Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Donnerstag, den 10. September 2020:

Werder-Profis üben erneut Gehaltsverzicht

Nach einigen Verwirrungen haben sich die Profis und Geschäftsführung von Werder Bremen auf einen erneuten Gehaltsverzicht einigen können. „Wir sind froh, dass wir vor dem Saisonstart eine gute Lösung erzielen und das Thema abschließen konnten“, wird Sportchef Frank Baumann in einer Club-Mitteilung zitiert. „Die Mannschaft leistet hiermit – in für Werder Bremen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten – einen signifikanten Beitrag.“ Über die Höhe des Verzichts sowie den zeitlichen Rahmen haben alle Seiten Stillschweigen vereinbart.

Werder Bremens Profis verzichten auf Gehaltszahlungen in nicht genannter Höhe.
Werder Bremens Profis verzichten auf Gehaltszahlungen in nicht genannter Höhe. © Imago/Nordphoto

Die finanziell klammen Hanseaten haben durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie einen Verlust von etwa 30 Millionen Euro angekündigt. Bereits im Frühjahr verzichteten die Spieler auf 20 Prozent ihres Gehalts. Der Verein musste zudem erstmals seit langer Zeit wieder Kredite aufnehmen. „Das ist ein positives Signal, das auch in den Gesprächen mit Banken und Kreditgebern eine Rolle spielen wird“, sagte Baumann.

Mehrere Medien hatten in den vergangenen Tagen berichtet, dass die öffentliche Ankündigung von Sportchef Baumann, mit den Profis über einen erneuten Gehaltsverzicht zu diskutieren, nicht gut bei den Spielern angekommen sei. „Bei so einer Entscheidung geht es auch darum, jeden einzelnen Spieler mitzunehmen, daher war der Entscheidungsprozess, auch aufgrund der Länderspielabstellungen, nicht ganz so leicht. Aber wir sind froh, nun eine Lösung gefunden zu haben“, erklärte Niklas Moisander, der in der vergangenen Saison Kapitän der Hanseaten war.

Europa League: Wolfsburg live bei Sport 1

Das Zweitrunden-Spiel der Europa-League-Qualifikation zwischen dem albanischen Club FK Kukesi und dem VfL Wolfsburg wird am kommenden Donnerstag live bei Sport 1 gezeigt.

Die Partie wird um 20 Uhr angepfiffen, die Übertragung beginnt um 19.45 Uhr. Die Wolfsburger müssen insgesamt drei Runden überstehen, um sich wie im Vorjahr für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren.

Gladbach: Embolo neu im Mannschaftsrat

Lars Stindl bleibt Kapitän von Borussia Mönchengladbach. Wie Trainer Marco Rose sagte, ist der 32 Jahre alte Ex-Nationalspieler bei einer Wahl im Amt bestätigt worden. Erster Vertreter ist Torhüter Yann Sommer.

Neu im Mannschaftsrat ist der aktuell verletzte Angreifer Breel Embolo. „Er soll und wird in dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen“, sagte Rose über den 23 Jahre alten schweizerischen Nationalstürmer. Zudem sind weiterhin Oscar Wendt und Matthias Ginter im Mannschaftsrat vertreten.

BVB bekommt ein Frauenteam

Borussia Dortmund steigt in den Frauen-Fußball ein. Das kündigte der Bundesligist in seinem September-Newsletter an seine Mitglieder an. Demnach wird in der Saison 2021/22 eine Mannschaft in der Kreisliga B starten.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Frauenfußball innerhalb des Vereins organisch von unten nach oben aufzubauen, daher wird die neue Mannschaft zunächst in der Kreisliga B starten. Innerhalb eines Jahrzehnts sollen die schwarzgelben Farben dann möglichst in der Frauen-Bundesliga vertreten sein“, heißt es in dem Newsletter.

Beim BVB haben insgesamt 15 Personen aus dem gesamten Verein das Thema vorangetrieben.

Supercup: 4500 Tickets für Bayern-Fans

Triple-Gewinner Bayern München darf sich im europäischen Supercup auf die Unterstützung von mehr Fans freuen als erhofft. Die Uefa stellt dem deutschen Rekordmeister rund 4500 Tickets für die Begegnung mit dem Europa-League-Sieger FC Sevilla am 24. September in Budapest zur Verfügung. Zunächst war ein Kontingent von nur 3000 Karten im Gespräch gewesen.

Die Uefa sieht die Partie des Champions-League-Siegers beim Ringen um die flächendeckende Zuschauer-Rückkehr als „Pilotprojekt“. Der Plan sieht vor, dass trotz der Corona-Pandemie und der jüngsten Grenzschließung Ungarns bis zu 30 Prozent der Zuschauerkapazität genutzt werden soll. Demnach dürften rund 20.000 Besucher in die Puskas Arena.

Die Uefa gab zuletzt an, mit den ungarischen Behörden über gesonderte Einreisebestimmungen für verschiedene Zielgruppen wie Spieler, Offizielle, Medien oder Fans zu verhandeln. „Die Uefa geht keine Risiken für die Sicherheit der Menschen ein“, hieß es in diesem Zusammenhang.

Nachwuchs: Erstligisten investieren 870 Millionen

Die europäischen Erstligisten geben in diesem Jahr insgesamt 870 Millionen Euro für die Nachwuchsförderung (siehe auch früherer Eintrag) aus. Das geht aus einem aktuellen Uefa-Bericht hervor. Demnach liegt die Premier League mit durchschnittlich 6,1 Millionen Euro Ausgaben pro Club auf Platz eins, auf dem zweiten Rang folgt die Bundesliga mit 5,3 Millionen. Dahinter liegen Frankreich (4,7 Millionen), Italien (4,6 Millionen) und Spanien (3,4 Millionen).

Laut Uefa haben sich die Solidaritätszahlungen des Verbandes „für die Juniorenförderung zugunsten von nicht an den Uefa-Wettbewerben teilnehmenden Vereinen“ in den vergangenen zehn Jahren auf insgesamt über eine Milliarde Euro belaufen. 1629 verschiedene Vereine haben in diesem Zeitraum Gelder erhalten.

Hannover 96 startet mit 500 Zuschauern

Hannover 96 wird im Heimspiel gegen den Karlsruher SC am 19. September mit 500 Zuschauern in die neue Zweitligasaison starten. Nach Club-Angaben ist das Hygiene- und Sicherheitskonzept der Region Hannover „vorgestellt und von dieser genehmigt worden“. Einen Ticketverkauf wird es allerdings nicht geben. Die 500 Eintrittskarten werden nur an Sponsoren und Partner gehen. Außerdem werden nur Businesssitze besetzt werden dürfen.

Mini-Kulisse auch zum Zweitligaauftakt: Hannovers Stürmer Marvin Ducksch im Testspiel gegen Werder Bremen.
Mini-Kulisse auch zum Zweitligaauftakt: Hannovers Stürmer Marvin Ducksch im Testspiel gegen Werder Bremen. © Imago/Jan Hübner

„Bei allen Überlegungen war uns von vornherein bewusst, dass wir der großen Mehrheit unserer treuen Fans beim ersten Schritt zur Rückkehr ins Stadion leider nicht ansatzweise gerecht werden können“, teilte 96 mit. „Unser Ziel ist es, in den kommenden Wochen und Monaten weiteren Zuschauern die Möglichkeit zu bieten, unsere Mannschaft in der HDI Arena unterstützen zu können. Detaillierte Konzepte haben wir auch dafür bereits entworfen.“

Mondelez International neuer DFL-Partner

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Lebensmittelunternehmen Mondelez International abgeschlossen. Der Konzern wird ab dem 1. Januar 2021 neuer Partner der Bundesliga und der 2. Liga.

Zu Mondelez gehören beispielsweise die Marken Milka, Oreo und TUC.

Chatzialexiou: "Wenn wir jetzt nicht aufwachen..."

DFB-Nachwuchsleiter Joti Chatzialexiou
DFB-Nachwuchsleiter Joti Chatzialexiou © Imago/Foto2press

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften beim DFB, hat wegen bedenklicher Entwicklungen im Nachwuchsbereich Alarm geschlagen. Man werde „Probleme bekommen, wenn wir jetzt nicht aufwachen und konsequent handeln. Dann werden uns andere Nationen nicht ein- sondern überholen und dann kostet es uns noch mehr Kraft, Schweiß und finanziellen Aufwand, um die Lücke zu schließen. Wir haben Nachholbedarf“, sagte Chatzialexiou dem "Kicker".

Er sei unabhängig vom ernüchternden 1:4 der U21 in Belgien „mit allen aktuellen Ergebnissen unserer Teams unzufrieden. Die Ergebnisse sind ein Abbild der Entwicklung im deutschen Nachwuchsfußball, da mache ich mir Sorgen“, führte er weiter aus.

Im Vergleich zu früheren Zeiten merke man im DFB, dass die aktuellen Jahrgänge „nicht die hohe Qualität haben wie in einigen anderen Nationen. Wir stehen vor großen Herausforderungen. Wir haben das schon lange erkannt, verändern viele kleine Dinge, müssen aber auch bereit sein, größere Schritte zu gehen“, forderte Chatzialexiou.

Das Ziel, Spieler zu entwickeln, „die international nicht nur mithalten, sondern auch Akzente setzen können“, sieht der DFB-Verantwortliche „äußerst gefährdet, wenn ich mir unsere Spiele und vor allem unsere Art und Weise anschaue. Diese Dinge stimmen mich nachdenklich. Deswegen brauchen wir unbedingt Veränderungen in unserem Ausbildungssystem, im Bereich der Trainerentwicklung, müssen neue Wege gehen.“

Pokal: Chemnitzer Stehplätze ausverkauft

Für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen Regionalligist Chemnitzer FC und 1899 Hoffenheim sind bereits alle rund 1000 Karten für den Stehplatzbereich vergriffen. Das bestätigte CFC-Pressesprecher Steffen Wunderlich am Donnerstag.

Nach der Genehmigung des Hygienekonzepts durch das Ordnungs- und Gesundheitsamt der Stadt sind 4632 Zuschauer für die Partie am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) im Stadion an der Gellerstraße zugelassen. Etwa 2100 Tickets stehen im Vorverkauf noch zur Verfügung.

Fan-Rückkehr: Rettig kritisiert DFL

Der frühere Geschäftsführer von DFL und St. Pauli, Andreas Rettig, hat das unterschiedliche Vorgehen in der Bundesliga bei der Öffnung der Stadien für Publikum kritisiert. „Ich halte den eingeschlagenen Weg, trotz Sympathie für den Föderalismus mit dezentralen individuellen Lösungen, hinsichtlich der im scharfen Wettbewerb miteinander stehenden Clubs für falsch“, schrieb Rettig in einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit Blick auf das geplante Spiel von RB Leipzig gehen Mainz 05 vor 8500 Zuschauern (siehe auch früherer Eintrag).

Andreas Rettig sieht in der Debatte um die Fan-Rückkehr in die Stadien eine
Andreas Rettig sieht in der Debatte um die Fan-Rückkehr in die Stadien eine "Wettbewerbsverzerrung". © Imago/Martin Hoffmann

In Bundesspiele sollten überall die gleichen Rahmenbedingungen herrschen. „Man stelle sich am Ende der Saison ein Relegations-Hinspiel als Geisterspiel in NRW vor - und das Rückspiel in Sachsen vor ausverkauftem Haus. Der Aufschrei wäre zurecht groß“, erklärte Rettig. Es sei ihm nicht verständlich, warum die Liga nicht bis zum 31. Oktober „das Ergebnis der von den Ministerpräsidenten eingesetzten Arbeitsgruppe nach einer bundeseinheitlichen Lösung“ abwarten könne.

Die DFL habe eine Chance verpasst, „hier Kante zu zeigen“. Und RB Leipzig versäume „eine gute Gelegenheit, ein besonderes Bekenntnis zur Solidargemeinschaft zu zeigen, indem sie auf die behördlich genehmigte Zuschauerunterstützung im Stadion freiwillig verzichten.“ Es bleibe abzuwarten, ob durch diese „Wettbewerbsverzerrung“ nicht „Einspruchsgründe vorliegen, da die sportlichen Chancen nicht davon abhängig sein dürfen, ob ein Club in der Nähe eines Fleisch produzierenden Betriebes oder in einem nicht so stark betroffenen Bundeslandes liegt“, sagte Rettig.

Spanien: Streit um Eröffnungsspiel beendet

Das Saison-Eröffnungsspiel in der spanischen La Liga ist wegen eines Streits zwischen der Liga und dem spanischen Fußball-Verband (RFEF) um einen Tag verschoben worden. Demnach wird die Partie FC Granada gegen Athletic Bilbao am Sonnabend (18.30 Uhr) statt am Freitag stattfinden, teilte La Liga am späten Mittwoch mit. Das erste Spiel der Saison wird nun CD Eibar gegen Celta Vigo am Sonnabend (16 Uhr) sein. Die für Montag angesetzte Begegnung CD Alaves gegen Betis Sevilla wurde auf Sonntag (14 Uhr) vorverlegt,

Der Verband besteht darauf, dass auf die bei den Fans unbeliebten Freitags- und Montagsspiele verzichtet wird. Die Liga ging bei der Festlegung der Spieltermine hingegen davon aus, dass die wegen der Corona-Pandemie vereinbarte Sonderregel, dass die Spiele ohne Zuschauer auch an den beiden Arbeitstagen stattfinden können, weiter gültig ist. Ursprünglich hatten die Verantwortlichen gehofft, dass mit dem Beginn der neuen Saison wieder Zuschauer in die Stadien kommen könnten. Wegen der wieder steigenden Corona-Zahlen in Spanien wurde dies aber verworfen.

Zwischen dem Verband und der Liga gibt es schon lange ein Gerangel darum, wer von ihnen Zeit und Ort der Spiele festlegen darf. Der Verband ist gegen die Spiele außerhalb des Wochenendes, die Liga argumentiert mit den höheren Einnahmen aus TV-Übertragungsrechten an vier statt an zwei Wochentagen.

Lampard vergleicht sich mit Havertz

Chelseas Teammanager Frank Lampard fühlt sich durch Neuzugang Kai Havertz in seine aktive Karriere zurückversetzt. „Es ist sehr einfach, diese Vergleiche anzustellen“, sagte der 42-Jährige im Interview auf der Vereins-Webseite. Der langjährige Chelsea-Kapitän Lampard und der 21-Jährige seien sich „sehr ähnlich in Bezug auf das Erzielen von Toren und Assists“.

Sein künftiger Trainer sieht allerdings auch Unterschiede zum Königstransfer der Blues. „Ich denke, dass wir ziemlich unterschiedlich in unseren Spielstilen sind“, sagte Lampard, der selbst laut eigener Aussage als Spieler „gerne aus der Tiefe des Mittelfelds“ gekommen ist. Havertz könne stattdessen „in offensiveren Bereichen spielen“.

Vergleiche zum früheren Chelsea-Star Michael Ballack, mit dem Lampard im Jahr 2010 die Meisterschaft gewann, möchte der Chelsea-Coach nicht ziehen. Havertz habe „seinen eigenen Stil und ist in dieser Hinsicht einzigartig. Deshalb freue mich auf die Arbeit mit ihm und darauf, ihn vorwärts zu bringen.“

Beckenbauer: "Tod von Stephan größter Verlust"

Frank Beckenbauer hat in einem Interview vor seinem 75. Geburtstag am Freitag über den Schmerz gesprochen, den er beim Tod seines Sohnes Stephan mit erst 46 Jahren verspürt hat.

„Ich hatte zuvor in meinem Leben Probleme nie kennengelernt. Es ging ständig bergauf und es gab wenig Widerstand. Deshalb trifft dich ein solcher Schicksalsschlag dann ganz besonders, weil ich nicht gelernt hatte, mit Problemen umzugehen“, sagte Beckenbauer der „Bild“ und fügte hinzu: „Der Tod von Stephan war der größte Verlust in meinem Leben. Ich weiß nicht, ob man den Tod seines Kindes jemals verarbeiten kann. Wahrscheinlich nicht.“ Im Juli 2015 war sein Sohn an einem Gehirntumor gestorben.

Zu bereuen hat Beckenbauer heute nichts. „Bereuen? Was denn? Nein! Ich hätte einiges werden können, sogar FIFA-Präsident. Aber ich hab‘s nicht gemacht. Und heute sage ich, Gott sei Dank! Ich bin ohnehin nicht der Typ, der viel zurückschaut“, sagte er.

Fans im Stadion: Halstenberg verteidigt RB

Nationalspieler Marcel Halstenberg hat zunächst keine Probleme damit, dass RB Leipzig anders als andere Bundesligisten zum Start der neuen Saison Fans ins Stadion lassen darf. „Einer muss den ersten Schritt machen, um zu sehen, wie das Ganze funktioniert. Ich freu mich, dass wir es sind“, sagte der Nationalspieler im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Auf Dauer sollten aber alle Mannschaften wieder die Chance haben, Zuschauer einzuladen. „Am Besten wäre es, wenn langfristig alle wieder vor Fans spielen könnten“, sagte der 28-Jährige.

RB Leipzig hatte vom örtlichen Gesundheitsamt die Erlaubnis erhalten, 8500 Zuschauer zum Saisonstart am 20. September gegen den FSV Mainz 05 ins Stadion zu lassen. RB profitiert davon, dass in Sachsen die Ansteckungszahlen von Corona niedrig sind, in Bayern sind bislang keine Zuschauer zugelassen.

Vor einer Ansteckung im Fußball hat Halstenberg persönlich keine Angst. „Wir werden sehr oft getestet und haben klare Hygienerichtlinien, da fühlt man sich sicher“, sagte der Abwehrspieler.

DFB-Pokal: Vorerst nur ein Spiel im Free-TV

Zum Pflichtspielauftakt für die Profi-Clubs am Wochenende mit dem DFB-Pokal wird es nur ein Live-Spiel im Free-TV geben. Die ARD überträgt am Montag (20.45 Uhr) die Partie des Drittligisten MSV Duisburg gegen Borussia Dortmund.

Das zweite Spiel, das in der ersten Hauptrunde im frei empfangbaren Fernsehen vorgesehen ist, wurde verlegt: die Begegnung des Triple-Champions FC Bayern gegen den 1. FC Düren aus der Mittelrheinliga wurde vom Freitag auf den 15. Oktober (20.45 Uhr) verschoben, um den Münchnern mehr Erholungszeit nach dem Champions-League-Triumph am 23. August zu geben. Das Spiel wird dann – wie ursprünglich geplant – auf Sport1 zu sehen sein.

Alle 31 Spiele der ersten Runde von Freitag bis Montag werden live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen und in den Konferenzen gezeigt. Auch das verlegte Spiel der Bayern wird es bei Sky geben.

Sport1 bietet Highlight-Zusammenfassungen am Freitag (22.30 bis 00.00) von den beiden Begegnungen zum Auftakt und am Sonntag (13.30 bis 15 Uhr) von den bis dahin gespielten Partien an. Die ARD-„Sportschau“ sendet am Sonnabend (18 Uhr) und am Sonntag (18.30 Uhr) Zusammenfassungen von den Pokal-Spielen.

Sport1 hat die Übertragungsrechte für vier Livespiele von der ersten Runde bis zum Viertelfinale pro Pokal-Saison, die ARD darf neun Begegnungen zeigen. Der Bezahlsender Sky berichtet von allen 63 Pokal-Partien live. Der aktuelle TV-Vertrag wurde im April 2018 geschlossen. Er begann zur Saison 2019/20 und läuft bis 2022.

"Der neue Pirlo": Milan holt Tonali zurück

Der AC Mailand hat sich die Dienste des Nationalspielers Sandro Tonali gesichert. Der 20-Jährige wird zunächst für ein Jahr von Brescia Calcio ausgeliehen, die Lombarden besitzen darüber hinaus eine Kaufoption.

Der nahe Mailand geborene Tonali hatte in der Jugend für Milan gespielt und sich in der vergangenen Saison durch starke Leistungen sein Debüt für die A-Nationalmannschaft erarbeitet.

Milan-Legende Gennaro Gattuso gilt als sein Idol, er wird künftig dessen frühere Rückennummer acht tragen. Aufgrund seines Spielstils wird er bereits mit dem ehemaligen Mailänder Andrea Pirlo verglichen.