Ein Neubau würde die Gemeinde mit mindestens 30 000 Euro belasten.
In der jüngsten Sitzung beantragte Sebastian Bigdon (CDU) eine Verschiebung des Beschlusses, weil er noch Beratungsbedarf sieht. Auch SPD-Fraktionschefin Irene Kastner möchte sich erst bei einem Fachunternehmen nach Kosten und Ausbaufähigkeit erkundigen, um zu entscheiden.
"Das sind nur die Kosten für die erste Ausbaustufe", warnte Bürgermeister Karl Heinz Mentzel. "Im Endausbau können das 100 000 Euro werden. Viele Jugendliche unterstützen das Projekt, aber wie viele nutzen das am Ende?", fragte er. "Wir sollten verantwortungsbewusst damit umgehen und mit den Jugendlichen alles noch einmal besprechen."
Axel Soltysiak (CDU) regte an, eine "Summe X" im Haushalt einzustellen und das Thema in einer Arbeitsgruppe mit den Jugendlichen durchzusprechen. Doch Bürgervorsteher Gerhard Bülow (CDU) fürchtete: "Eine Summe X im Haushalt weckt nur Begehrlichkeiten. Wir brauchen ein Volumen, über das wir entscheiden."
Sabine Huß-Reichelt (SPD) begrüßte die Aktivität der Jugendlichen, schlug vor: "In der nächsten Sitzung sollten wir eine Aussage machen." Am Ende einigten sich alle darauf, dem Bigdon-Antrag zuzustimmen.
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