Kloster (dpa/mv). Nach dem Fund eines toten Bootsführers in der Ostsee zwischen den Inseln Hiddensee und Rügen soll eine Obduktion die genauen Umstände des bisher rätselhaften Bootsunfalles klären. Der 44-Jährige von der Insel Rügen war am Montagabend mit seinem Motorboot hinausgefahren, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch sagte. Als seine Arbeitskollegen den Mann am Dienstag bei der Arbeit vermissten, wurde die Wasserschutzpolizei eingeschaltet.
Die Beamten fanden mit Hilfe eines Hubschraubers am Dienstagabend erst das herrenlos treibende Motorboot und später den im Wasser treibenden leblosen Mann. Das Motorboot soll zuletzt im Hafen Kloster auf Hiddensee gesehen worden sein. Die bisherigen Ermittlungen hätten nicht klären können, ob der Mann allein unterwegs war und woran er letztlich starb, hieß es. Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung gebe es bisher nicht.
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