Hannover

Hundehalter kommen nach Tod von Radfahrer vor Gericht

Ein Mann war mit dem Fahrrad gestürzt, weil zwei Hunde unangeleint sein Fahrrad streiften. Anklage wegen fahrlässiger Tötung.

Hannover. Zwei Hundehalter müssen sich in Hannover wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten, weil ihre unangeleinten Tiere den tödlichen Sturz eines Radfahrers ausgelöst haben sollen. Der 34-jährige Mann und seine 29-jährige Begleiterin waren mit ihren Hunden auf einem Rad- und Fußweg unterwegs, in dessen Bereich Hunde das ganze Jahr an der Leine geführt werden müssen, teilte das Amtsgericht am Montag mit.

Die Hunde der zwei sollen dort hintereinander hergerannt sein, wobei ein Tier das Rad eines 65-Jährigen streife und ihn zu Fall brachte. Der Mann, der keinen Helm trug, starb an einer schweren Kopfverletzung. Der Strafrahmen für eine fahrlässige Tötung reicht von einer Geldstrafe bis zu fünf Jahre Haft. Der Prozess ist für Anfang April angesetzt.

( dpa )