Michael Krumm, Literaturwissenschaftler, Lauenburg:

Der Begriff geht zurück auf den Held Achilles in der griechischen Mythologie und bezeichnet den wunden Punkt von etwas ansonsten Unangreifbarem. Um Achilles unverwundbar zu machen, tauchte die Meeresgöttin Thetis ihren Sprössling kopfüber in den Unterweltfluss Styx. Doch bei dieser „Imprägnierung“ blieb ein Bereich frei, eine Stelle an der Ferse, an der die Göttin ihren Sohn festhielt. Diese verwundbare Stelle wurde dem Helden später zum Verhängnis. Im Kampf um die Stadt Troja wurde Achilles durch einen Pfeil, den ihm sein Gegner Paris in die Hacke schoss, so schwer verletzt, dass er daran starb.

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