Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden

Der Fußball-Ticker am Sonntag, den 16. August 2020:

Weitere Corona-Fälle bei Marseille: Saison-Eröffnung wackelt

Weitere Coronafälle bei Olympique Marseille gefährden das Saison-Eröffnungsspiel der ersten französischen Fußball-Liga. Wie der Champions-League-Sieger von 1993 mitteilte, wurden drei Mitarbeiter aus dem direkten Umfeld der Mannschaft positiv auf Covid-19 getestet. Gemäß der Hygiene- und Sicherheitsprotokolle der Ligue 1 könnten die Fälle zur Absage des Auftaktspiels von Olympique am Freitag gegen AS St. Etienne führen.

Bereits in der Vorwoche war ein Mitarbeiter von Marseille positiv auf Corona getestet worden. Als Vorsichtsmaßnahme wurde das für vergangenen Freitag gegen den VfB Stuttgart angesetzte Testspiel gestrichen. Nach dem Abbruch der vergangenen Spielzeit startet die Ligue 1 am Wochenende als erste europäische Topliga in die Saison 2020/21.

FC Sevilla wirft Manchester aus der Europa League

Die Europa-League-Spezialisten des FC Sevilla haben mit beeindruckender Effektivität die Titelträume von Topfavorit Manchester United jäh beendet. Der Rekordsieger bezwang die Red Devils in Köln in einem hochklassigen Halbfinale trotz teilweise klarer Unterlegenheit mit 2:1 (1:1) und steht vor seinem sechsten Triumph im zweithöchsten europäischen Wettbewerb. Sevillas Gegner für das Finale am Freitag ermitteln am Montag Inter Mailand und Schachtjor Donezk.

Der ehemalige Gladbacher Luuk de Jong (78.) beendete alle Hoffnungen des englischen Rekordmeisters. Zuvor hatte Suso (26.) nach der frühen United-Führung durch Bruno Fernandes (9., Foulelfmeter) ausgeglichen. Während Manchester weiter auf seinen zweiten Europa-League-Titel nach 2017 warten muss, kann Sevilla seine beeindruckende Serie im zweithöchsten europäischen Wettbewerb fortsetzen. Bis zur aktuellen Spielzeit standen die Andalusier fünfmal unter den letzten Vier der Europa League oder dem Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup - und gewannen anschließend immer den Titel.

Inter Mailand und Schachtjor Donezk ermitteln am Montagabend in Düsseldorf (21.00 Uhr) den zweiten Finalisten der Europa League. Beide starteten eigentlich in der Champions League in den Europacup und stiegen als Gruppendritter ab.

Favre: BVB bereitet Reinier-Transfer vor

Lucien Favre hat Kontakte von Borussia Dortmund zum brasilianischen Talent Reinier von Real Madrid bestätigt. „Es ist noch nicht gemacht, es ist in der Pipeline“, verriet der BVB-Trainer am Sonntag im Abschluss an den 11:2 (4:1)-Kantersieg im Test gegen Austria Wien in Altach. Der Schweizer Fußballlehrer äußerte sich zudem bereitwillig zu den Qualitäten des Mittelfeldspielers. „Was ich gesehen habe, ist er im Abschluss und offensiv sehr gut. Aber er muss mit 18 Jahren noch viel lernen“, sagte Favre.

Reinier wäre neben Youssoufa Moukoko (15), Jude Bellingham (17), Giovanni Reyna (17), Erling Haaland (20) und Jadon Sancho (20) der bereits sechste sehr junge Profi im BVB-Kader. „Wir sind fast in der Schule. Wir müssen mit den Jungen sehr geduldig sein“, sagte Favre.

Reinier ist laut „Mundo Deportivo“ bereits auf dem Weg nach Dortmund. Demnach soll er vom spanischen Rekordmeister aus Madrid für zwei Jahre an den Revierclub verliehen werden. Der brasilianische U-23-Nationalspieler war im Winter für rund 30 Millionen Euro von CR Flamengo zu Real gewechselt und hat bisher nur in der Reserve gespielt. Beim BVB könnte er neben Giovanni Reyna als zweite Alternative für den noch immer verletzten Marco Reus eingeplant werden.

11:2 – Dortmund schießt Ex-Trainer Stöger ab

Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat beim Testpiel gegen den österreichischen Erstligisten Austria Wien ein Schützenfest gefeiert. Die Borussen fertigten das Team ihres früheren Trainers Peter Stöger deutlich mit 11:2 (4:1) in Altach ab.

Der englische Star-Neuzugang Jude Bellingham (17) erzielte dabei sein erstes BVB-Tor nach Vorlage von Landsmann Jadon Sancho (78.). Der 20 Jahre alte Nationalspieler, dessen Vertragsverlängerung bis 2023 in der vergangenen Woche bekannt wurde, zeigte sich mit einem Treffer und zwei weiteren Vorlagen in Spiellaune.

Unter den insgesamt zehn verschiedenen Torschützen waren unter anderem Doppelpacker Giovanni Reyna (9./23.) und Nachwuchstalent Immanuel Pherai (44.), der sich über sein erstes Profi-Tor freuen durfte.

Wolfsburg vor Bialek-Verpflichtung

Bundesligist VfL Wolfsburg steht vor der ersten Neuverpflichtung in diesem Sommer. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der polnische Stürmer Bartosz Bialek für eine Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro von Zaglebie Lubin zu den Niedersachsen wechseln. „Unterschrieben ist noch nichts“, sagte Sportchef Jörg Schmadtke dem Internetportal „Sportbuzzer“.

Dem Bericht zufolge haben sich die Wolfsburger aber bereits mit dem Spieler und dessen Verein über einen Wechsel geeinigt. Der erst 18 Jahre alte Bialek schoss in seiner Premierensaison in der ersten polnischen Liga bereits neun Tore in nur 19 Partien.

Am Sonnabend hatten die Wolfsburger ein Testspiel gegen den niedersächsischen Rivalen Eintracht Braunschweig mit 0:1 verloren und dabei noch großen Verbesserungsbedarf offenbart. „Ich denke, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Es gibt viele Dinge aufzuarbeiten“, sagte Trainer Oliver Glasner nach dem Spiel.

Hamburg: Norderstedt und Sasel im Lotto-Pokal-Finale

Eintracht Norderstedt und der TSV Sasel stehen im Endspiel um dem Hamburger Lotto-Pokal. Die Norderstedter setzten sich am Sonntag in einem Duell der Regionalligisten gegen Altona 93 mit 3:2 (2:2) durch. Anschließend gewann der Oberligist aus Sasel beim Liga-Rivalen SV Rugenbergen 3:0 (1:0). Der Sieger des Finales am 22. August (14.45 Uhr/Stadion an der Hagenbeckstraße) trifft in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde auf den Bundesligisten Bayer Leverkusen.

In Norderstedt brachte Aladji Barrie (2. Minute) die Gäste früh in Führung, doch ein Eigentor von Dallas Aminzadeh (16.) sorgte für den Ausgleich. Nach dem 2:1 durch Johann von Knebel (21) führte ein Foulelfmeter von Barrie zum 2:2-Pausenstand (45.+1). Nach dem Wechsel hielt Altona besser mit, doch das Tor fiel für Norderstedt (68.): Jan Lüneburg war per Kopf zur Stelle und ließ sein Team jubeln.

Ebenfalls nur noch ein Schritt bis zum möglichen Pokalhit gegen den Bundesligisten ist es für die Saseler. Die Mannschaft von Trainer Danny Zankl setzte beim SV Rugenbergen durch Tore von Tim Jeske (25.), Nico Zankl (78.) und Lukas Kourkis (87.) am Ende sicher durch und zog damit erstmals in das Hamburger Pokalendspiel ein.

Gladbach vor Verpflichtung von Inters Lazaro

Bundesligist Borussia Mönchengladbach steht nach übereinstimmenden Medienberichten vor einer Verpflichtung von Valentino Lazaro. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler von Inter Mailand, der von 2017 bis 2019 für Hertha BSC 57 Bundesligaspiele absolvierte, soll zunächst mit einer Kaufoption ausgeliehen werden. Lazaro steht bei Inter noch bis 2023 unter Vertrag und war zuletzt an Newcastle United verliehen.

Lazaro wäre nach Hannes Wolf der zweite in Graz geborene Neuzugang im Team von Trainer Marco Rose. Der österreichische Nationalspieler kann auf der rechten Seite defensiv wie offensiv eingesetzt werden. Möglicherweise stößt Lazaro noch in dieser Woche im Trainingslager in Harsewinkel zum Borussen-Team.

Aus Protest: Mannschaften treten nackt an

Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Kommerzialisierung des Profifußballs sind am Sonntag in Oer-Erkenschwick zwei Mannschaften nackt gegeneinander angetreten. Organisator der Partie im Stimberg-Stadion am nördlichen Rand des Ruhrgebiets war der Künstler Gerrit Starczewski – nach dem Motto: „Das System Fußball ist krank, darum ziehen wir alle blank“.

Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Kommerzialisierung des Profifußballs traten zwei Mannschaften in Oer-Erkenschwick nackt gegeneinander an.
Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Kommerzialisierung des Profifußballs traten zwei Mannschaften in Oer-Erkenschwick nackt gegeneinander an. © dpa | Caroline Seidel

Die nackten Körper stünden für Natürlichkeit und Authentizität – und damit für Eigenschaften, die nicht auf den modernen Fußball zuträfen, hatte Starczewski bei der Ankündigung der Aktion vor einigen Tagen erklärt. „Mit meinen Nackt-Aktionen will ich außerdem ein Zeichen für Vielfalt und Natürlichkeit und gegen die Abhängigkeit und Beeinflussung sozialer Medien und falscher Schönheitsideale setzen“, sagte der 34-Jährige.

Bekleidet waren die Teilnehmer des Spiels nur mit Fußballschuhen sowie Stutzen in schwarz oder blau - diese dienten dazu, die Mannschaften auseinanderzuhalten. Die Rückennummern der Spieler waren aufgemalt.

Werder leiht Chong von Man United aus

Werder Bremen hat den Niederländer Tahith Chong für ein Jahr vom englischen Rekordmeister Manchester United ausgeliehen. Der U-21-Nationalspieler soll die Offensive bei den Hanseaten, die sich in der vergangenen Saison erst in der Relegation vor dem Abstieg gerettet hatten, beleben.

„Tahith ist ein technisch guter Spieler, der auf beiden Außenpositionen spielen kann. Zudem verfügt er über ein hohes Tempo, das unserem Spiel guttun wird“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt über den 20-Jährigen.

Bei Man United kam der auf den niederländischen Antillen geborenen Chong fünfmal in der Premier League zum Einsatz. Er absolvierte bereits am Sonntag seine erste Trainingseinheit bei den Norddeutschen, die sich im österreichischen Zillertal auf die neue Spielzeit vorbereiten.

Beckenbauer fordert DFB-Comeback für Müller

Franz Beckenbauer wünscht sich ein Comeback von Thomas Müller in der deutschen Nationalmannschaft. „Thomas Müller sollte wieder für Deutschland spielen. Jogi bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er ihn zurückholt“, sagte Beckenbauer (74) der „Bild“-Zeitung. Bundestrainer Joachim Löw hatte im vergangenen Jahr im Zuge des Umbruchs die Karrieren von Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng in der deutschen Auswahl beendet. Ein Umdenken Löws ist weiter sehr unwahrscheinlich.

Müller (30) zählt nach einer schwierigen Phase unter Hansi Flicks Vorgänger Niko Kovac wieder zu den Besten beim FC Bayern München. Seit dem furiosen 8:2 im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona ist der Offensivspieler alleiniger deutscher Rekordspieler mit 113 Einsätzen in der Königsklasse.

„Müller hatte bei Bayern ja auch keine leichte Zeit und saß längere Zeit auf der Ersatzbank. Aber man muss sehen, dass er sich auch da weiterentwickelt hat“, sagte Bayern Münchens Ehrenpräsident Beckenbauer weiter. „Müller ist jetzt der absolute Leader. Seine Persönlichkeit würde der Nationalmannschaft bestimmt helfen.“

Braunschweig holt Abdullahi von Union zurück

Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig hat den nigerianischen Stürmer Suleiman Abdullahi für ein Jahr vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin zurückgeholt. Der 23-Jährige spielte bereits von 2016 bis 2018 für die Niedersachsen und wird nun bis zum 30. Juni 2021 ausgeliehen.

„Suleiman Abdullahi ist ein physisch starker Spieler, der bei Union Berlin selten auf seiner Stammposition in der Sturmmitte zum Einsatz kam“, sagte der Braunschweiger Sportdirektor Peter Vollmann. „Wir glauben, dass er sich schnell wieder in Braunschweig einlebt, da er das Umfeld kennt, und seine Stärken auf den Platz bringen wird.“

Quarantäne bei Fortuna Düsseldorf stark eingeschränkt

Nach zwei Corona-Fällen beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wird die vom Gesundheitsamt verordnete häusliche Quarantäne für das Team größtenteils wieder aufgehoben. Das teilte der Verein am Sonntag mit. „Durch eine aufwendige Kontaktverfolgung des Gesundheitsamtes und ein funktionierendes Hygienekonzept der Fortuna müssen lediglich einige Personen in Quarantäne bleiben“, hieß es in der Mitteilung.

Am Montag werden die Mannschaft sowie das Trainer- und Funktionsteam erneut auf das Covid-19-Virus getestet – nach den Ergebnissen werden alle weiteren Maßnahmen entschieden. „Mein ausdrücklicher Dank gilt dem Gesundheitsamt in Düsseldorf, das durch eine schnelle und gewissenhafte Kontaktverfolgung identifizieren konnte, wer als sogenannte 'Kontaktperson 1' gilt und wer nicht“, sagte Mannschaftsarzt und Hygienebeauftragter Ulf Blecker.

Am Freitagabend waren nach einem Testspiel der Rheinländer beim Oberligisten TSV Meerbusch bekannt geworden, dass sich zwei Spieler mit dem Coronavirus angesteckt hatten.

Düsseldorfs Abwehrchef geht in die Serie A

Der Ablösestreit um Fortuna Düsseldorfs Abwehrchef Kaan Ayhan ist beendet. Der 25 Jahre alte Profi wechselt vom Bundesligaabsteiger endgültig zum italienischen Erstligisten US Sassuolo. Dies gab der Zweitligist am Sonntag bekannt. Über die Ablösemodalitäten wurde nichts mitgeteilt. Fortuna dürfte nach Schätzungen wohl mehr als die auf zwei Millionen Euro festgeschriebene Ablösesumme für den türkischen Nationalspieler ausgehandelt haben.

„Wir sind sehr froh, dass wir nicht zuletzt aufgrund unserer konsequenten Haltung nun eine Einigung mit US Sassuolo erzielt haben, mit der wir aus finanzieller Sicht sehr zufrieden sind“, sagte Fortunas Sportvorstand Uwe Klein. Die Düsseldorfer hatten geprüft, ob die Ausstiegsklausel zum 31. Juli und die nötige Bürgschaft für die zwei Millionen Euro fristgerecht eingereicht worden sind. Dazu sei der Club verpflichtet gewesen, betonte Klein. Ayhan spielte seit 2016 in Düsseldorf und absolvierte 113 Erst- und Zweitligaspiele für den Club.

Podolski verteidigt Özil: „Er ist kein Arschloch“

Ex-Weltmeister Lukas Podolski hat seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil in Schutz genommen. „Er ist ein guter Charakter – er ist kein Arschloch. Er macht keine Interviews, in denen er schlecht über seine Teamkollegen oder über Arsenal spricht, und es ist schade, dass wir diese Situation haben, denn jeder verliert. Özil sitzt auf der Tribüne, Arsenal bezahlt ihn, und es gibt keinen Gewinner“, sagte der Profi von Antalyaspor dem Online-Magazin „The Athletic“.

Özil spielt unter Coach Mikel Arteta beim FC Arsenal keine Rolle mehr. Der Premier-League-Club würde den 31-Jährigen gerne abgeben. Doch für Özil ist das keine Option. „Ich entscheide, wann ich gehe, nicht andere Leute. Meine Position ist klar, ich bleibe hier bis zum letzten Tag unserer Vereinbarung“, betonte Özil zuletzt bei „The Athletic“.

Verhandlungen von Milan und Ibrahimovic stocken

Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Zlatan Ibrahimovic beim italienischen Erstligisten AC Mailand sind wegen der hohen Forderungen des schwedischen Altstars ins Stocken geraten. Der 38-Jährige will einen Kontrakt über zwei weitere Jahre und ein Gehalt von 7,5 Millionen Euro pro Saison. Damit würde er zum bestbezahlten Milan-Spieler.

Ibrahimovics Manager Mino Raiola habe seine Forderungen, die anfangs bei fünf Millionen Euro plus Boni lagen, erhöht, berichtete die „Gazzetta dello Sport“. Der Club hat sich dagegen finanzielle Stabilität auf die Fahne geschrieben.

Der Schwede war im Winter zum Ex-Meister zurückgekehrt und hatte in den vergangenen Wochen maßgeblichen Anteil am Höhenflug von Milan. Für die Saisonhälfte kassierte er drei Millionen Euro. Sollte Milan seine Forderungen erfüllen, würde Ibrahimovic zum drittteuersten Fußballer in der Serie A nach Superstar Cristiano Ronaldo, der bei Juventus Turin 31 Millionen Euro netto pro Saison bezieht, und Juve-Innenverteidiger Matthijs de Ligt (acht Millionen Euro).

Ribéry-Club Florenz will auch Martínez holen

Der französische Altstar Franck Ribéry soll Javi Martínez offenbar zum italienischen Erstligisten AC Florenz locken. Nach Informationen der Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“ hat der toskanische Club dank Ribérys Vermittlung Kontakt zum spanischen Weltmeister von 2010 aufgenommen, der beim deutschen Rekordmeister Bayern München trotz eines Vertrags bis 2021 vor dem Abschied steht.

Martínez war 2012 vom spanischen Erstligisten Athletic Bilbao zum FC Bayern gewechselt. Der AC Florenz hat die Saison auf Platz sechs beendet und will seinen Kader für die nächste Spielzeit verstärken.

Schalke blamiert sich gegen Drittliga-Aufsteiger Verl

Bundesligist Schalke 04 hat im zweiten Testspiel der Vorbereitung gegen Drittliga-Aufsteiger SC Verl eine Niederlage einstecken müssen. Die Gelsenkirchener unterlagen mit 4:5 (4:5). Bester Schalker Torschütze war Steven Skrzybski (24., 32.), der bereits im Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück (5:1) doppelt getroffen hatte. Die weiteren Treffer erzielten Mark Uth (29.) und Benito Raman (55.). Für Verl trafen Zlatko Janjic (17.), Sascha Korb (57.) und Patrick Schikowski gleich dreifach (18., 46., 59.).

„Resultate in der Vorbereitung haben für mich nie ein Gewicht“, sagte Trainer David Wagner nach der Partie über zweimal 60 Minuten: „Wir hatten gute Offensivaktionen. Aber wir hatten auch viele technische Fehler, sodass wir Verl zu Kontern eingeladen haben.“ Nach Abstimmung mit den lokalen Behörden hatte Schalke die Freigabe erhalten, vor bis zu 300 Zuschauern zu spielen.