Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonntag, den 26. Januar 2020:

Klopp muss nach Blamage in Extra-Runde

Liverpool und Jürgen Klopp können sich also doch noch blamieren: Der Champions-League-Sieger und immer noch ungeschlagene Premier-League-Spitzenreiter FC Liverpool hat im englischen FA Cup gegen einen Drittligisten den direkten Einzug in die fünfte Pokal-Runde verpasst.

Eine B-Elf des deutschen Trainers verspielte am Sonntag bei Shrewsbury Town eine Zwei-Tore-Führung und muss nach einem 2:2 (1:0) ein Wiederholungsspiel an der heimischen Anfield Road bestreiten.

Was ist hier los? Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen im FA Cup eine unliebsame Extrarunde drehen.
Was ist hier los? Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen im FA Cup eine unliebsame Extrarunde drehen. © Imago/Sportimage

Die Reds, die mit 16 Punkten Vorsprung die Premier League anführen, gingen durch den 18 Jahre alten Curtis Jones (15. Minute) und ein Eigentor von Donald Love (46.) in Führung.

Doch nach einem Foul von Liverpool-Verteidiger Yasser Larouci im Strafraum verwandelte Jason Cummings (65.) den fälligen Strafstoß. Zehn Minuten später besorgte Cummings (75.) den überraschenden Ausgleich für den Außenseiter.

Klopp ließ in Shrewsbury zunächst Stammkräfte wie Mohamed Salah und Roberto Firmino auf der Bank und setzte auf Nachwuchsspieler wie Jones oder den erst 16-jährigen Harvey Elliott.

Auch Winter-Neuzugang Takumi Minamino stand bei den Reds in der Startelf. Erst nach dem Ausgleich für Shrewsbury wurde Stürmerstar Salah in der 79. Minute eingewechselt, brachte aber nicht mehr den gewünschten Erfolg.

Profi von Olympique Lyon bricht zusammen

Martin Terrier (Olympique Lyon) musste mit auf einer Trage vom Platz gefahren werden.
Martin Terrier (Olympique Lyon) musste mit auf einer Trage vom Platz gefahren werden. © Imago/PanoramiC

Schreckmoment in der französischen Ligue 1: Beim 3:0-Erfolg von Olympique Lyon gegen den FC Toulouse brach Lyons Martin Terrier Mitte der ersten Halbzeit ohnmächtig zusammen, musste ärztlich behandelt und schließlich auf einer Trage vom Spielfeld gebracht werden.

In der Halbzeitpause erklärte Lyon, dass es dem französischen U21-Fußball-Nationalspieler „besser“ gehe und er das Bewusstsein wiedererlangt habe.

Eintracht-Boss wegen Möller verlacht

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat den früheren Welt- und Europameister Andreas Möller energisch und emotional gegen verbale Attacken von Anhängern verteidigt. "Du bist beliebt und du machst das gut“, sagte Fischer über den neuen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

In den Applaus mischten sich bei der Mitgliederversammlung am Sonntag auch Raunen und Gelächter. Vor der Wolfgang-Steubing-Halle waren wieder Plakate mit dem Gesicht von Möller und der großen Aufschrift "Persona non grata“ ("unerwünschte Person“) zu lesen.

Bei den vergangenen Heimspielen machten die Eintracht-Ultras gegen Ex-Spieler Andreas Möller mobil.
Bei den vergangenen Heimspielen machten die Eintracht-Ultras gegen Ex-Spieler Andreas Möller mobil. © Imago/Jan Hübner

Vor allem die Ultras hatten sich lautstark gegen eine Einstellung von Möller als Nachwuchschef aufgelehnt. "Ein Andreas Möller ist in dieser Zeit, in der er hier war, ein sympathischer Arbeitskollege. Du wirst keinen Mitarbeiter finden, der irgendein Haar in der Suppe finden würde. Hochakzeptiert, hochengagiert und dynamisch“, lobte Fischer. Wem das nicht gefalle, der solle zum Präsident kommen. "Ich habe offene Türen, offene Ohren und ein offenes Herz.“

Der 63 Jahre alte Funktionär rief dazu auf, Möller nach seiner Leistung und seinem Auftreten zu bewerten und nicht nach der Vergangenheit. "Das passt überhaupt nicht in diesen Verein, mit dieser Willkommenkultur“, sagte Fischer. Lautstark rief er die knapp 600 stimmberechtigten Mitglieder im Riederwald auf: "Wir grenzen niemanden aus!“

Braunschweig geht bei 1860 unter

Rückschlag für Eintracht Braunschweig im Aufstiegsrennen der 3. Liga: Die Niedersachsen verloren das Verfolgerduell bei 1860 München mit 1:4 (1:2) und verpassten die Chance, mit Waldhof Mannheim und der SpVgg Unterhaching (jeweils 36 Punkte) auf den Rängen drei und vier gleichzuziehen.

Braunschweig auf Position fünf hat weiterhin 33 Zähler auf dem Konto. Sascha Mölders (67./79.), Efkan Bekiroglu (7.) und Dennis Dressel (21.) schossen die Tore für die Sechziger, Marcel Bär (29.) gelang das zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstor. Die Münchner weisen als Siebter jetzt 32 Punkte auf. Mölders traf außerdem noch den Pfosten (82.).

Im zweiten Sonntagsspiel gewann Bayern München II mit 3:0 (2:0) beim KFC Uerdingen. Assani Lukimya (25., Eigentor), Oliver Batista Meier (42.) und Joshua Zirkzee (56.) erzielten die Tore für die „kleinen“ Bayern. Der Krefelder Jean Manuel Mbom sah wegen wiederholten Foulspiels (52.) die Gelb-Rote Karte.

Nantes-Fans erinnern an Emiliano Sala

Die Fans des FC Nantes haben mit einer riesigen Choreographie des vor einem Jahr bei einem Flugzeug-Unglück gestorbenen Profis Emiliano Sala gedacht. Vor der Partie in der französischen Ligue 1 gegen Girondins Bordeaux wurde am Sonntag zudem im Mittelkreis ein großes Foto-Banner mit dem Porträt Salas ausgebreitet.

Auch auf den Trikots erinnerte sogar Girondins mit den Initialen
Auch auf den Trikots erinnerte sogar Girondins mit den Initialen "ES" an Emiliano Sala. © Imago/PanoramiC

Sala war im Januar 2019 zwei Tage nach Verkündung des Transfers von Nantes zu Cardiff City mit einem Flugzeug über dem Ärmelkanal abgestürzt. Der 28 Jahre alte Argentinier war von Frankreich aus auf dem Weg zu seinem neuen Verein in Wales gewesen. Beide Vereine streiten sich seither um eine nachträgliche Transferentschädigung in Millionenhöhe.

Fortuna Düsseldorfs Teambus beschmiert

Aufregung vor dem Rheinderby: Der Mannschaftsbus von Fortuna Düsseldorf wurde in der Nacht zu Sonntag von Unbekannten mit zahlreichen Beleidigungen beschmiert. Die Fortuna hatte vor dem Gastspiel bei Bayer Leverkusen in einem Hotel in Langenfeld übernachtet, der Bus stand über Nacht auf dem Parkplatz vor der Unterkunft. Über die Höhe des Schadens ist bislang nichts bekannt. Der Verein behält sich rechtliche Schritte gegen die Täter vor.

Gündogan bereitet ManCity den Weg

Titelverteidiger Manchester City ist auch dank eines Treffers von Nationalspieler Ilkay Gündogan ins Achtelfinale des FA Cups eingezogen. Die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola gewann gegen den Zweitligisten FC Fulham nach langer Überzahl ungefährdet 4:0 (2:0).

Ilkay Gündogan eröffnete den Torreigen für Manchester City.
Ilkay Gündogan eröffnete den Torreigen für Manchester City. © Imago/Action Plus

Gündogan erzielte mit einem verwandelten Foulelfmeter bereits in der achten Minute das 1:0. Fulhams Tim Ream hatte zuvor Gabriel Jesus im Strafraum gefoult und dafür auch noch die Rote Karte gesehen. Bernardo Silva (19.) und Gabriel Jesus (73./76.) trafen ebenfalls für die Gastgeber, die in der Liga 16 Punkte hinter dem Tabellenführer FC Liverpool auf Platz zwei liegen.

RTL sichert sich Europa Conference League

RTL hat sich die kompletten TV-Rechte an der Europa League und der neuen Europa Conference League von 2021 an für drei Jahre gesichert. Der Vertrag mit der Uefa beinhalte sowohl die Free-TV- als auch die Pay-TV-Rechte, teilte der Kölner Privatsender am Sonntag mit.

Spiele der beiden Wettbewerbe würden von der Saison 2021/22 an bei RTL, dem Nischen-Kanal Nitro sowie im Videoportal TV Now gezeigt werden. Insgesamt geht es um 282 Spiele pro Saison. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Schon zuvor hatte RTL-Chef Bernd Reichart in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ den Rechteerwerb bekannt gegeben. „Ein starkes Statement in Zeiten, in denen der Bieterwettbewerb um Sportrechte intensiver ist denn je und immer weniger Spiele für die Fans frei empfangbar sind“, sagte er.

Seit 2018 zeigt die RTL-Gruppe entweder Nitro oder RTL an jedem Spieltag eine Partie der Europa League. Der Streamingdienst DAZN überträgt derzeit alle Spiele des Wettbewerbs.

Überfall auf Fans von Viktoria Köln

Fans des Drittligisten FC Viktoria Köln sind in der Nacht auf Sonntag von Unbekannten angegriffen und verprügelt worden. Sie seien nach der Rückreise aus Chemnitz, wo am Sonnabend ein 2:2 erzielt worden war, am Kölner Sportpark Höhenberg aus ihrem Bus gestiegen und unvermittelt von zehn bis 20 teils Vermummten attackiert worden. Diese schlugen sie und bewarfen sie nach Polizeiangaben mit Flaschen.

Dabei soll es nach Angaben von Zeugen "Fortuna"-Rufe gegeben haben. Ein "Viktoria"-Fan erlitt demnach eine schwere Verletzungen im Gesicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der Bus wurde beschädigt. Die Angreifer flüchteten. Nach ihnen wurde auch am Sonntag noch gefahndet, sagte ein Polizei-Sprecher. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den Vorfall berichtet.

Klinsmann dementiert Tousart-Vollzug

Trotz der Wechselankündigung durch Olympique Lyon hat Jürgen Klinsmann weiterhin nicht die Verpflichtung von Lucas Tousart bei Hertha BSC bestätigt. „Da ist noch gar nichts in trockenen Tüchern“, sagte der Coach der Berliner am Sonntag. „Wir bestätigen noch gar nichts, weil noch nichts unterschrieben ist.“ Französischen Medien zufolge soll der 22-Jährige erst im Sommer nach Berlin kommen.

Rudi Garcia, Tousarts Trainer bei Olympique Lyon, hatte am Freitag zumindest bereits den baldigen Abgang des 22-Jährigen erklärt. Demnach werde der Spieler aber in der Rückrunde noch für den Club aus der französischen Ligue 1 auflaufen. „Es ist eine sehr gute Neuigkeit, dass Lucas Tousart bleibt“, zitierte Lyon seinen Trainer auf Twitter. „Er sollte für die zweite Saisonhälfte an uns ausgeliehen werden.“

Die französische Sport-Tageszeitung „L'Équipe“ hatte zuvor berichtet, dass Hertha und Lyon dabei seien, sich über einen Transfer von Tousart zu einigen. Die Ablösesumme solle demnach um 24 Millionen Euro ohne Boni betragen.

„Wir bewegen uns auf dem Markt“, sagte Klinsmann grundsätzlich. „Dass wir uns überhaupt in Regionen bewegen dürfen und uns umschauen, wer bei Champions-League-Teams alles spielt, ist für uns eine Riesensache.“ Bislang haben die Berliner im Winter Santiago Ascacibar vom Zweitligsten VfB Stuttgart geholt.

Rassismus-Eklat in der Primera Division

Der spanische Offensivspieler Inaki Williams ist am Sonnabend beim Punktspiel in der Primera Division zwischen Espanyol Barcelona und Athletic Bilbao (1:1) offenbar rassistisch von den Zuschauern beleidigt worden. „Es ist ein trauriger Tag, so etwas ist völlig unpassend und darf nicht passieren“, sagte der 25-Jährige.

Bilbaos Inaki Williams (l.) im Duell mit Espanyols Marc Roca.
Bilbaos Inaki Williams (l.) im Duell mit Espanyols Marc Roca. © Imago/AGencia EFE

Ligapräsident Javier Tebas sprach auf Twitter von einem „Rückschritt in der Arbeit, die wir vor Jahren begonnen haben“. Derartige Dinge fügten „dem spanischen Fußball großen Schaden“ zu.

Vor allem bei seiner Auswechslung in der 69. Minute soll es zu den Beleidigungen in Richtung des dunkelhäutigen Athletic-Profis gekommen sein. Espanyol droht damit eine Sanktion vonseiten des spanischen Verbandes.

Schmadtke nimmt Glasner in die Pflicht

Nach dem Fehlstart in die Rückrunde hat Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke beim VfL Wolfsburg einen sportlichen Neustart und ein taktisches Umdenken gefordert. "Wir müssen anfangen, neue Wege zu gehen. Wir spielen vorne konstant mit drei Spitzen. Und mein Eindruck ist, dass uns das nicht dabei hilft, um Torchancen zu kreieren“, sagte der 55 Jahre alte Manager am Sonntag in im "Doppelpass" von Sport1.

Schmadtke nahm damit den Wolfsburger Trainer Oliver Glasner in die Pflicht, ohne ihn grundsätzlich infrage zu stellen. "Es geht nicht um den Trainer. Sondern darum, wie wir diese Situation bewältigen können. Die haben wir gemeinschaftlich zu lösen“, sagte er. „Der Weg, den wir gerade bestreiten, ist, glaube ich, schwierig. Der wird nicht dazu führen, den Knoten zu lösen. Wir müssen uns eher resetten.“

Die Wolfsburger blieben in den ersten neun Bundesliga-Spielen dieser Saison ungeschlagen, haben aber von den vergangenen zehn Partien sieben verloren. Das 1:2 gegen Hertha BSC war am Sonnabend die zweite Niederlage im zweiten Rückrunden-Spiel. „Wir haben gedacht: Wir sind weiter, als wir tatsächlich waren“, sagte Schmadtke.

Dresden tätigt den nächsten Transfer

Dynamo Dresden hat seinen fünften Winterneuzugang verpflichtet. Der Tabellenletzte gab am Sonntag die Leihe von Ondrej Petrak vom 1. FC Nürnberg bis zum Saisonende bekannt. Im Anschluss besitzt Dresden für den Defensiv-Allrounder eine Kaufoption. „Ich sehe bei Dynamo Dresden die Chance, endlich wieder auf dem Platz stehen zu dürfen“, sagte Petrak. In der Hinrunde kam der Tscheche nur auf drei Einsätze.

Zuvor hatte Dynamo Petraks Landsmann Josef Husbauer (Slavia Prag), Marco Terrazzino (SC Freiburg), Patrick Schmidt (Heidenheim) und Godsway Donyoh (FC Nordsjaelland) jeweils auf Leihbasis verpflichtet. Dresden startet am Mittwoch gegen den Karlsruher SC in die zweite Saisonhälfte.

Podolski erläutert sein FC-Engagement

Ex-Weltmeister Lukas Podolski hält sich zur vereinbarten Zusammenarbeit mit dem 1. FC Köln weiterhin bedeckt. „Es geht darum, dass wir den Verein nach vorne bringen“, sagte der 34-Jährige in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger und dem Express zu den Inhalten der geplanten Kooperation mit seinem Ex-Verein: „Das Potenzial des Clubs ist riesig, aber es sind in den letzten 20 Jahren Fehler gemacht worden. Man muss das Potenzial besser nutzen.“

Podolski, der nach Ablauf seines Vertrages beim japanischen Pokalsieger Vissel Kobe beim türkischen Erstligisten Antalyaspor angeheuert hat und sein Debüt für Anfang Februar plant, nannte für die Entwicklung von Plänen für die Zusammenarbeit mit den Rheinländern keinen Zeitrahmen: „Wir haben gesprochen, das Treffen war gut, und jetzt nehmen sich beide Seiten Zeit, die Partnerschaft mit Leben zu füllen“, erläuterte der 130-malige Nationalspieler die vereinbarte Vorgehensweise.

Australien qualifiziert sich für Olympia

Australien hat sich den dritten Startplatz aus Asien für das olympische Fußball-Turnier gesichert. Die U23 gewann bei der Asien-Meisterschaft in Thailand das Spiel um Platz drei gegen Usbekistan 1:0 und qualifizierte sich damit neben den beiden Finalisten Südkorea und Saudi-Arabien für die Sommerspiele in Tokio. Japan ist als Gastgeber ohnehin vertreten.

Bei den Olympischen Spielen treten im Juli und August insgesamt 16 Nationen mit einer U23-Auswahl an. Deutschland hatte sich bereits im vergangenen Jahr durch den Finaleinzug der Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz bei der U21-EM in Italien und San Marino qualifiziert. Die Spieler müssen für eine Olympia-Teilnahme 1997 oder später geboren sein. Dazu dürfen drei ältere Spieler nominiert werden.

FC Barcelona steckt in der Krise

Kaum zwei Wochen im Amt erlebt der neue Trainer Quique Setien beim spanischen Meister FC Barcelona die erste Krise. „Sehr, sehr beunruhigend“ fand die Tageszeitung Sport die 0:2 (0:0)-Pleite der Katalanen beim FC Valencia. „Außer durch ein Wunder wird Barca keinen der großen Titel gewinnen“, prognostizierte Marca bereits nach dem dritten Spiel des Nachfolger von Ernesto Valverde.

Hat keinen guten Start hingelegt: Barcelonas neuer Trainer Quique Setien.
Hat keinen guten Start hingelegt: Barcelonas neuer Trainer Quique Setien. © Imago/Marca

Drei Tage nach der Beinahe-Blamage in der Copa del Rey beim Drittligisten UD Ibiza (2:1) enttäuschte das Team um Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen auf ganzer Linie – und fremdelt offenbar noch mit dem neuen Trainer. „Da sind Sachen, die haben sie nicht verstanden, oder wir haben sie nicht gut genug erklärt“, sagte Setien: „In der ersten Halbzeit waren wir, ehrlich gesagt, schlecht.“

Dass Barca nicht schon zur Pause zurücklag, war ter Stegen zu verdanken. Der Ex-Gladbacher parierte einen Foulelfmeter von Maxi Gomez (12.). Ein Eigentor von Jordi Alba (48.) und ein Treffer von Gomez (77.) bedeuteten aber die Entscheidung zugunsten von Valencia. In der 83. Minute wurde ein weiteres Tor von Valencia nach Hinweis des Video-Schiedsrichters nicht gegeben.

Am Sonntag (21.00 Uhr) würde dem Erzrivalen Real Madrid bei Real Valladolid bereits ein Unentschieden reichen, um die Tabellenführung zu übernehmen.