Garaus für den Knöterich

Foto: martina brinkmann

Beim großen Frühjahrsputz geht es traditionsgemäß auch wild wuchernden Gewächsen aller Art an die Triebe, die sich im Laufe der Zeit auf wundersamen Wegen einen bemerkenswerten Standort erkämpft haben.

Lüneburg. So musste sich jetzt auch dieser Knöterich stutzen lassen, der hinauf bis zum rotgeklinkerten Giebel eines Hauses in der Frommstraße gerankt war. Die Schlingpflanze mit enormem Wuchstempo ist zur raschen Begrünung sehr beliebt. Doch hält man sie nicht im Zaum, zerstört sie Mauerwerke und Fundamente - und hebelt auch schon mal Dachziegel aus.

Dann bleibt nur noch die physische Auseinandersetzung mit dem Gestrüpp aus einem Hublift heraus. Schnipp und schnapp - nach einer halben Stunde kostspieligen Einsatzes verlässt der Gärtner als Sieger die Bühne. Vorerst, denn der Polygonum aubertii ist ein Überlebenskünstler.

( (bri) )

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