Schade, dass ich damals nicht dabei war: Als Neil Armstrong seine ersten Schritte auf dem Erdtrabanten machte und der Mond ein Ami wurde, lag ich im Bett und träumte süß; für einen fünfeinhalb Jahre alten Jungen mit strengen Eltern gab es wichtigere Dinge im Leben als die Apollo-11-Mission.

Dann aber traten die Comic-Helden Tim, Struppi, Kapitän Haddock und Professor Bienlein in mein Leben, ein Sportkamerad meines Vaters schenkte mir das Buch von Werner Büdeler über das "Abenteuer Mondlandung" - und fortan flog ich in meiner Fantasie selbst unzählige Male ins All. Mit einer Saturn-V-Rakete, die ich später im Kennedy-Space-Center in Cape Canaveral bestaunt habe. Ähnlich gigantisch wie das Geschoss ist meine Bewunderung für die Ingenieure und Astronauten, die die Mondlandung möglich machten. Und eines ist sicher: Sollten die Menschen irgendwann zum Mars fliegen, werde ich ganz bestimmt vor dem Fernseher sitzen...