Berlin. Sieben Prozent der Schulanfänger sind nicht ausreichend gegen die Masern geschützt. Schlusslicht in Deutschland ist Baden-Württemberg.

Trotz schwerer Masernausbrüche in den letzten Jahren, trotz eindringlicher Mahnungen von Experten vor Folgeschäden, trotz intensiver Debatte über eine Impfpflicht – trotzdem werden in Deutschland noch immer zu wenige Kinder geimpft, um die Infektionskrankheit endgültig zu besiegen: Sieben Prozent der Schulanfänger haben keinen ausreichenden Schutz vor Masern.

Nach neuesten Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), die unserer Redaktion vorab vorlagen, waren zuletzt nur rund 93 Prozent der Erstklässler in Deutschland doppelt und damit ausreichend gegen Masern geimpft.