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So machen Steuern Spaß

Die Steuererklärung stellt viele vor Herausforderungen. Die Moneyfaktur unterstützt ihre Kund:innen hierbei.

Die Steuererklärung stellt viele vor Herausforderungen. Die Moneyfaktur unterstützt ihre Kund:innen hierbei.

Foto: Hauke Hatzelhoffer

Bis zum 31. Oktober 2022 muss die Steuererklärung für das Jahr 2021 abgegeben werden – für viele ein unliebsames Thema. Eine Steuererklärung ist nicht nur viel und mühsame Arbeit, sondern auch anfällig für diverse Fehler. "Hier kann vieles schieflaufen und schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen", sagt Moneyfaktur-Gründerin Antje Knifka. Eine von vielen Konsequenzen kann sein, "dass Steuererstattungen liegen gelassen werden, wovon man wunderbar einmal mehr im Jahr in den Urlaub fahren könnte." Im großen Experten-Interview mit dem Hamburger Abendblatt erklärt die Finanz-Expertin, warum sich eine Steuererklärung lohnt, wie Fehler vermieden werden können und wie Sie schon jetzt Ihre Steuern für 2022 steuern können.

Frau Knifka, die Deadline der Steuererklärung für das Jahr 2021 steht vor der Tür. Viele behaupten jedoch, eine Steuererklärung lohnt sich nicht. Was würden Sie dem entgegnen?

Die meisten denken dann an Werbungskosten und geben ihre Fahrkilometer zur Arbeit an. Da die Hamburger oft kurze Wege haben, ist das nicht ausschlaggebend. Wer im Laufe des Jahres eine Gehaltserhöhung bekommt oder einen neuen Job startet, sollte die daraus ergebene Steuererstattung nicht liegen lassen.

Hand aufs Herz: Wem empfehlen Sie eine Steuererklärung? Und für wen lohnt sich eine Steuererklärung so richtig?

Unterm Strich lohnt sich bei jedem eine Steuererklärung, wenn man die richtigen Stellschrauben anwendet und die Steuern steuert. Das heißt, eine Steuererklärung lohnt sich für Angestellte, Eltern, Alleinerziehende, Studenten, Bezieher von Einkünften unter Progressionsvorbehalt wie z.B. Elterngeld, Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld, aber auch für Rentner, Selbstständige und Angestellte mit Nebengewerbe. Das ist jedoch sehr individuell. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, das meiste für sich rauszuholen.

Bleiben wir einmal bei Letzteren: Es gibt so einige Angestellte, die nebenbei noch mit einem Nebengewerbe oder einer freiberuflichen Tätigkeit selbstständig sind. Wo sehen Sie hier Chancen und Risiken, was die Steuern angeht?

Durch eine selbstständige Tätigkeit können die sonst privaten Kosten als betriebliche Ausgaben geltend gemacht werden, wie z.B. das Arbeitszimmer, Handy- und Internetkosten, Bewirtungskosten im Restaurant, kleinere Geschenke, u.v.m. Da gibt es eine lange Liste.

Auch Unternehmensgründer:innen stehen vor steuerlichen Herausforderungen. Was gilt es hier zu beachten?

Die häufigsten Fehler werden direkt am Start gemacht. Es beginnt schon bei der Entscheidung, ob ich mich steuerlich unter §15 EstG (Einkommenssteuergesetz) als Gewerbetreibender anmelde. Die meisten denken, wenn sie „Freelancer“ sind, dass sie automatisch unter §18 EstG fallen und somit Gewerbesteuerzahlungen umgehen können. Hier sollte man sich beraten lassen, wie man klug vorgeht, um nicht später Gewerbesteuer-Nachzahlungen vom Finanzamt erwarten zu müssen.

Viele Gründer:innen grübeln über die Kleinunternehmerregelung, ob sie Umsatzsteuer abführen müssen. Die regelmäßige Umsatzsteuererklärung ist zwar erstmal mehr Aufwand, bedeutet aber auch, dass man die Vorsteuer ziehen kann und man die Umsatzsteuer seines Wareneinsatzes erstattet bekommt.

Darüber hinaus denken viele, wenn sie die Umsatzsteuer abgeführt haben, dass es abgeschlossen ist. Denn sie sind aus dem vorherigen Anstellungsverhältnis gewöhnt, dass die Einkommensteuer jeden Monat vom Brutto abgezogen wird. Bei Selbstständigen wird die Einkommenssteuer nachträglich fällig. Daher sollte man immer zwischen 30 bis 40 Prozent seiner Einnahmen beiseitelegen. Denn das Finanzamt möchte nicht nur Nachzahlungen, wenn es dann so weit ist, sondern auch Vorauszahlungen für das aktuelle Jahr. Das bricht vielen unerwartet das Genick. Steuerberatung kostet Geld. Keine Beratung kann die Existenz kosten.

Welche Fehler werden bei einer Steuererklärung am häufigsten gemacht?

Da gibt es so einige, die ich Ihnen gerne einmal aufliste. Häufige Fehler sind zum Beispiel, dass ahnungslos vermutet wird, dass sich eine Steuererklärung eh nicht lohnt. Oft fehlt auch einfach die Zeit im Alltag oder man hat einfach keine Lust auf Papierkram. Viele wissen auch gar nicht, dass sie eine Erklärung abgeben müssen, z.B. wenn man Elterngeld, Arbeitslosengeld, Kurzarbeitergeld, Altersrente bekommen hat oder durch Nebeneinkünfte etwas verdient hat. Und ganz oben auf der Liste: Ehepaare mit der Steuerklasse 3 und 5.

Das klingt nach vielen möglichen Fehlern ...

Das stimmt – und das sind noch nicht alle. Oft passiert es auch, dass zu wenig Kosten geltend gemacht werden. Das Steuerrecht ist einer der komplexesten Paragraphen-Dschungel. Hier gibt es so viele Chancen. Viele denken, dass sie aufgrund ihrer beruflichen Vorbildung und des Studiums die Basics kennen. Das sind aber eben nur die Basics. Nicht umsonst gibt es Profis in dem Bereich, die sich mit den regelmäßigen Updates der Gesetzgebung auskennen. Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass der Steuerberater zu wenig gefordert wird. Wir hören immer wieder von unseren Kunden, die zu uns mit ihren Steuerthemen wechseln wollen, dass der Steuerberater nicht ausreichend erklärt oder Tipps gibt. Auch hier ist die Auswahl des Beratungsbüros entscheidend.

Welche Konsequenzen kann das haben?

Dass zum Beispiel Steuererstattungen liegen gelassen werden, wovon man wunderbar einmal mehr im Jahr in den Urlaub fahren könnte. Oder dass das Finanzamt viele Jahre später mit einer großen Nachzahlung vor der Tür steht.

Gerade die Pandemie hat Folgen für die Steuererklärung. Ob Kurzarbeit oder Homeoffice: Wie wirkt sich Corona auf die Steuern aus?

Bei Kurzarbeitergeld kann es in den meisten Fällen zu Nachzahlungen kommen. Um das zu vermeiden, sollte man sich beraten lassen. Gerade wer in 2022 noch Kurzarbeitergeld bekommen hat, hat reelle Chancen, eine Nachzahlung abzuwenden. Wie das geht? Das erklären wir gern mal bei einem Käffchen in der Moneyfaktur.

Ist die Steuer für 2021 abgeschlossen, gilt es, die kommenden „Steuern zu steuern“ – und zwar schon fürs nächste Jahr. Wie kann man sich jetzt schon für das nächste Steuerjahr vorbereiten?

Natürlich indem man regelmäßig im laufenden Jahr seine Belege sammelt und sich einen Ordner anlegt. Das spart viel Zeit, wenn die Steuerklärung dann ansteht. Und indem man sich um das aktuelle Jahr 2022 kümmert.

Aber als erstes sollte man sich noch mit 2022 mit seinem Finanz-Berater hinsetzen und besprechen, welche Ziele in den nächsten Jahren anstehen: Immobilie, Altersvorsorge, Investment, Kapitalaufbau, Rücklagen, Urlaube, Auto, Job etc. Und dann gilt es, Schritt für Schritt in die Umsetzung zu gehen. Es gibt einige Anlageformen, die man wunderbar als Steuerungsinstrument für seine Steuererstattungen nutzen kann. Hier supporten wir die Leser:innen des Hamburger Abendblattes gern durch eine individuelle Beratung.

 

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