Wenn ihr von einem Ort zum anderen kommen möchtet, ist euch das auf viele verschiedene Arten möglich. Ihr könnt zum Beispiel zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Bei besonders langen Strecken könnt ihr die Entfernung auch zusammen mit euren Eltern in einem Auto oder sogar einem Flugzeug zurücklegen.
In dem Kontinent Asien haben die Menschen aber noch eine ganz andere Möglichkeit, um praktisch von A nach B zu kommen: Sie fahren in einer Rikscha mit. Rikschas sind kleine Gefährte mit zwei Rädern, ohne Motoren, die von Menschen gezogen werden und genau wie Taxis der Personenbeförderung dienen. Die traditionellen Rikschas wurden im 19. Jahrhundert in Japan erfunden.
Früher gab es nur Rikschas, die mit der Hand gezogen wurden, heutzutage allerdings werden die meisten mit einem Fahrrad angetrieben. Doch auch die sogenannten Fahrradrikschas könnten bald abgelöst werden, da nach Ansicht vieler Politiker die Arbeit der Rikscha-Wallahs – so werden die „Fahrer“ der Rikschas genannt – unmenschlich und nicht zeitgemäß ist. Ohne die Unterstützung eines Motors Menschen mit purer Körperkraft durch die Gegend zu transportieren hört sich aber auch ganz schön anstrengend an, oder?
Um die Rikscha-Wallahs zu entlasten, soll in Zukunft nach und nach auf Motor- oder Autorikschas umgestiegen werden, die zwar nur drei Räder haben aber unseren heimischen Taxis trotzdem sehr ähnlich sind.
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