Hamburg. Ahmadjan Amini ist Vater von vier Kindern und muss deshalb auch vierfach aufpassen. Seine drei Mädchen sind 14, 13 und vier Jahre alt, sein Sohn ist zehn - alle also alt genug, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Der 56-Jährige Amini setzt bei seinen Kindern deshalb vor allem auf Aufklärung. "Ich sage allen, dass sie keine Geschenke von Fremden annehmen und nicht mit ihnen mitgehen sollen. Als Vater hat man da wirklich sehr große Angst." Viel wichtiger ist Amini aber, dass sich seine Kinder im Falle eines Angriffs auch wehren können. Alle vier besuchen deshalb auch einen Selbstverteidigungskursus und sind in Sportvereinen.