Über "Bunkerwald", "Kernkraft" und "Sinnflut - heliozentrische Neologik" hat unsere Zeitung berichtet. Jetzt legt der junge Geesthachter sein neues Projekt vor: Unter dem Titel "Malkammer" druckte er Texte und Fotos auf 72 mal 12 Zentimeter große Papierstreifen. Ein flusiger Teppich, Wolle, Wasserblasen, bunte Klekse auf Papier - Details, die, aus der Nähe fotografiert, eine erstaunliche Wirkung zeigen und immer auch den künstlerischen Prozess einbeziehen. "Es geht um die Fähigkeit des Menschen, seiner Umwelt selbst eine Bedeutung zu geben", sagt Dennis Steffen, der sich den Künstlernamen Denivan gegeben hat. Jeder habe schließlich eine Leidenschaft, der er sich hingeben sollte, um sich selbst etwas Gutes zu tun.
In der "Malkammer" sehe er, mehr als bei seinen anderen Projekten, eine Linie, mit der er Menschen direkt zu ihrer eigenen Freude und Begeisterung führen möchte.
Die hat Dennis Steffen an seiner Kunst - und die fantasievollen Ergebnisse können sich sehen lassen. Demnächst auch in der Galerie "kunst.art.mölln", die sein Großonkel im April in Mölln eröffnen wird. Dort können Interessierte Bilder von Denivan kaufen. Der 25-Jährige, der bei der Spedition Offergeld eine Ausbildung absolvierte, arbeitet aber auch noch bei einem Unternehmen im Hamburger Hafen, das auf seemäßige Verpackungen spezialisiert ist.
Die Sammlung "Malkammer" kann für vier Euro bestellt werden: im Internet unter www.denivan.de .
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