Torgelow (dpa/mv). Auf dem Truppenübungsplatz Jägerbrück bei Torgelow (Vorpommern-Greifswald) wird am Mittwoch (11.00 Uhr) eine weitere Gefechts-Schießbahn in Betrieb genommen. Damit werden die Übungsmöglichkeiten auf dem riesigen Gelände in Vorpommern deutlich erweitert, wie ein Sprecher der Platzverwaltung im Vorfeld sagte. Zur Inbetriebnahme soll es ein Schießtraining einer Jägereinheit aus der Region Torgelow geben.
Die Schießbahn, auf der unter anderem mit Maschinengewehren geübt wird, war über eineinhalb Jahre lang für 700.000 Euro in Eigenregie modernisiert worden. So entstand ein Grabensystem mit Kampfständen und Fahrzeugstellungen im Gelände. Auf knapp einem Kilometer Länge und 400 Metern Breite gibt es laut Bundeswehr 200 neue stationäre und bewegliche Zielanlagen. Ziel sei eine „realitätsnahe Ausbildung der Truppe in einem Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung“.
Jägerbrück liegt rund 130 Kilometer nördlich von Berlin und ist Übungsgelände für viele Bundeswehreinheiten. Der in Teilen bewaldete Platz ist 12,5 Kilometer lang, zehn Kilometer breit und hat eine eigene Kaserne. Die in Torgelow stark vertretene Panzergrenadierbrigade 41 ist mit rund 4500 Soldaten die größte Heereseinheit in Mecklenburg-Vorpommern.
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