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Der Fußball-Ticker am Freitag, den 2. Oktober 2020:

Union stürzt Mainz tiefer ins Chaos: Lichte-Debüt misslungen

Angeführt von Ex-Nationalspieler Max Kruse hat Union Berlin das Debüt von Jan-Moritz Lichte als Chef-Trainer des FSV Mainz 05 vermasselt und die Rheinhessen noch tiefer ins Chaos gestürzt. Union fertigte Mainz nach Toren von Kruse (13.), Marcus Ingvartsen (49.), Marvin Friedrich (63.) und Joel Pohjanpalo (64.) mit 4:0 (1:0) ab, feierte seinen bislang höchsten Sieg in der Fußball-Bundesliga – und steht vor den Spielen des Wochenendes auf Rang drei.

Für die extrem schwachen Mainzer sieht es nun ganz düster aus. Nach drei Spielen stehen die Rheinhessen punktlos im Tabellenkeller, der Wechsel auf der Trainerbank von Achim Beierlorzer zu Ex-Co-Trainer Lichte brachte noch nicht den gewünschten Effekt - und der Auftritt in Berlin macht keine Hoffnung auf Besserung.

Union Berlin hingegen kommt immer besser in Schwung. Mit vier Punkten aus drei Spielen liegt die Mannschaft von Trainer Urs Fischer voll im Soll. Kruse erzielte sein erstes Bundesliga-Tor seit April 2019, als der 32-Jährige noch für Werder Bremen im Einsatz war.

Wolfsburg holt Ex-Dortmunder Philipp

Der VfL Wolfsburg hat sich noch einmal im Angriff verstärkt. Maximilian Philipp wechselt von Dynamo Moskau zu den Wölfen, teilten die Niedersachsen mit. Der in der Offensive flexibel einsetzbare 26-Jährige wird für ein Jahr vom russischen Topclub ausgeliehen. Nach Bartosz Bialek, Maxence Lacroix und Ridle Baku ist der U 21-Europameister von 2017 der vierte Neuzugang des VfL in dieser Spielzeit.

„Mit Maximilian haben wir die hochkarätige Verstärkung bekommen, nach der wir gesucht haben“, sagte Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer. „Mit seiner Präsenz, seinem Engagement auf dem Platz und seinem unbedingten Siegeswillen ist er der Typ Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“, fügte Schäfer über Philipp hinzu.

Wolfsburg-Profi mit Corona infiziert

Renato Steffen vom VfL Wolfsburg ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Bundesligist mit. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler aus der Schweiz befindet sich bereits in häuslicher Quarantäne, Steffen steht den Wolfsburgern somit unter anderem am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Augsburg nicht zur Verfügung. Er sei „aktuell symptomfrei“, hieß es vom Verein. Zum weiteren Vorgehen sei Wolfsburg im engen Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt.

Augsburgs Trainer Herrlich muss ins Krankenhaus

Der FC Augsburg muss im Bundesliga-Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg auf Trainer Heiko Herrlich verzichten. Der Coach müsse wegen eines Pneumothorax „einige Tage stationär in Behandlung“, berichtete Manager Stefan Reuter am Freitag. „Eine genaue Ausfallzeit habe ich nicht“, ergänzte er.

Bei einem Pneumothorax handelt es sich um eine meist akut auftretende, bisweilen lebensbedrohliche Erkrankung. Dabei wird die Ausdehnung eines oder beider Lungenflügel so stark behindert, dass dieser oder diese nicht mehr oder nur eingeschränkt für die Atmung zur Verfügung stehen.

Reuter versicherte jedoch, die Lage bei Herrlich sei „nicht dramatisch“. Außerdem sei Herrlich (48), der zuvor über Erkältungssymptome geklagt hatte, negativ auf Corona getestet worden. Herrlich wird wohl wie bei seinem unglücklichen Zahnpasta-Ausflug im Mai – übrigens auch damals vor einem Spiel gegen Wolfsburg (1:2) – von seinem Assistenten Tobias Zellner vertreten.

Nach Spiel gegen Corona-Club Genua: zwei Fälle in Neapel

Die Zahl der mit Corona infizierten Fußballer in der italienischen Serie A wächst weiter. Nach den 19 (!) neuen Fällen beim Erstligisten FC Genua berichtet auch der SSC Neapel von zwei Infizierten. Dabei handelt es sich um den polnischen Mittelfeldspieler Piotr Zielinski und um einen Mitarbeiter, wie der Club mitteilte.

Neapel hatte am Sonntag gegen den FC Genua gespielt und 6:0 gewonnen. Nachdem mehrere Infektionsfälle beim ligurischen Club gemeldet worden waren, wurden auch die Napoli-Spieler getestet. Das für Sonnabend geplante Spiel zwischen Genua und dem FC Turin wurde wegen der Infektionen abgesagt.

Köln leiht Marius Wolf von Dortmund aus

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat Offensivspieler Marius Wolf von Borussia Dortmund auf Leihbasis verpflichtet. Der 25-Jährige, der zuletzt an Hertha BSC verliehen war, hat sich bis zum 30. Juni 2021 an die Rheinländer gebunden. „Marius passt genau in unser Profil. Er ist ein schneller Offensivspieler, der flexibel einsetzbar und torgefährlich ist. Das hat er in der Bundesliga bereits oft unter Beweis gestellt“, teilte FC-Geschäftsführer Horst Heldt am Freitag mit.

Wolf kam in der vergangenen Spielzeit für die Berliner zu 23 Einsätzen und erzielte dabei einen Treffer. „Ich will meine Chance hier nutzen und dabei helfen, mit dem FC in der Bundesliga zu bleiben“, sagte der Kölner Neuzugang.

Losglück für deutsche Europa-League-Clubs

Machbare Aufgaben und größtenteils kurze Wege: Den deutschen Teilnehmern sind in der Europa League Hammerlose und Horrorreisen erspart geblieben. Vorjahres-Viertelfinalist Bayer Leverkusen trifft in der Gruppe C auf den tschechischen Meister Slavia Prag, den israelischen Pokalsieger Hapoel Beer Sheva sowie OGC Nizza. Die TSG Hoffenheim bekommt es in Gruppe L mit Roter Stern Belgrad, Slovan Liberec sowie KAA Gent mit den deutschen Profis Niklas Dorsch und Tim Kleindienst zu tun.

Losfee Ciro Ferrara erfüllte damit den Wunsch von Bayer-Trainer Peter Bosz auf machbare statt namhafte Gegner. „Am liebsten hätte ich natürlich Gegner, gegen die es einfacher ist, weiterzukommen“, sagte der Niederländer am Freitagmorgen: „Denn letztlich geht es nur darum. Unser Ziel ist es, nach dem Winter noch Teil der Europa League zu sein.“ Hoffenheim kehrt nach einem Jahr Abstinenz auf die europäische Bühne zurück.

Die Gruppenspiele beginnen am 22. Oktober und damit so spät wie nie, sollen aber schon am 10. Dezember enden - wenn Corona bis dahin keinen Strich durch die Rechnung macht. Am 14. Dezember wird die für Februar 2021 geplante Zwischenrunde gelost. Gastgeber des Finals ist am 26. Mai Danzig mit der Gdansk Arena, wo eigentlich schon das Endspiel 2020 hätte stattfinden sollen.

Dortmund erwartet gegen Freiburg Corona-Rekordkulisse

Borussia Dortmund hat für das Heimspiel gegen den SC Freiburg am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) alle 11.500 Tickets verkauft und sorgt damit in der Bundesliga für einen „Corona-Rekord“. Die bisherige Bestmarke liegt bei 10.383 Fans, aufgestellt bei der Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin (1:1).

Im größten Stadion Deutschlands waren für das erste Heimspiel gegen Gladbach (3:0) 10.000 Zuschauer zugelassen gewesen, die Stadt Dortmund erlaubte für das Freiburg-Spiel aber kurzfristig den Verkauf von weiteren 1500 Plätzen. Die Tickets gingen an Dauerkarten-Besitzer und Vereinsmitglieder.

Die sogenannte Inzidenz in der Stadt Dortmund lag am Freitag bei 26,4 und damit unter der kritischen Marke von 35.

Zu hohe Inzidenz: Rheinderby erneut ohne Fans

Das Rheinderby der Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach findet dagegen am Sonnabend zum zweiten Mal in diesem Jahr ohne Zuschauer statt. Grund dafür ist der zu hohe Wert an Corona-Neuinfektionen in Köln in den vergangenen sieben Tagen. Schon am Donnerstag hatte sich dies angekündigt, da der entsprechende Wert über die kritische Marke von über 35 pro 100.000 Einwohner gesprungen war. Am Freitag stieg der Wert noch einmal leicht auf 36,9 an. Nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung müssen am Tag vor einem Spiel damit Zuschauer untersagt werden.

Aus demselben Grund musste bereits das erste Saisonheimspiel der Kölner gegen 1899 Hoffenheim ohne Zuschauer stattfinden. Das bislang letzte Derby im März im Borussia-Park zu Beginn der Corona-Krise war das erste Bundesliga-Spiel überhaupt, das ohne Zuschauer stattgefunden hatte. Nach Monaten, in denen erst gar nicht und dann nur ohne Zuschauer gespielt werden konnte, sind inzwischen zumindest teilweise wieder Zuschauer in den Stadien zugelassen - wenn der Neuinfektionswert am Tag vor einem Spiel in der entsprechenden Stadt oder im entsprechenden Landkreis nicht über 35 liegt.

Real lange ohne Rechtsverteidiger Carvajal

Der spanische Meister Real Madrid muss lange auf den Ex-Leverkusener Dani Carvajal verzichten. Der 28 Jahre alte Außenverteidiger zog sich am Freitag im Training eine Verletzung am Innenband des rechten Knies zu. Nach Angaben der spanischen Zeitung "Marca" wird Carvajal dem Champions-League-Gegner von Borussia Mönchengladbach mindestens zwei Monate fehlen.

Als Ersatz dürfte nun Alvaro Odriozola zum Einsatz kommen, der in der vergangenen Rückrunde an Bayern München ausgeliehen war, dort aber nur auf fünf Einsätze kam.

Carvajal war erst am Freitagmorgen in das Aufgebot der spanischen Nationalmannschaft für die drei Länderspiele in den kommenden beiden Wochen berufen worden.

Früherer RB-Physiotherapeut wird Sponsor von Lok Leipzig

Der frühere RB-Physiotherapeut Alexander Sekora investiert sein Geld künftig in den 1. FC Lok Leipzig. Wie der Regionalligaclub am Freitag mitteilte, wird das Rehazentrum Asevida neuer Trikotsponsor. Sekora ist einer von zwei Gesellschaftern des Unternehmens.

„Der Verein hat eine lange Geschichte und verpasste in der vergangenen Saison leider nur knapp den Schritt zurück in den Profifußball. Die positive Entwicklung möchten wir gern mit vorantreiben“, sagte Asevida-Geschäftsführer Ralf Plich.

Sekora war seit Juli 2012 Physiotherapeut bei RB Leipzig. Nach Angaben des Bundesligisten entschied sich Sekora im Juli jedoch, nicht mehr für RB tätig zu sein und sich „zukünftig intensiver um seine Praxis kümmern zu wollen, als das mit einer Tätigkeit im zeitintensiven Profifußball möglich ist“.

Neuer Elftal-Coach de Boer streicht Bundesliga-Duo

Der neue niederländische Nationaltrainer Frank de Boer hat die beiden Bundesliga-Profis Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) und Davy Klaassen (Werder Bremen) aus dem Kader für die drei nächsten Länderspiele gestrichen. Stürmer Weghorst und Mittelfeldspieler Klaassen waren von Interimscoach Dwight Lodeweges noch im September in einen vorläufigen 38-köpfigen Kader für die Spiele gegen Mexiko (7. Oktober), Bosnien-Herzegowina (11. Oktober) und Italien (14. Oktober) berufen worden. Bei der Benennung des endgültigen auf 25 Spieler reduzierten Aufgebots verzichtete der in der Zwischenzeit als neuer Bondscoach vorgestellte de Boer am Freitag jedoch auf die beiden.

Der frühere Weltklasse-Verteidiger von Ajax Amsterdam war am 23. September als Nachfolger von Ronald Koeman verpflichtet worden. Der bisherige Nationaltrainer wechselte zum FC Barcelona.

AC Mailand rettet sich nach 24 Elfmetern in die Gruppenphase

24 Elfmeter und drei Matchbälle für den Gegner: Der italienische Topclub AC Mailand hat sich am Donnerstagabend in einem denkwürdigem Elfmeterschießen mit 9:8 beim portugiesischen Vertreter Rio Ave mit viel Glück in die Gruppenphase der Europa League gerettet. Dass es überhaupt dazu kam, dafür hatte zuvor der ehemalige HSV-Profi Hakan Calhanoglu gesorgt, der erst in der Nachspielzeit der Verlängerung per Handelfmeter den Ausgleich zum 2:2 (0:0, 1:1) erzielte.

Beide Teams bewiesen zunächst Nerven aus Stahl, alle der ersten 14 Elfmeter wurden sicher verwandelt, und so verschoss der erst 18-Jährige Lorenzo Colombo als Erster auf Seiten der Mailänder. Rio-Ave-Abwehrmann Nelson Monte musste nur verwandeln, um die Sensation gegen den Favoriten perfekt zu machen, doch sein Schuss prallte gegen den linken Innenpfosten, rollte die Torlinie entlang und sprang am rechten Pfosten aus dem Tor.

Im Anschluss hatte der Außenseiter zwei weitere Möglichkeiten auf den Sieg, der Schuss von Torhüter Pawel Kieszek ging jedoch über das Tor, und der Versuch seines Teamkollegen Francisco Geraldes landete am rechten Pfosten. Nach 24 Schüssen fand das Elfmeterschießen ein Ende: Dem zweiten erfolgreichen Versuch von Mailands Simon Kjaer folgte Gianluigi Donnarummas Parade gegen Aderllan Santos und damit das unglückliche Aus für die Mannschaft aus Portugal – und der italienische Reporter rastete aus.

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Die Partie der Playoff-Runde dauerte so lange, dass die Mannschaft des AC Milan danach nicht mehr wie geplant nach Italien zurückfliegen konnte, weil der Flughafen in Porto bereits geschlossen war. Das berichtete das vereinseigene „Milan TV“ noch in der Nacht.

Wolfsburg verpasst Europa-League-Teilnahme

Erst schwach gespielt, dann schwer enttäuscht: Anders als im Vorjahr hat der VfL Wolfsburg die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League verpasst. Der Bundesliga-Zwölfte verlor bei AEK Athen nach einer 1:0-Pausenführung noch mit 1:2.

Den Wolfsburger Führungstreffer in einer zähen Partie erzielte Admir Mehmedi in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Der Schweizer wurde von Josip Brekalo gut freigespielt und war mit einem Flachschuss aus 14 Metern Entfernung erfolgreich. Zuvor hatte Wolfsburgs Torhüter Pavao Pervan einen Foulelfmeter von AEK-Kapitän Petros Mantalos abgewehrt (20.).Für den Ausgleich sorgte Andre Simoes mit einem unhaltbaren Distanzschuss (64.). Das Wolfsburger Aus besiegelte Karim Ansarifard in der Nachspielzeit (90.+4).

Saibene übernimmt Kaiserslautern

Drittligist 1. FC Kaiserslautern ist auf der Suche nach einem neuen Chefcoach fündig geworden. Der Traditionsclub stellte am Freitag Jeff Saibene als Nachfolger des am Dienstag entlassenen Boris Schommers vor. Über die Vertragsdauer für den Luxemburger Saibene, ehemaliger Coach von Arminia Bielefeld und des FC Ingolstadt, machten die Pfälzer zunächst keine Angaben.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe hier beim FCK und habe eine sehr große Motivation, bei einem Verein arbeiten zu dürfen, der so viele Menschen bewegt“, sagte Saibene. Interimsmäßig hatte U-19-Trainer Oliver Schäfer die Mannschaft unter der Woche betreut. Mit null Punkten nach zwei Spieltagen legte der FCK einen Fehlstart in der 3. Liga hin. Saibene wird erstmals am Montag (19.00 Uhr) im Punktspiel beim SV Wehen Wiesbaden an der Seitenlinie stehen.

Hohe Corona-Inzidenz – Frankfurt droht Geisterspiel

Dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt droht gegen Tabellenführer TSG Hoffenheim am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) ein Geisterspiel. Laut Robert Koch-Institut (RKI) hat die sogenannte Inzidenz (Corona-Neuinfektionen der vergangenen 7 Tage pro 100.000 Einwohner) den kritischen Wert von 35,0 deutlich überschritten, am Freitag um 0.00 Uhr lag die Zahl bei 42,0. Am Tag zuvor hatte der Wert noch 25,6 betragen.

Normalerweise wären am Sonnabend maximal 8000 Zuschauer in Frankfurt zugelassen. Auch in Bremen war der kritische Wert überschritten worden, nach Entscheidung des Senats muss Werder die Partie gegen Arminia Bielefeld (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky) ohne Fans austragen.

Cuisance-Wechsel nach Leeds geplatzt

Der Wechsel des französischen Mittelfeldspielers Michael Cuisance vom FC Bayern München zu Leeds United ist offenbar geplatzt. Nach Informationen des TV-Senders Sky haben sich beide Clubs nicht einigen können. Cuisance war am Mittwoch bereits nach Leeds aufgebrochen, um den Medizincheck beim Premier-League-Aufsteiger durchzuführen. Im Gespräch war eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro.

Die Münchner hatten Cuisance im Sommer 2019 von Borussia Mönchengladbach für eine Ablösesumme von angeblich rund zehn Millionen Euro verpflichtet. Der Franzose unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2024.

Cuisance hat es seitdem über den Status des Ergänzungsspielers nicht hinausgeschafft und wird auch immer wieder mit Vereinen aus seiner Heimat in Verbindung gebracht. Beim 1:4 gegen Hoffenheim am Sonntag fehlte Cuisance im Kader des deutschen Fußball-Rekordmeisters.

Ter Stegen vor Vertragsverlängerung in Barcelona

Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen steht offenbar kurz vor einer Vertragsverlängerung beim FC Barcelona. Wie die spanische Sportzeitung „Mundo Deportivo“ berichtet, soll der 28-Jährige seinen Kontrakt zeitnah um drei Jahre bis 2025 verlängern. Beide Parteien befänden sich in konkreten Gesprächen und seien an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.

Die Verhandlungen mit ter Stegen, der aktuell wegen einer Knieoperation ausfällt, hatten zwischenzeitlich geruht. Der Deutsche spielt seit 2014 für Barcelona, nachdem er bei Borussia Mönchengladbach zum Profi geworden war. Mit Barca wurde er bislang je viermal spanischer Meister und Pokalsieger sowie Champions-League-Sieger 2015.