Kindertipp: Zehn Tiere haben in Stuer ein neues natürliches Zuhause gefunden

Die Bären Katja, Ben und Felix raufen. Drei braune Fellknäuel kugeln über die Wiese, strecken ihre Tatzen in die Luft, beißen sich spielerisch. "Der Frühling ist die schönste Jahreszeit. Da beginnt die Paarungszeit, und Katja und Felix sind unzertrennlich", sagt Sabine Steinmeier, Cheftierpflegerin im Bärenwald Müritz in Stuer. Sie ist verantwortlich für das Wohlergehen von zehn Braunbären, die in dem Projekt der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" ein neues Zuhause gefunden haben.

Den Bären, die hier nach der Erweiterung des Parks auf 16 Hektar Fläche in kleinen Gruppen leben, ging es nicht immer so gut. Alle Tiere in Westeuropas größtem Bärenschutzzentrum stammen aus nicht artgerechten, oft qualvollen Haltungsbedingungen als Zirkus- oder Zwingerbären. Der Bärenwald bietet den Tieren einen Lebensraum, der ihren natürlichen Ansprüchen entspricht. Für die Besucher des Bärenwalds ist die eigentlich unnatürliche Zutraulichkeit der Tiere ein Glücksfall. Wer sich etwas Zeit nehme, bekomme fast immer einen der pelzigen Parkbewohner zu Gesicht, sagt Steinmeier. www.baerenwald-mueritz.de

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