Norderstedt. Wer mit den Fußballern von Eintracht Norderstedt sympathisiert, dürfte sich noch gern an den 16. August 2022 erinnern.
Damals lieferte sich das Team von Trainer Olufemi Smith an einem lauen Sommerabend im heimischen Edmund-Plambeck-Stadion ein packendes Nachbarschaftsduell mit dem Hamburger SV II – und spielte dabei die vielleicht beste Halbzeit seit dem Aufstieg in die Regionalliga Nord im Jahr 2013.
Eintracht Norderstedt: Starke Leistung im ersten Vergleich
Jan Lüneburg (3. Minute) und Kangmin Choi (14.) brachten die zunächst wie entfesselt auftrumpfenden Gastgeber früh mit 2:0 in Führung. Der zweite Durchgang war dann Dramatik pur: Der HSV II verkürzte durch Moses Omohe (51.), die Eintracht stellte in Unterzahl (Platzverweis für André Wallenborn) durch Jan-Pelle Hoppe auf 3:1 (55.).
Jonah Fabisch (66.) und Pingdwinde Beleme (77.) egalisierten, Schiedsrichter Florian Pötter (FC Voran Ohe) schickte kurz vor Schluss mit Rico Bork noch einen weiteren Norderstedter Akteur unter die Dusche – und am Ende trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden.
Der Rasen im Wolfgang-Meyer-Stadion ist unbespielbar
Coach Smith: „Dieses Match war sicherlich einer der Höhepunkte der ersten Saisonhälfte. Und ich bin optimistisch, dass wir auch an diesem Sonnabend eine ähnlich starke Leistung abrufen können.“ Dass seine Truppe gut in Form ist, bewies sie am vergangenen Sonntag beim 0:0 gegen die U 23 des SV Werder Bremen.
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Entgegen der ursprünglichen Planung findet das immer wieder reizvolle Derby nicht um 13 Uhr im Wolfgang-Meyer-Stadion an der Hagenbeckstadion, sondern eine Stunde später auf dem Kunstrasen am Volksparkstadion statt. Anpfiff ist um 14 Uhr.
Der angeschlagene Linksverteidiger Dane Kummerfeld ist der einzige Startelf-Kandidat, der nicht zur Verfügung steht. Ansonsten kann die Eintracht in Bestbesetzung auflaufen.
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