Wiesbaden. In Hessen liegen zwei Kinder und ihre Eltern mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus. Sie hatten Wildkräuter gegessen.

Gefährlicher Fehlgriff beim Kräutersammeln: In Wiesbaden musste eine Familie mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus, nachdem sie am Donnerstagabend Wildkräuter gepflückt und gegessen hatten.

Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass sich darunter auch eine giftige Pflanze befand, wahrscheinlich Rittersporn. „Sie hatten wohl vermutet, es sei Bärlauch“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag.

Der Zustand der zwei Erwachsenen und zwei Kinder sei kritisch gewesen, habe sich aber stabilisiert. Ob sie aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten, war zunächst nicht bekannt.

Wer in dieser Jahreszeit in der Natur unterwegs, sollte auch auf Zecken achten. So kann man sich im Frühling vor ihnen schützen. Denn späte Folgen eines Zeckenstichs können FSME und Borreliose sein.

(küp/dpa)