Die Route: Der Heidschnuckenweg führt von Hamburg-Fischbek bis zur Residenzstadt Celle. Er ist 223 Kilometer lang und in beiden Wegrichtungen je nach Kondition in acht bis 14 Etappen wanderbar. Besonders schön sind beispielsweise die 14 Kilometer von Undeloh über den Wilseder Berg nach Niederhaverbeck oder von Müden (Örtze) nach Faßberg in sieben Kilometern. Die Wegweisung ist ein weißes H auf schwarzem Untergrund. Infos im Internet auf www.heidschnuckenweg.de

Einkehren: Gasthaus zum Heidemuseum:Mitten im autofreien Dorf Wilsede. Uriges Ambiente innen, draußen eine große Terrasse, auf der man ein Heidschnuckenragout essen kann. Ja, trauen Sie sich, es schmeckt wie Wild (www.zum-heidemuseum.eu).

Ole Müllern Schün: Die höchsten Torten südlich von Hamburg gibt es in diesem Bauerncafé, aus dem der NDR regelmäßig die Sendungen „Mein Nachmittag“ überträgt. Der Müllern-Hof ist das älteste Anwesen in Müden (www.ole-muellern-schuen.de).

Zur Heidehexe: Besen hängen dekorativ unter der Pergola, und die Köchin zaubert einen hervorragenden Hexenburger. Das Gartencafé liegt am ehemaligen Abbaugebiet der Kieselgur (www.zur-heidehexe.de).

Mitbringsel: Aus der Heide kommt guter Honig – und Dünger. Jürgen Adam aus Bonstorf setzte auf die schnuckelige Idee, dass sich Schafswolle aufgrund ihrer hohen Stickstoffwerte ideal als Dünger eignete. Adam ist so etwas wie ein Daniel Düsentrieb vom Lande. Lange tüftelte der Maschinenbautechniker in seiner Scheune an einer Maschine herum, die die Wolle zu Pellets presst. Jetzt vertreibt er die Düngestäbchen erfolgreich über einen Ökoversand oder über www.schnuckidu.de