Umfragen in deutschen Städten haben ergeben, dass Jugendliche am liebsten Freunde treffen, sportlich aktiv sind, im Internet surfen und Musik hören – und dies am liebsten zu Hause oder bei Freunden.

Vielen Eltern wollen aber nicht, dass ihre Kinder den ganzen Tag zu Hause sitzen. Wenn der Nachwuchs stattdessen rausgeht und in Parks oder auf Spielplätzen rumhängt, finden die Eltern das auch nicht gerade gut.

Die Wahrheit ist: Allzu oft können sie es nicht kontrollieren. Weil beide Elternteile berufstätig sein wollen oder müssen. Auch die Zahl alleinerziehender Mütter und Väter steigt an. Im Endeffekt fehlt Kindern für mehrere Stunden eine gezielte Ansprechperson.

Das Bargteheider Konzept „Freiraum“ kann diese Lücke füllen. Es ist immer jemand im Schulforum, den die Kinder um Rat bitten können. Es ist wichtig, den Jugendlichen einen sicheren Ort anzubieten, an dem sie einander treffen können. Besonders an dem Konzept ist, dass hierfür kein Geld bezahlt werden muss, somit steht das Angebot allen Bargteheider Schulkindern zur Verfügung. Die Eltern wissen ihre Kinder dann in sicherer Umgebung und können wichtige Termine wahrnehmen.

Durch die unterschiedlichen Angebote finden die Jugendlichen viele Anregungen für neue Aktivitäten. Es ist gut, ihnen so früh wie möglich die Verantwortung für ihre – sinnvolle – Freizeitgestaltung zu übertragen. Auf diese Art und Weise lernen sie, Entscheidungen zu treffen.