München. Der FC Bayern hat Neuzugang Leon Goretzka offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach dem WM-Aus gibt sich der Ex-Schalker locker.

Nationalspieler Leon Goretzka will die enttäuschende Weltmeisterschaft hinter sich lassen und nun als Neuzugang des FC Bayern München durchstarten. Er habe sich lange mit dem Vorrunden-Aus der DFB-Auswahl in Russland beschäftigt und überlegt, was man hätte besser man machen können und woran es gelegen habe, schilderte der Mittelfeldakteur.

"Bei so einem harten Schlag ist es sicher hilfreich, wenn man Menschen im Umfeld hat, mit denen man sich unterhalten kann. Das sind bei mir in erster Linie mein Vater und meine Mutter, die mir immer gute Ratschlage gegeben haben. Ohne sie wäre ich auch nicht hier, wo ich gerade bin", sagte Goretzka. Der Vertrag des ablösefrei vom FC Schalke nach München gewechselten Confed-Cup-Siegers läuft bis ins Jahr 2022. (fdu/dpa)

Das sagte Bayern-Neuzugang Leon Goretzka über...

  • eine Führungsrolle in München: „Ich sehe mich in der Lage so eine Position einzunehmen. Man muss sich auf den Platz beweisen. Man brauch nicht das Wort ergreifen, bevor man konstant die Leistung abruft.“
  • seine Saisonziele und die Rolle seiner Eltern bei der Entscheidung pro FC Bayern: „Saisonziele sind klar. Für den Entscheidungsprozess habe ich mir lange Zeit genommen. Das musste ich mir selbst ausmachen, nur wenn man mit sich selbst die Entscheidung findet, dann kann man auch dahinter stehen.“
  • das Angebot des FC Barcelona: „Ich habe alle Optionen abgewägt und für mich die beste Entscheidung getroffen.“
  • die Whatsapp-Gruppe der Bayern: „In der Whatsapp-Gruppe ist bisher relativ wenig los. Ich hoffe, da kommt in den nächsten Tagen noch mehr." Bei Schalke war wesentlich mehr los.
  • das WM-Aus: „Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich mich damit selbst beschäftige. Ich habe viel darüber nachgedacht. Es war hilfreich, Menschen im Umfeld zu haben. In meiner Situation war es mein Vater und meine Mutter. Die haben mich schon immer unterstützt.“
  • Mesut Özil: „Die Leute, die dort was gesagt haben, haben das gemacht. Ich möchte mich auf Bayern konzentrieren. Persönlich möchte ich nichts dazu sagen.“
  • seinen Ex-Klub Schalke: „Ich will die Erwartungen nicht allzu hoch an Schalke richten. Ich kann bis auf zwei Spiele Schalke alles Gute wünschen. Sie haben eine tolle Mannschaft und einen hervorragenden Trainer.“
  • den möglichen Transfer des Ex-Schalkers Max Meyer zu Crystal Palace: „Eine schwierige Frage. Der wird sich Gedanken gemacht haben. Objektiv betrachtet spielt Crystal jetzt nicht international.“