Mit Zitaten aus dem Alarmplan der JVA Lübeck will CDU-Fraktionschef Daniel Günther beweisen, dass Justizministerin Anke Spoorendonk (SSW) im Landtag in Kiel die Unwahrheit über die Geiselnahme am 24. Dezember gesagt hat. Im Justizausschuss aber geriet die Oppositionspartei damit am Mittwoch in die Defensive. Die Ministerin sieht durch das Zitieren „eine rote Linie“ erreicht, weil dieser Plan vertraulich bleiben müsse: „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten.“ Der Streit dreht sich im Kern um die Frage, ob bei der von JVA-Mitarbeitern nach wenigen Minuten beendeten Geiselnahme Polizei und Staatsanwaltschaft sofort hätten eingeschaltet werden müssen.
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