Hannover (dpa/lni). Bernd Busemann hat sich in seiner langen Karriere als niedersächsischer Landespolitiker in erster Linie als Volksvertreter verstanden. «Jedes Mal, wenn man diesen Plenarsaal betritt, ist das was Besonderes, vom Volk ins Parlament geschickt zu werden», sagte der CDU-Abgeordnete und frühere Kultus- sowie Justizminister am Freitag in Hannover. «Wenn man hier reingeht, ist das was Besonderes. Das Gefühl sollte uns alle nicht verlassen.» Ihm sei es bei der politischen Arbeit stets darum gegangen, dass für die Menschen, für seinen Wahlkreis etwas herauskommt.
Der 70-Jährige aus dem Emsland war darüber hinaus von 2013 bis 2017 Landtagspräsident. Seine Nachfolgerin Gabriele Andretta (SPD) würdigte Busemanns «emsländische Beharrlichkeit», die es ermöglicht habe, dass der Umbau des Landtags im Zeitplan blieb. «Sie werden uns allen in Erinnerung bleiben als Baumeister der Demokratie», sagte Andretta, die wie Busemann bei der Landtagswahl nicht mehr antritt. Am 9. Oktober wird in Niedersachsen gewählt.
© dpa-infocom, dpa:220923-99-870159/2 (dpa)
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