es so kommen wird, weiß ich nicht“, sagte Messi.

Bayern-Sieg erfolgreichste Sport-Sendung 2020

Die Übertragung von Bayern Münchens Endspielsieg in der Champions League ist die erfolgreichste Sport-Sendung des Jahres. 12,81 Millionen Menschen sahen das 1:0 gegen Paris Saint-Germain im ZDF, weitere 1,1 Millionen schauten beim Pay-TV-Sender Sky zu. Der kostenpflichtige Onlineanbieter Dazn zeigte die Partie ebenfalls, machte aber keine Angaben zur Zuschauerzahl.

„In einem schwierigen Jahr war das der Leuchtturm mit über 13 Millionen“, sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann zur Champions-League-Quote. „Grundsätzlich gilt: Das Erlebnis Fußball ohne Zuschauer im Stadion macht sich auch im Fernsehen bemerkbar.“ Vor allem die Übertragungen der Fußball-Nationalmannschaft hatten 2020 weniger Zuschauer als in der Vorjahren. 5,42 Millionen beim 1:0 gegen Tschechien bei RTL war seit mindestens 20 Jahren die schlechteste Quote für eine deutsche Länderspiel-Übertragung in den Abendstunden.

Im Vorjahr war eine Handball-Übertragung der Quoten-Hit des Jahres. 11,901 Millionen Menschen hatten in der ARD das verlorene WM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen gesehen.

Vertrag von Tuchel bei PSG aufgelöst

Die Trennung des französischen Meisters Paris Saint-Germain von Trainer Thomas Tuchel ist Medienberichten zufolge auch vertraglich vollzogen. Der 47-Jährige und PSG hätten sich auf eine Auflösung des im Sommer auslaufenden Kontrakts geeinigt, berichtet die „Bild“-Zeitung. Tuchel sei damit frei für einen neuen Club. Eine offizielle Bestätigung lag zunächst nicht vor. Bereits an Heiligabend hatten Medien übereinstimmend berichtet, dass Tuchel durch die Club-Führung von der Entscheidung für eine Trennung informiert worden sei.

Tuchel hatte Paris in diesem Jahr in das Finale der Champions League geführt. Im Endspiel gab es in Lissabon eine 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München. National holte Tuchel erneut die Meisterschaft und unter anderem auch den Pokal. Er wird mit einem möglichen Engagement in der englischen Premier League in Verbindung gebracht.

Bei PSG ist weiter der Argentinier Mauricio Pochettino Favorit auf die Nachfolge Tuchels. Der 48 Jahre alte Ex-Coach der Tottenham Hotspur solle die Wunschlösung der katarischen Club-Chefs sein und kurz vor der Unterschrift beim französischen Hauptstadtclub stehen, berichtete unter anderem Sky.

1. FC Köln: 27-Jähriger wird Kaderplaner

Der 1. FC Köln fängt den Abgang von Frank Aehlig mit einer Nachwuchskraft aus den eigenen Reihen auf. Wie die Rheinländer am mitteilten, wird der 27-jährige Lukas Berg zum „Leiter Administration Lizenzspielerabteilung“ befördert. Berg, der 2016 als Praktikant zum FC kam, wird künftig eng mit Sport-Geschäftsführer Horst Heldt zusammenarbeiten.

Bereits seit dem 20. November ist bekannt, dass Kaderplaner Aehlig einen Wechsel zu Red Bull Global Soccer zum 1. Juli 2021 plant. Beim FC wird er zum 31. Januar ausscheiden, in der Zwischenzeit arbeiten Berg und Aehlig Seite an Seite.

Schalke 04: Christian Gross startet freundlich

Der neue Trainer Christian Gross ist in seine Rettungsmission beim FC Schalke 04 gestartet. Beim ersten Training am Montagmorgen konnte der 66 Jahre alte Schweizer auch die Leistungsträger Mark Uth und Frederik Rönnow begrüßen. Der 29 Jahre alte Stürmer Uth fehlte zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung, Torhüter Rönnow hatte die letzten Spiele vor Weihnachten wegen Adduktoren-Problemen verpasst.

Ganz in Blau: Christian Gross (M.) hat bei Schalke 04 seine Arbeit aufgenommen.
Ganz in Blau: Christian Gross (M.) hat bei Schalke 04 seine Arbeit aufgenommen. © Imago/Team2

Innenverteidiger Salif Sané (Knieprobleme) konnte die erste Einheit unter dem Trainer, der seine Arbeit mit blauer Kappe und einem freundlichen „Guten Morgen“ aufnahm, nur als Zuschauer verfolgen, Omar Mascarell trainierte individuell. Der Tabellenletzte hatte Gross am Sonntag als bereits vierten Trainer der laufenden Saison nach David Wagner, Manuel Baum und Kurzzeit-Helfer Huub Stevens vorgestellt.

Fortuna Düsseldorf bindet Talent Bunk bis 2025

Fortuna Düsseldorf hat Nachwuchsspieler Daniel Bunk mit einem Profivertrag bis 2025 ausgestattet. Wie der Zweitligist mitteilte, wird der 16 Jahre alte Mittelfeldspieler in der nächsten Spielzeit für die U19 auflaufen, „ehe er perspektivisch in den Profikader aufrücken soll“. Der Junioren-Nationalspieler hat bei der Fortuna sämtliche Jugendteams durchlaufen.

Hertha BSC: Neuer Hauptsponsor bis Saisonende

Hertha BSC hat nach längerer Suche einen neuen Hauptsponsor gefunden. Das Maklerunternehmen Homeday wird ab 1. Januar 2021 neuer Partner der Berliner und mit der Fortsetzung der Saison am kommenden Wochenende bis zum Sommer das Trikot der Mannschaft zieren. Ab der kommenden Spielzeit fungiert Homeday dann bis Juni 2024 als Exklusiv-Partner.

Vorgänger von Homeday als Hauptsponsor war der Discounter Tedi, mit dem sich Hertha im vergangenen Sommer auf eine Auflösung des Vertrages geeinigt hatte. Ursprünglich war der Kontrakt noch bis Saisonende datiert gewesen. Bis zur Weihnachtspause hatten die Berliner noch ohne Hauptsponsor auf der Brust spielen müssen. Offen blieb nun zunächst, wer ab kommender Saison das Trikot des Klubs schmücken wird.

BVB-Boss Rauball: "Zunehmende Entfremdung"

Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball verspürt eine wachsende Entfremdung der Fans vom Fußball. „Ermüdungserscheinungen waren zuvor schon spürbar. Jetzt durch Corona haben sie sich noch einmal verstärkt“, sagte Rauball den „Ruhr Nachrichten“. Nach Einschätzung des ehemaligen Ligapräsidenten nimmt dieser Trend jedoch nicht allein durch die Pandemie zu: „Wir müssen selbstkritisch genug sein, dass die zunehmende Entfremdung nicht ausschließlich coronabedingt ist, sondern dass einige Entwicklungen – auch durch Diskussionen wie die um die Verteilung der TV-Erträge – Spuren hinterlassen haben.“

Der 74 Jahre alte Jurist regte deshalb an, den Fußball „wieder in die Mitte der Gesellschaft“ zu rücken. „Fairness, Miteinander, Respekt, Gleichheit von Geschlecht, Hautfarbe und Religion - solche Werte hat der Fußball sehr lange und sehr gut in die Gesellschaft transportiert. Diese Dinge müssen wieder stärker erkennbar werden.“

Auf die Frage, wie Corona den Fußball verändern wird, antwortete Rauball: „Mir würde es Stand jetzt schon reichen, wenn der Fußball wieder so wird, wie er einmal war. Aber wir können und dürfen uns vor Herausforderungen darüber hinaus eben nicht verschließen.“

Türkgücü München bestätigt Rückzug von Investor

Drittligist Türkgücü München verliert seinen Investor Hasan Kivran und steht damit zum Jahreswechsel vor einer ungewissen Zukunft. „Das Aus von Hasan Kivran können wir bestätigen“, sagte Pressesprecher Frederic von Moers am Montag. Der genaue Zeitpunkt des Rückzugs stehe allerdings noch nicht fest. Kivrans Anteile an der Türkgücü Fußball GmbH stünden zum Verkauf. Ob sich der 54-Jährige auch aus dem Amt des Vereinspräsidenten zurückziehen wird, sei aktuell noch nicht geklärt.