Menschen wie die beiden Schwarzenbeker sind es, die Leben retten helfen. "Blut und seine Bestandteile sind nach wie vor nicht künstlich herstellbar. Und der Bedarf an Konserven steigt, weil die Zahl der Operationen zunimmt", sagte Jens Potenberg vom Blutspendedienst Nord in Lütjensee, bei der Ehrung für Spender im Rettungszentrum an der Bismarckstraße.
165 000 Konserven von jeweils einem halben Liter werden benötigt, um den Jahresbedarf der Krankenhäuser in Hamburg und Schleswig-Holstein zu decken. "Wir geben die Konserven zum Selbstkostenpreis an die Krankenhäuser ab. Mit Blutplasma für die pharmazeutische Industrie erwirtschaften wir einen Gewinn, den wir sofort wieder in neue Geräte investieren", so Potenberg.
Für Spender wie die 63-jährige Hausfrau Irmgard Nietzel (100 mal) und den 64-jährigen Bahnbediensteten Dieter Wedderien (125 mal) gibt es als Dankeschön nur einen Imbiss - und die Gewissheit, Menschen retten zu können. "Ich bin bei der Feuerwehr und helfe gerne", so Wedderin. Irmgard Nietzel ist durch einen Notfall in der Familie zum Spenden gekommen und dabei geblieben.
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