Norderstedt. Die Norderstedter FDP hat sich eindeutig im Wahlkampf für das Amt des Oberbürgermeisters positioniert: Die Liberalen wollen Katrin Schmieder (Bündnis 90/Die Grünen) unterstützen. Außer der Sozialdezernentin sind noch Amtsinhaberin Elke Christina Roeder (SPD) und Robert Hille für die CDU im Rennen.
„Im Zentrum unserer Diskussionen standen Kriterien, die ein Kandidat mitbringen muss, und die Bewertung der einzelnen Kandidaten“, sagte der FDP-Ortsvorsitzende Michael Reimers. „Nach Abwägung aller Kriterien haben wir bei zwei Enthaltungen einstimmig entschieden Katrin Schmieder zu unterstützen.“
FDP: Katrin Schmieder soll Oberbürgermeisterin werden
Die Entscheidung sei nach den öffentlichen Diskussionsabenden gefallen, zu denen die FDP alle drei Oberbürgermeisterkandidaten eingeladen hatte. „Frau Schmieder konnte dabei vor allem durch ihre bisher gezeigte Führungs- und Konfliktkompetenz überzeugen“, sagte Reimers. Neben ihrem umfangreichen Netzwerk in und um Norderstedt habe die FDP-Fraktion wie auch der Ortsverband gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Katrin Schmieder gemacht.
Über Roeder äußerte er sich auffallend kurz. Sie wisse, was sie in diesem Amt erwarte. „Und auch wir haben unsere Erfahrungen gesammelt“, sagte der Ortsvorsitzende. Über den CDU-Kandidaten Hille sagte, er könne gewiss neue Perspektiven einbringen. Besonders seine Erfahrungen aus dem Kulturbereich wären eine Bereicherung für die Stadt.“
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Die Norderstedter sind aufgerufen, am 8. Oktober den neuen Oberbürgermeister zu wählen. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, weil kein Bewerber eine absolute Mehrheit erringt, ist die Stichwahl für den 5. November geplant.
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