Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Dienstag, den 22. September 2020:

Suárez soll bei Italienisch-Diplom geschummelt haben

Luis Suárez vom FC Barcelona soll in der vergangenen Woche bei seiner italienischen Sprachprüfung in Perugia geschummelt haben. Nachdem bei dem Test am vergangenen Donnerstag Unregelmäßigkeiten aufgetaucht waren, leiteten die italienischen Behörden eigenen Angaben zufolge am Dienstag Ermittlungen. Demnach soll der 33 Jahre alte Uruguayer vor der Prüfung an der Universität für Ausländer mit den Professoren die Prüfungsinhalte besprochen haben. Auch Suárez' Punktzahl habe bereits vor dem Beginn des Tests festgestanden, teilte die Staatsanwaltschaft in Perugia am Dienstag mit.

In den Räumen der Universität wurden am Dienstag mehrere Dokumente beschlagnahmt. Ermittelt wird gegen die Rektorin und gegen den Generaldirektor der Universität, jedoch nicht gegen Suárez selbst. Der Sprachtest, den der Stürmer absolvierte, ist Voraussetzung für die Erlangung der italienischen Staatsbürgerschaft. Um diese hatte sich Suárez wohl wegen der Option eines Wechsels zu Juventus Turin bemüht, da der Serie-A-Club seine beiden Kaderplätze für Nicht-EU-Ausländer bereits vergeben hatte. Suárez' Ehefrau Sofia Balbi ist die Tochter eines nach Uruguay ausgewanderten Italieners. Von Suárez gab es zunächst keine Äußerung zu den Vorwürfen.

Juventus verpflichtete unterdessen am Dienstag den spanischen Stürmer Álvaro Morata. Suárez, mit dem der neue Barcelona-Coach Ronald Koeman nicht mehr plant, ist bei Atlético Madrid im Gespräch. Barcelona pocht bei einem Wechsel zum Konkurrenten allerdings auf eine Ablöse.

Corona-Gefahr: Keine Fans bei 1860-Heimdebüt

Das Drittligaspiel zwischen 1860 München und dem 1. FC Magdeburg am Sonnabend (14.00 Uhr/MagentaSport) findet aufgrund der hohen Infektionszahlen in der bayerischen Landeshauptstadt nach Vorgabe der Behörden ohne Zuschauer statt. Das gaben die Löwen am Dienstag bekannt.

Dies sei angesichts von bereits 10.060 verkauften Dauerkarten „tragisch“, hieß es in der Stellungnahme des deutschen Meisters von 1966. Dass „in direkter Umgebung“ Fans zugelassen seien, sei für den Klub „nicht komplett nachvollziehbar. Wir respektieren die Entscheidungen der Behörden, dennoch sehen wir dies im Sinne eines fairen Wettbewerbs und unserer vielen treuen Fans sehr kritisch“.

Welche Begegnung damit gemeint ist, stand nicht in der Mitteilung. Ligarivale SpVgg Unterhaching darf aber am Freitag (19.00 Uhr) gegen den VfB Lübeck vor Fans spielen. Der Sportpark liegt jedoch außerhalb der Münchner Stadtgrenze und lediglich im Landkreis München. Dort sind die Zahlen deutlich kleiner als im Stadtgebiet.

Corona: Tel Aviv ohne neun gegen Salzburg

Gleich auf neun Spieler muss Maccabi Tel Aviv im Champions-League-Play-off-Spiel am Dienstagabend (21.00 Uhr) gegen RB Salzburg verzichten. Der israelische Meister gab bekannt, dass bei einer weiteren Testreihe drei Clubangestellte positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Betroffen sind auch die Spieler Eduardo Guerrero und Dor Turgeman. Das gab Maccabi am Dienstag bekannt. Dazu waren in den letzten Tagen auch schon Nick Blackman, Dan Glazer, Enric Saborit, Dor Peretz, Avi Rikan, Daniel Peretz und Yonatan Cohen mit ebenfalls positiven Testergebnissen gekommen. Insgesamt sind 17 Personen bei Maccabi infiziert.

In Israel herrscht seit vergangenem Freitag ein zweiter landesweiter Lockdown. Trotzdem wird die Play-off-Begegnung als Geisterspiel in Tel Aviv im Bloomfield-Stadion ausgetragen.

Hitzlsperger erhält Bundesverdienstkreuz

Große Ehre für Vorstandschef Thomas Hitzlsperger von Bundesligist VfB Stuttgart. Der frühere Nationalspieler wird am 1. Oktober von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Der 38-Jährige habe sich stets „für Toleranz sowie soziale und bildungspolitische Projekte engagiert“ und zeichne sich durch „großes ehrenamtliches Engagement“ aus, hieß es in der Begründung. Außerdem habe Hitzlsperger durch sein Coming-out 2014 als erster ehemaliger Nationalspieler in Deutschland „das Thema Homosexualität im Fußball und Sport enttabuisiert und zu einer breiten und sachlichen Debatte über Diskriminierung im Sport beigetragen“.

Osnabrück plant mit 3200 Zuschauern

Zweitligist VfL Osnabrück plant für sein Heimspiel gegen Hannover 96 am Freitag (18.30 Uhr/Sky) mit 3200 Zuschauerinnen und Zuschauern. Der Verein setzt damit die Empfehlung der Staatskanzleien um, die eine sechswöchige Testphase mit 20 Prozent der Stadionkapazität beschlossen hatten.

Den Dauerkartenverkauf hat der VfL ausgesetzt, es werden ausschließlich Tageskarten vergeben. Nach Bedienung von Besitzern lebenslanger Dauerkarten, von Partnern und Sponsoren gehen 1800 Tickets in den Online-Verkauf.

Augsburg reduziert Eintrittspreise

Der FC Augsburg will mit einem deutlich reduzierten Eintrittspreis bei der Rückkehr von zunächst einmal 6000 Zuschauern in die heimische Arena ein Zeichen setzen. „Wir wissen, dass die Pandemie in vielen Lebensbereichen zu zum Teil erheblichen Einschränkungen führt und nicht zuletzt aufgrund von Kurzarbeit oder auch Arbeitslosigkeit eine Familie auch finanziell gebeutelt ist. Deswegen haben wir auch aus sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung entschieden, nur 15 Euro pro Ticket für die nächsten drei Heimspiele zu nehmen“, sagte Geschäftsführer Michael Ströll am Dienstag in Augsburg.

Ströll freut sich, dass der Fußball-Bundesligist am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund nach einem halben Jahr wieder vor Zuschauern spielen kann. „Sportveranstaltungen leben von Emotionen und der Unterstützung von den Rängen“, sagte der Geschäftsführer. Es gelten bei der Partie die strengen Auflagen des Sonderspiel-Konzeptes, sofern es die Infektionszahlen zulassen. Gästefans sind keine zugelassen, auch ein Einlass von Anhängern mit Fanutensilien des Gastvereins ist nicht vorgesehen.

Ex-Bayern-Profi Vidal wechselt zu Inter

Der Wechsel des früheren Bundesliga-Profis Arturo Vidal vom FC Barcelona zu Inter Mailand ist perfekt. Das teilten beide Vereine am Dienstag mit. Der Serie-A-Club zahlt nach Angaben von Barça eine Million Euro erfolgsabhängiger Boni für den chilenischen Nationalspieler. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler soll bei dem Traditionsclub Medienberichten zufolge einen Zweijahresvertrag unterschrieben haben. Er galt als Wunschspieler von Inter-Coach Antonio Conte.

Der 18-malige italienische Meister will in dieser Saison die Dominanz von Rekordchampion Juventus Turin nach insgesamt neun Meistertiteln in Serie durchbrechen. Vidal hatte in der Bundesliga bis 2018 für den FC Bayern gespielt und davor unter anderem für Juventus Turin und Bayer Leverkusen. In Barcelona hatte der neue Trainer Ronald Koeman nach zwei Jahren in Barcelona nicht mehr mit ihm geplant. In 96 Partien für die Katalanen hatte Vidal elf Tore erzielt.

Barça-Superstar Lionel Messi, der mit Vidal befreundet ist, hatte sich bereits am Montag mit emotionalen Worten von dem Chilenen verabschiedet. „Es waren zwei Jahre, in denen wir viele Dinge miteinander geteilt haben, und du warst sehr prägend“, schrieb der Argentinier. „Ich wünsche Dir alles Gute für diese neue Etappe in deinem neuen Club. Wir werden uns sicher wiedersehen.“

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Trotz Infektionsrisikos: UEFA hält an 20.000 Supercup-Fans fest

Die UEFA will sich ihr „Pilotprojekt“ trotz aller Sorgen vor einem „Fußball-Ischgl“ nicht nehmen lassen. Der Supercup zwischen Bayern München und dem FC Sevilla am Donnerstag (21.00 Uhr/Sky und DAZN) wird stattfinden – und zwar mit Zuschauern. Das teilte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage mit.

Die UEFA hat die Begegnung in der Puskas-Arena zum Probelauf bei der Zuschauerrückkehr ausgerufen. Bis zu 20.000 Fans sollen dem Duell zwischen Champions- und Europa-League-Gewinner vor Ort beiwohnen. Angesichts der immer brisanteren Corona-Lage vor Ort hatten sich in den vergangenen Tagen allerdings kritische Stimmen bis hinauf zur Politik gemehrt.

Nur 1500 Bayern-Fans wollen nach Budapest

Allerdings verliert der UEFA-Supercup für die Fans angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage in Budapest mehr und mehr an Attraktivität. Nur noch 1300 Anhänger von Bayern München wollen in die ungarische Hauptstadt reisen, um ihre Mannschaft vor Ort anzufeuern. Das bestätigte die UEFA nach Rückmeldung des Clubs. Aus Sevilla werden 500 Anhänger erwartet.

Die organisierte Fanszene will dem Spiel im Corona-Risikogebiet fernbleiben, insgesamt wurden nur 2100 Karten angefragt. 800 Fans haben ihre Tickets allerdings bereits zurückgegeben.

Die Europäische Fußball-Union hatte beiden Vereinen für ihr „Pilotprojekt“ zur Zuschauerrückkehr jeweils 3000 Tickets (30 bis 120 Euro/Karte) zur Verfügung gestellt. Weil Sevilla recht früh signalisierte, dieses Kontingent nicht in Gänze ausschöpfen zu wollen, wurde der Münchner Anteil auf 4500 aufgestockt.

Supercup in Budapest: Portos Bürgermeister droht UEFA

Wegen der Vergabe des Supercups nach Busapest hat der Bürgermeister von Porto, Rui Moreira, der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit Klage gedroht. Ursprünglich war Porto als Austragungsstätte vorgesehen gewesen. Auf einer Stadtratssitzung präsentierte Moreira ein entsprechendes Schreiben an die UEFA. „Ich hoffe, ich erhalte eine Antwort. Wenn nicht: Es gibt in Genf, wo sich in der Nähe das Hauptquartier der UEFA befindet, Gerichte“, drohte Moreira.

Er bezichtigte die UEFA außerdem, die Unwahrheit gesagt zu haben. Ausschlaggebend für die Verlegung sei gewesen, dass das Finalturnier der Königsklasse in Lissabon stattgefunden habe. Deshalb habe man das Supercupduell nicht ebenfalls in Portugal austragen lassen wollen. Allerdings sei dies nicht offiziell so erklärt worden, sondern vielmehr sei die kritische Corona-Lage in Porto als Begründung herangezogen worden, so Moreira.

Premier-League-Stadien bleiben vorerst leer

Bei Sportereignissen in England sollen vorerst doch keine Zuschauer zugelassen werden. Das kündigte der britische Staatsminister Michael Gove am Dienstag beim Sender BBC an. Pläne, ab Oktober unter anderem bei Fußballspielen wieder Publikum zu erlauben, wurden laut Gove gestoppt. Die Regierung reagiere damit auf den Anstieg der Corona-Infektionen in Großbritannien, sagte der Minister. Die Übertragungsgefahr im Land wird von den Behörden derzeit als „hoch oder exponentiell steigend“ eingestuft.

In den vergangenen Wochen waren testweise mehrere große Sportevents vor Livepublikum ausgetragen worden, darunter das Finale der Snooker-WM in Sheffield, das rund 300 Zuschauer im Crucible-Theater miterleben durften. Auch bei einigen unterklassigen Fußballspielen wurden probeweise bis zu 1000 Menschen ins Stadion gelassen. Bei einem Testspiel zwischen den Premier-League-Clubs Brighton & Hove Albion und Chelsea waren Ende August sogar 2500 Zuschauer dabei.

„Wir hatten ein schrittweises Programm geplant, bei dem nach und nach mehr Leute zurückkehren, es war nicht so, dass sich die Fans in den Stadien drängen sollten“, betonte Gove. Der Minister versicherte, man werde Zuschauer erlauben, „wenn die Umstände es erlauben“.

KSC holt früheren Nationalspieler Jung

Der Karlsruher SC hat den langjährigen Bundesliga-Profi Sebastian Jung verpflichtet. Der Rechtsverteidiger kommt ablösefrei zum Fußball-Zweitligisten und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 mit Option auf Verlängerung, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Der 30-Jährige hatte in der vergangenen Saison für Hannover 96 gespielt, wo sein Vertrag im Sommer ausgelaufen war.

In der Bundesliga spielte Jung für Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg, zudem absolvierte er im Mai 2014 ein Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft.

DFB hat neue Erkenntnisse zum Sommermärchen-Skandal

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat große Fortschritte bei der Aufklärung des Sommermärchen-Skandals gemacht und fordert vor einer möglichen Veröffentlichung des neuen Sachstands alle Beteiligten zur Offenlegung ihres Wissens auf. „Wir haben einige neue Erkenntnisse, und ich bin zuversichtlich, dass wir uns zum gegebenen Zeitpunkt dazu auch äußern können“, sagte DFB-Präsident Fritz Keller: „Deshalb ist es jetzt an der Zeit, dass alle Beteiligten von sich aus die Karten auf den Tisch legen. Das wäre mir am liebsten. Salamitaktik bringt nichts.“

Zuletzt wurde wieder verstärkt über den Hintergrund des ominösen Zahlungsstroms von zehn Millionen Schweizer Franken (6,7 Millionen Euro), die am Ende beim früheren Skandalfunktionär Mohamed bin Hammam (Katar) gelandet sind, in Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 nach Deutschland spekuliert. Im Gespräch sind Bestechung für Stimmenkauf oder einen WM-Zuschuss des Weltverbands FIFA sowie Korruption bezüglich von TV-Rechten. Der DFB hat sogar eine Detektei engagiert, um Licht ins Dunkel zu bringen.

„Ich wünsche mir, dass das großartige Sommermärchen wieder ein Stück aus dem Schatten treten kann, dazu hat dieses Ereignis unserem Land so viele positive Impulse gebracht“, äußerte Keller: „Deshalb sollten nun auch die letzten Geheimniskrämer mit der Wahrheit rausrücken.“

Positiver Corona-Test: FC Turin in Quarantäne

In Italien ist ein Spieler des Erstligisten FC Turin nach Medienberichten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mannschaft und Personal würden deshalb zunächst in Quarantäne gehen, um weitere Tests durchzuführen, schrieb die italienische Zeitung „La Stampa“ am späten Montagabend. Es bestehe die Möglichkeit, dass das am Sonnabend bevorstehende Spiel der Mannschaft aus der Hauptstadt des Piemonts gegen Atalanta Bergamo abgesagt werden könnte.

Der FC Turin hatte zum Saisonauftakt der Serie A am Sonnabend 0:1 beim AC Florenz verloren. Der positive Corona-Test des Spielers, dessen Name nicht genannt wurde, habe sich nach dem Match ergeben, hieß es in weiteren Berichten. Eine Mitteilung des norditalienischen Vereins wurde danach im Laufe des Dienstags erwartet.

Neymar rassistisch beleidigt: PSG legt Beweise vor

Champions-League-Finalist Paris Saint-Germain hat nach dem Skandalspiel gegen Olympique Marseille offenbar Beweise für eine rassistische Beleidigung gegen seinen Superstar Neymar vorgelegt. Brasilianischen Medienberichten zufolge soll der französische Meister mit Hilfe von Lippenlesern und einem entsprechenden Video belegen können, dass Neymar von OM-Abwehrspieler Álvaro González vor eineinhalb Wochen als „Affe“ beschimpft worden sei. PSG soll der Liga das Material zugeschickt haben.

Neymar (28) hatte González (30) bei der 0:1-Niederlage am 16. September gegen den Hinterkopf geschlagen und dafür Rot gesehen. Insgesamt gab es in der Partie fünf Platzverweise. Später schrieb Neymar bei Twitter, dass ihn González rassistisch beleidigt habe.

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Der Südamerikaner war in der Folge für zwei Spiele gesperrt worden, seine Strafe hat er bereits abgesessen. Gegen González leitete die Liga eine Untersuchung ein. Spanischen Medienberichten zufolge soll auch Neymar seinen Gegenspieler homophob beleidigt haben.

Man City siegt auch ohne Gündogan

Ohne den positiv auf Corona getesteten Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat Manchester City das Spiel bei den Wolverhampton Wanderers 3:1 (2:0) gewonnen. Kevin De Bruyne (20./Foulelfmeter), Phil Foden (32.) und Gabriel Jesus (90.+5) trafen am Montagabend für das Premier-League-Team von Trainer Pep Guardiola. Das Tor für Wolverhampton schoss Raúl Jiménez (78.).

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Zuvor hatte der englische Vizemeister Gündogans Testergebnis bekannt gegeben. Der 29-jährige Deutsche befolgt nach Angaben des Vereins nun die Corona-Richtlinien der Premier League und der britischen Regierung und befindet sich in einer zehntägigen Selbstisolation. „Jeder im Club wünscht Ilkay eine schnelle Genesung“, hieß es in der Mitteilung. Weitere Angaben machte der Verein nicht.

Ibrahimovic schießt Milan zum Auftaktsieg

Superstar Zlatan Ibrahimovic hat dem italienischen Fußball-Großklub AC Mailand einen perfekten Start in die Saison beschert. Die Rossoneri gewannen am 1. Spieltag der Serie A gegen den FC Bologna problemlos mit 2:0 (1:0), Ibrahimovic (35./51., Foulelfmeter) erzielte beide Treffer.

Mailand ging mit den ehemaligen Bundesligaprofis Simon Kjaer, Hakan Calhanoglu und Ante Rebic ins Spiel und hätte noch höher gewinnen können. So vergab Ibrahimovic völlig frei seinen dritten Treffer (63.). Das 2:0 reichte am Montagabend zu Tabellenplatz drei hinter dem CFC Genua (4:1 Tore) und Meister Juventus Turin (3:0).

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Mailand bestätigte zum Auftakt damit seine starke Form aus der Schlussphase der Vorsaison. Unter Trainer Stefano Pioli, der im Oktober 2019 übernommen hatte, trumpfte der 18-malige Meister vor allem nach dem Corona-Restart groß auf. Nach schwachem Saisonstart blieb Milan wochenlang ungeschlagen und erreichte als Sechster letztlich noch die Europa-League-Ränge.