Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Freitag, den 3. Januar 2020:

Reese kehrt von Schalke nach Kiel zurück

Fabian Reese wechselt vom FC Schalke 04 zurück zu seinem Heimatclub Holstein Kiel. Das teilte der Bundesligist am Freitag mit. Der 22 Jahre alte Offensivspieler stand beim Revierclub bis zum Ende dieser Spielzeit unter Vertrag. Reese war 2013 aus Kiel in die Nachwuchsabteilung der Schalker gewechselt und hat insgesamt 16 Pflichtspiele bei den Profis bestritten. Zwischenzeitlich war er an den Karlsruher SC und an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. Beim Zweitligisten unterschrieb Reese einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.

Leverkusen startet ohne Neuzugang Palacios in die Vorbereitung

Bayer Leverkusen ist am Freitag ohne Neuzugang Exequiel Palacios in die Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga gestartet. Der argentinische Mittelfeldspieler, der zum 1. Januar 2020 von River Plate Buenos Aires zum Werksclub gewechselt ist, soll nach Vereinsangaben am Sonnabend direkt ins Trainingslager ins spanische La Manga reisen. Der 21 Jahre alte Palacios hatte im vergangenen Dezember bei den Leverkusenern einen Vertrag bis 30. Juni 2025 unterschrieben.

Bayer-Trainer Peter Bosz fehlten am Freitag in Leverkusen zudem die südamerikanischen Spieler Lucas Alario, Paulinho, Charles Aránguiz und Wendell sowie der Jamaikaner Leon Bailey, die alle nach ihrem Winterurlaub ebenfalls am Sonnabend in Spanien erwartet werden. Das Trainingslager ist bis zum 12. Januar angesetzt, für den 10. Januar sind in La Manga Testspiele gegen den FC Utrecht (14.00 Uhr) und den FC St. Gallen (16.00 Uhr) geplant. Am 19. Januar (18.00 Uhr) startet Leverkusen mit dem Match beim Aufsteiger SC Paderborn in die Rückrunde.

Bosz stellte zudem baldige Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung seines bis zum Sommer laufenden Vertrages in Aussicht. „Es macht Spaß, hier zu arbeiten. Im Trainingslager werden wir miteinander sprechen. Dieses Thema braucht nicht noch Monate“, sagte der Niederländer am Freitag.

Ex-HSV-Stürmer Waldschmidt meldet sich in Freiburg zurück

Mit Nationalstürmer Luca Waldschmidt und Torwart Alexander Schwolow hat der SC Freiburg die Vorbereitung auf die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga begonnen. Beide Profis waren Ende der Hinrunde verletzt ausgefallen und gingen am Freitagnachmittag beim ersten Training des neuen Jahres vor rund 300 Zuschauern wieder mit der Mannschaft auf den Platz.

Der frühere HSV-Profi Waldschmidt hatte sich im November in der EM-Qualifikation unter anderem eine Mittelgesichtsfraktur zugezogen und am Knie verletzt. Schwolow hatte zuletzt wegen eines Muskelfaserisses gefehlt.

Mourinho bangt um verletzten Kane

Trainer José Mourinho von RB Leipzigs Champions-League-Gegner Tottenham Hotspur fürchtet, dass sich Stürmerstar Harry Kane eine ernstere Verletzung zugezogen hat. „Ich denke, wie kriegen heute irgendwann die Neuigkeiten“, sagte Mourinho am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Pokalwochenende. „Wenn Sie mich nach meinem Gefühl fragen, gute oder schlechte Nachrichten, dann glaube ich eher an schlechte Nachrichten als an gute.“

Der 26-jährige Kane hatte sich am Mittwoch bei der 0:1 (0:1)-Auswärtsniederlage seines Teams beim FC Southampton am Oberschenkel verletzt. Kurz nachdem Kanes Ausgleichstreffer wegen einer Abseitsposition nach Videobeweis aberkannt wurde, musste er ausgewechselt werden. Er verließ das Stadion später auf Krücken. „Was er gefühlt hat, die Art, wie Harry Kane das Spiel verlassen hat, er musste nicht überlegen“, sagte Mourinho, „er hat keine zwei Sekunden gebraucht, um die Ernsthaftigkeit der Situation zu begreifen.“

Tottenham belegt Platz sechs der Premier-League-Tabelle. Als Nächstes tritt der Champions-League-Finalist des Vorjahres am Sonntag im FA Cup bei Zweitligist FC Middlesbrough an. In der Liga empfangen die Spurs am Sonnabend darauf den ungeschlagenen Tabellenführer FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp. Im Achtelfinale der Champions League geht es im Februar gegen Bundesliga-Tabellenführer Leipzig.

Eintracht holt Ache in seine Geburtsstadt zurück

Der gebürtige Frankfurter Ragnar Ache kehrt zur Saison 2020/21 in seine Heimatstadt zurück und erhält bei der Eintracht einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Das teilte der Bundesligaclub am Freitag mit.

Bis zum Saisonende steht der deutsche U-21-Nationalstürmer noch in den Niederlanden bei Sparta Rotterdam unter Vertrag. Dem Sohn einer ghanaischen Mutter und eines deutschen Vaters gelangen in der laufenden Spielzeit fünf Tore und drei Vorlagen in 17 Eredivisie-Spielen.

Chemnitz darf Kader nicht vergrößern

Der abstiegsbedrohte Drittligist Chemnitzer FC muss für Neuverpflichtungen in der Winterpause zunächst Spieler abgeben. „Das ist eine Auflage des DFB“, sagte der neue Sportdirektor Armin Causevic am Freitag auf einer Pressekonferenz. In Jan-Pelle Hoppe und Jakob Gesien werden zwei Spieler des aktuellen Kaders deshalb auch nicht mit ins Trainingslager am Sonntag nach Belek (Türkei) fliegen. Dafür spielt beim CFC Maximilian Oesterhelweg vor. Der 29 Jahre alte Außenbahnspieler, der für die Sportfreunde Lotte 68 Drittliga-Einsätze absolvierte, war zuletzt vereinslos.

„Wir müssen an ein paar Stellschrauben drehen und uns in der Breite besser aufstellen“, erklärte Causevic, der vom Klassenverbleib des CFC überzeugt ist: „Die Mannschaft hat vor der Winterpause sehr ordentlich gespielt. Dieser Fußball wird auch zum Erfolg führen.“

Köln holt Uth von Schalke zurück

Der 1. FC Köln hat den früheren Nationalspieler Mark Uth (28) bis zum Sommer in seine Heimatstadt zurückgeholt. Der Bundesligaclub bestätigte die Leihe des Offensivspielers von Schalke 04 am Freitagnachmittag. „Mark ist ein technisch starker Spieler mit sehr gutem Abschluss. Mit seiner Torjägerqualität wird er unser Spiel bereichern“, sagte FC-Trainer Markus Gisdol.

Uth, der am Freitagnachmittag bereits beim Trainingsauftakt der Geißböcke mitwirkte, freut sich über die Rückkehr. „Für mich war ganz entscheidend, dass ich in der Rückrunde Spielpraxis bekomme. Noch dazu kann ich meinen Heimatverein dabei unterstützen, in der Liga zu bleiben“, sagte der Angreifer, der am Sonnabend mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Benidorm (Spanien) aufbricht. Zusätzlich soll der abstiegsbedrohte FC vor der Verpflichtung des Frankfurter Defensivspielers Simon Falette (27) stehen.

Uth durchlief mehrere Jugendmannschaften des 1. FC Köln. In der Saison 2011/12 gehörte er zum Profikader, blieb aber ohne Einsatz. Über die Zwischenstationen SC Heerenveen, Heracles Almelo und die TSG Hoffenheim wechselte Uth nach Schalke, wo er im Oktober 2018 zum Nationalspieler avancierte. Zuletzt wurde Uth allerdings wiederholt von Adduktorenproblemen geplagt. In der laufenden Saison absolvierte er für die Königsblauen lediglich neun Pflichtspiele (kein Tor). In Jhon Córdoba, Simon Terodde und Anthony Modeste verfügt der 1. FC Köln über drei weitere erfahrene Stürmer.

Schmidt wechselt von Heidenheim nach Dresden

Zweitligist Dynamo Dresden hat den ersten Neuzugang für die Mission Klassenerhalt präsentiert. Der Tabellenletzte verpflichtete Stürmer Patrick Schmidt von Ligakonkurrent 1. FC Heidenheim. Der 26 Jahre alte Stürmer wird bis zum Saisonende ausgeliehen, zudem besitzt Dynamo eine Kaufoption, wie der Club am Freitag mitteilte.

„Patrick Schmidt bringt jede Menge Leidenschaft und Wucht mit, was unser Angriffsspiel im Kampf um den Klassenerhalt insgesamt flexibler und gefährlicher machen soll. Er hat einen guten Abschluss vor dem gegnerischen Tor und soll uns mit seiner Art, Fußball zu spielen, auf dem Platz bei unserer Mission Klassenerhalt helfen“, sagte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. Am Sonnabend wird Schmidt erstmals mit der Mannschaft trainieren.

Videobotschaft von Prinz William vor FA-Cup-Spielen

Vor den Spielen der dritten Pokalrunde in England wird an diesem Wochenende im britischen Fernsehen eine Videobotschaft von Prinz William ausgestrahlt. Darin ruft der 37-Jährige die Zuschauer dazu auf, sich eine Minute Zeit zu nehmen, um sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Die Spiele des FA Cups starten am Sonnabend und Sonntag eine Minute später als üblich. Insgesamt 32 Partien werden um 15.01 Uhr, 12.16 Uhr und 19.46 Uhr angepfiffen. Der Fußballverband FA will damit auf psychische Probleme aufmerksam machen.

„Im Leben wie im Fußball gehen wir alle durch Höhen und Tiefen“, sagt William, der auch der Präsident der FA ist, in dem einminütigen Video. „Wir können uns alle manchmal ängstlich oder gestresst fühlen. In einigen Momenten fühlen sich selbst die kleinen Dinge wie ein Kampf an, aber wir können alle zusammen beginnen, etwas zu ändern.“

Der Duke of Cambridge setzt sich gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie, darunter sein Bruder Harry, schon länger für Initiativen ein, die sich um psychische Gesundheit kümmern. Der Clip, der nun vor den Pokalspielen gezeigt wird und sich besonders an Fußballfans richtet, wurde in Kooperation mit den Kampagnen „Every Mind Matters“ und „Heads Up“ produziert. In dem Video treten neben William auch Fußballprofis wie Dele Alli und der frühere HSV-Stürmer Heung-Min Son (beide Tottenham Hotspur) oder der britische Gesundheitsminister Matt Hancock auf.

Ghana trennt sich von allen Nationaltrainern

Ghanas Fußballverband hat die Trainerteams aller seiner Nationalmannschaften freigestellt. Dies geschehe mit sofortiger Wirkung und betreffe sowohl die Männer- als auch Frauenteams, hieß es in einer Mitteilung auf der Website der GFA. Gründe wurden in dem knappen Beitrag nicht genannt. Nach einem Korruptionsskandal hatte der im vergangenen Oktober neu gewählte Verbandspräsident Kurt Okraku gesagt, er wolle den ghanaischen Fußball wieder auf Kurs bringen.

Ein im Mai 2018 veröffentlichter Dokumentarfilm zur Korruption im ghanaischen Fußball führte unter anderem zu der Suspendierung und dem späteren Rücktritt des Ghanaers Kwesi Nyantakyi als Präsident des GFA und als Mitglied des FIFA-Councils. Die ghanaische Regierung beschloss die Auflösung des GFA. Nach einer Einigung mit der FIFA zur Reformierung des Verbands rückte die Regierung von der Entscheidung allerdings wieder ab. Ein Journalist, der an der Aufdeckung des Korruptionsskandals beteiligt war, wurde Anfang 2019 erschossen.

Bayern reist ohne Lewandowski und Coman nach Katar

Der FC Bayern München muss ohne Torjäger Robert Lewandowski und Flügelstürmer Kingsley Coman in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Rückrunde starten. Beide Angreifer werden wie die verletzten Abwehrspieler Niklas Süle und Javi Martínez am Sonnabend nicht mit ins Trainingslager nach Katar (4. bis 10. Januar) reisen, wie der deutsche Rekordmeister mitteilte.

Lewandowski wird in Absprache mit Trainer Hansi Flick nach seiner Leistenoperation unmittelbar nach dem letzten Hinrundenspiel am 21. Dezember gegen den VfL Wolfsburg erst am kommenden Dienstag seine Rehabilitation in München aufnehmen. Darüber hatte zuerst die „Bild“-Zeitung berichtet. Flick wollte auch dem Angreifer einen ausreichenden Urlaub gewähren, wie der Verein mitteilte. Bis zum ersten Rückrundenspiel am 19. Januar in Berlin gegen Hertha BSC soll der mit 19 Treffern beste Hinrundentorschütze wieder einsatzfähig sein.

Flick wird mit 26 Spielern nach Doha reisen, darunter mehrere Nachwuchsspieler. Angreifer Coman soll nach einem im Dezember erlittenen Kapseleinriss im linken Knie im Leistungszentrum auf dem Vereinsgelände individuell trainieren. Neben dem noch lange ausfallenden Nationalverteidiger Süle (Kreuzbandriss) wird auch Martínez in Katar fehlen. Der Spanier hatte sich beim Heimsieg gegen Wolfsburg einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen. Er wird auch zum Rückrundenstart noch nicht wieder einsatzfähig sein. Weltmeister Lucas Hernández reist dagegen mit nach Doha, wo er nach einer schweren Fußverletzung sein Aufbautraining fortsetzen soll.

U-21-Nationalspieler Nmecha kehrt nach England zurück

Nach nur fünf Monaten bricht U-21-Nationalspieler Lukas Nmecha (21) seine Zelte beim Bundesligisten VfL Wolfsburg wieder ab und kehrt nach England zurück. Der bei Manchester City unter Vertrag stehende Stürmer wird erneut ausgeliehen, diesmal bis zum Saisonende an den zweitklassigen FC Middlesbrough. Bei den Niedersachsen kam Nmecha lediglich zu zwölf Pflichtspieleinsätzen.

„Aus unterschiedlichen Gründen lief es für Lukas nicht so, wie wir uns das alle erhofft hatten. Er hat großes Potenzial, und wir wünschen ihm für seine weitere Entwicklung alles Gute“, erklärte dazu VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer.

Vom HSV umworbener Skrzybski geht nach Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf hat Stürmer Steven Skrzybski vom Ligakonkurrenten Schalke 04 ausgeliehen. Das gab der Bundesligaclub zum Start der Vorbereitung am Freitag bekannt. Der 27-Jährige kommt zunächst für ein halbes Jahr nach Düsseldorf, anschließend verfügt die Fortuna über eine Kaufoption. Bereits am Sonnabend reist er mit seinen neuen Teamkollegen ins Trainingslager nach Marbella (Spanien).

„Er ist ein Mentalitätsspieler, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist und seine Fähigkeiten in der Bundesliga bereits unter Beweis gestellt hat“, sagte Sportvorstand Lutz Pfannenstiel: „Er ist schnell, durchsetzungsstark und einsatzfreudig.“

Skrzybski war 2018 vom damaligen Zweitligisten Union Berlin nach Gelsenkirchen gewechselt, konnte sich dort aber auch aufgrund von Verletzungen nicht durchsetzen. Für die Königsblauen bestritt er nur 17 Pflichtspiele und erzielte dabei vier Treffer. Auch der HSV hatte ihn umworben.

Hazard fehlt Real auch im spanischen Supercup

100-Millionen-Mann Eden Hazard wird dem spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid auch im Supercup in der kommenden Woche in Saudi-Arabien fehlen. Das bestätigte Trainer Zinédine Zidane. Der Belgier, im Sommer vom FC Chelsea in die spanische Hauptstadt gewechselt, hatte sich im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain am 26. November (2:2) eine Fußverletzung zugezogen und fällt seitdem aus.

„Er wird nicht mit uns reisen, er erholt sich weiter, und wir hoffen, dass er nach dem Supercup Schritt für Schritt zurückkehrt“, sagte Zidane. In Dschidda in Saudi-Arabien wird der Supercup erstmals als Turnier mit vier Mannschaften ausgetragen. Im Halbfinale am Mittwoch trifft Real auf Pokalsieger FC Valencia. Einen Tag später spielen Meister FC Barcelona und Atlético Madrid den zweiten Teilnehmer am Finale (12. Januar) aus.

Für 35 Millionen Euro: Juventus verpflichtet Toptalent Kulusevski

Der italienische Rekordmeister Juventus Turin hat Nachwuchstalent Dejan Kulusevski verpflichtet. Der 19-Jährige unterschrieb am Freitag nach dem tags zuvor bestandenen Medizincheck einen Vertrag bis 30. Juni 2024. Der Schwede kommt für 35 Millionen Euro vom Ligakontrahenten Atalanta Bergamo, wie Juve mitteilte. Die Ablösesumme kann sich unter bestimmten Voraussetzungen noch um neun Millionen Euro erhöhen.

Bis zum Saisonende wird Kulusevski aber weiter an Parma Calcio ausgeliehen, wo er bereits in der Hinrunde gespielt hatte.

Sadlo und Backhaus übernehmen Großaspach

Mit dem Trainerteam Mike Sadlo und Heiner Backhaus will die SG Sonnenhof Großaspach den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen. Mit der Verpflichtung reagierte der Tabellen-18. auf die Freistellung von Trainer Oliver Zapel Mitte Dezember. Beide unterschrieben einen Vertrag bis zum Saisonende.

„Mike Sadlo als Cheftrainer und Heiner Backhaus als Trainer treten als echtes Team an“, sagte Vorstandsmitglied Joannis Koukoutrigas in einer Vereinsmitteilung vom Freitag. „Sie haben zudem bewiesen, in kleinen Vereinen mit großem Engagement über einen langen Zeitraum erfolgreich arbeiten zu können.“

Der 48-jährige Sadlo hatte bis zum Sommer 2018 fünf Jahre den Oberligisten Union Sandersdorf trainiert. Der 37 Jahre alte Backhaus war zuletzt für den Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden tätig.

Serbiens Nationaltrainer rechnet mit Jovic ab

Serbiens Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic hat Luka Jovic scharf kritisiert und dem Sturmer mangelnde Einstellung vorgeworfen. Der frühere Angreifer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt stehe sich selbst im Weg. „Es gibt nur eine Wahrheit. Luka Jovics einziges Problem ist Luka Jovic“, sagte Tumbakovic in einem Interview der serbischen Zeitung „Blic“.

Jovic war im vergangenen Sommer für 60 Millionen Euro von der Eintracht zu Real Madrid gewechselt, konnte sich dort aber bisher nicht durchsetzen und steht in der Kritik. Der 22-Jährige, der als eines der größten europäischen Talente gilt, hatte in der Vorsaison 27 Pflichtspieltore für die Hessen erzielt.

In der Nationalelf zeigte sich Jovic offenbar aber nicht von seiner professionellsten Seite. Jovic habe sich "vom Team entfernt", sagte der 67-jährige Tumbakovic. Offenbar nimmt Jovic dem Coach übel, dass er ihn im September in der EM-Qualifikation gegen Portugal nur drei Minuten spielen ließ. Für die zweite Partie gegen Luxemburg meldete sich Jovic dann verletzt ab, flog zurück nach Madrid, wo er sofort wieder trainierte und im Ligaspiel gegen Levante zum Einsatz kam. „Er hat plötzlich das Training verlassen und nicht angerufen“, berichtete Tumbakovic.

Als Trainer würde er einen Spieler wie Jovic immer nehmen. Die Tür stehe ihm jederzeit offen. „Aber er muss uns, die Medien, die Fans und den Verband überzeugen, dass er bereit und verantwortungsvoll ist. Bisher hat er aber keine Schritte in diese Richtung unternommen“, sagte Tumbakovic.