Norderstedt. Stefan Gehrke hat vor der Auswärtspartie seines Hamburger SV III (5.) beim Tabellenfünfzehnten der Fußball-Landesliga Hammonia, dem FTSV Altenwerder (Sonnabend, 15 Uhr, Jägerhof, Talweg 1) die Zügel angezogen. „Wir haben sehr intensiv Zweikämpfe geübt“, sagt der Coach. Und erläutert: „Jeder, der Fußball kennt, weiß: Wenn du in einem solchen Spiel nicht gleich für klare Verhältnisse sorgst, wird die Partie für dich von Minute zu Minute unangenehmer.“
Deshalb soll ein etwas unangenehmeres Training beim Favoriten HSV III die Sinne schärfen, einen eventuellen Schlendrian schon vor dem Anpfiff vertreiben. Gegner Altenwerder kommt zudem in seinen Ergebnissen recht rätselhaft daher, ist ein Buch mit sieben Siegeln. 2:12 verlor das Team gegen Altona 93 II, gar 2:16 daheim gegen den SC Nienstedten.
HSV III: Gegner FTSV Altenwerder ist ein Buch mit sieben Siegeln
Beim SC Poppenbüttel wiederum gelang ein 1:1, das Match beim Topteam Niendorfer TSV II (0:1) ging nur knapp verloren. Und bei Nikola Tesla (1:3) stand die Niederlage erst in der Schlussphase fest. „Ich habe mir Altenwerder zur Sicherheit selbst bei Tesla angeguckt, weil die Ergebnisse doch überraschend schwanken. Ich glaube, der FTSV ist gefährlich und wird sich volles Rohr ins Spiel gegen uns reinbeißen“, warnt Gehrke.
Bis zum Sonntag auf Rang eins springen kann Staffelkonkurrent Eintracht Norderstedt II. Der Tabellenzweite empfängt am Freitag um 20 Uhr auf seiner Anlage an der Ochsenzoller Straße den drittplatzierten SC Nienstedten zum Topspiel. Anstoß ist um 20 Uhr.
Die Landesliga-Saison läuft für Eintracht Norderstedt II bislang überragend
Bislang läuft die Saison für Eintrachts Regionalliga-Reserve überragend. Nach zwei Aufstiegen in Serie hat sich das Team in der Landesliga Hammonia oben festgesetzt. „Das hatte ich nicht erwartet. Vielleicht habe ich es mir innerlich aber erhofft“, sagt Trainer Jannik Paulat. „Völlig überraschend kommt es nicht bei der Qualität und dem Potenzial meiner jungen Spieler.“
Gegen die Nienstedtener, die vor einer Woche dem HSV III mit 0:3 unterlagen, soll nun Rang eins vorläufig erobert und Spitzenreiter Eintracht Lokstedt (spielt am Sonntag daheim gegen den SC Poppenbüttel) unter Druck gesetzt werden.
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Optimistisch geht in der Bezirksliga Nord der Glashütter SV (5.) ins Heimspiel gegen den Tabellenneunten UH-Adler (Freitag, 20 Uhr, Poppenbütteler Straße 272). „Wir haben zuletzt beim Spitzenreiter ETV II ein starkes 2:2 geholt, das hat meine Truppe noch mehr zusammengeschweißt. UH-Adler ist eine schwer zu bespielende Truppe, die wir mit unserem Selbstverständnis aber schlagen müssen“, sagt Glashüttes Trainer André Menzel. Ein Erfolg würde gleichzeitig die ersten drei Punkte nach vier sieglosen Partien in Serie bedeuten.
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