Ausstellung

"Zeitsprünge" in der Unterstadt

"Zum Glück hat sich in der Elbstraße im Laufe der Jahre nicht viel verändert", meint Edith Grotemann aus Hohnstorf. Die 71-Jährige ist in der Schifferstadt aufgewachsen und wollte es sich auf keinen Fall nehmen lassen, die Ausstellung "Zeitsprünge III" in der Stadtbücherei am Weingarten zu besuchten.

Da traf es sich gut, dass ihr Enkel gerade etwas in Lauenburg zu erledigen hatte und so ist sie einfach mitgefahren. Nun hat sie Zeit die Aufnahmen aus der Unterstadt - vom Kuhgrund bis zum Lösch- und Ladeplatz - zu betrachten.

In liebevoller Kleinarbeit haben die Mitglieder des Heimatbundes und Geschichtsverein um Horst Eggert, die alten Fotos zusammengetragen und neuen Aufnahmen aus dem gleichen Blickwinkel gegenüber gestellt.

Stadtarchivar Dr. William Boehart hat auch beim dritten Teil der Ausstellung den geschichtlichen Rahmen geschlossen. "Eigentlich sollte die Ausstellung ja schon am 6. Dezember wieder abgebaut werden", erzählt Horst Eggert. Aber wegen der großen Resonanz sind die Fotodokumente nun bis zum Jahresende zu sehen.

Wer nicht nur die Fotos betrachten möchte, sondern gleichzeitig eine fachkundige Erläuterung zu den Aufnahmen wünscht, sollte heute, um 19.30 Uhr in die Stadtbücherei am Weingarten 10 kommen. In einem Vortrag erzählen die Heimatforscher spannende Geschichten über alte Häuser und ihre wechselvolle Geschichte.

Geschichtsinteressierte können sich schon jetzt auf ein besonderes Ereignis freuen: Nachdem im März der letzte Teil der Ausstellung "Zeitsprünge" eröffnet wird, werden am 6. Juli in der Zündholzfabrik alle vier Dokumentationen zu einer kompletten Darstellung der alten und neuen Stadtgeschichte Lauenburgs zusammengefügt.

( (per). )

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