Volleyball 3. Liga

0:3 gegen Schwerin – VG HaPi versemmelt den Saisonauftakt

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Ulrich Stückler
Wenn auch nicht völlig fehlerfrei so ist der Auftritt von „HaPi“-Kapitän Nils Sievers so überzeugend, dass er ihm den ersten MVP-Titel der Saison einbringt. Ein geringer Trost für einen vermasselten Start in die Punktrunde.

Wenn auch nicht völlig fehlerfrei so ist der Auftritt von „HaPi“-Kapitän Nils Sievers so überzeugend, dass er ihm den ersten MVP-Titel der Saison einbringt. Ein geringer Trost für einen vermasselten Start in die Punktrunde.

Foto: Ulrich Stückler

Spielgemeinschaft Halstenbek-Pinneberg leistet sich gegen den SSC zu viel Fehler. Was bis zum Wochenende besser werden muss.

Pinneberg. So hatten sich die Drittliga-Volleyballer der VG Halstenbek-Pinneberg ihren Start in die Saison 2023/2024 wirklich nicht vorgestellt. Derart motiviert, wie sie waren, zudem in eigener Halle und angesichts einer recht erfreulich verlaufenen Vorbereitungsphase hatten sich die Männer von Trainer Sven Klieme ihr Auftaktmatch gegen den Schweriner SC wirklich anders ausgerechnet. Doch obwohl sich die Teams in der Vorbereitung dreimal in Tests gegenübergestanden hatten, konnten nur die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern ihren Nutzen aus diesen Erfahrungswerten ziehen. Das glatte 0:3 (21:25, 18:25, 17:25) aus Sicht der Hausherren ließ jedenfalls keinen Zweifel daran, dass die Landeshauptstädter als verdiente Sieger die Heimfahrt antraten.

Volleyball 3. Liga: Die Summe vieler kleiner Fehler spricht am Ende gegen die VG „HaPi“

„Wir haben immer wieder in den entscheidenden Momenten die Fehler selber gemacht“, urteilte Sven Klieme, der im Vorfeld für dieses Duell einen Fünf-Satz-Krimi für gut möglich gehalten hatte und entsprechend enttäuscht war. „Mal haben wir eine Annahme nicht gebracht oder einen Angriff ins Netz oder ins Aus gehauen haben. Das waren alles individuelle Fehler, die uns dann in der Summe die vier oder fünf Punkte gekostet haben, so dass in den Sätzen nichts jeweils nichts mehr zu holen war.“

Allerdings hatten es die Pinneberger an diesem Abend in der Jahnhalle mit einem Gegner zu tun, der seinen besten „Stoff“ an den Start bekam. „Was die Schweriner heute an Block und Feldabwehr gebracht haben, davon waren wir meilenweit entfernt“, war Klieme voll des Lobs für das Team von Gästecoach Sebastian Lemke, nicht nur aus gemeinsamen Norderstedter Zeiten ein guter Freund von Klieme. „Ich muss anerkennen, dass Schwerin seit unserer letzten Begegnung noch eine Schippe draufgepackt hat, während uns das nur in viel zu kurzen Phasen gelungen ist.“

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Ihre Chance es besser zu machen erhalten die „HaPi“-Männer gleich am kommenden Sonnabend (18 Uhr, Jahnhalle), wenn es – erneut zu Hause – dann gegen die TSGL Schöneiche II geht.

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