Dallas. Die US-Waffenlobby ist mächtig. Das dürfte trotz der Proteste nach dem Parkland-Massaker so bleiben – auch dank US-Präsident Trump.

Trotz massiver Proteste in den USA seit dem Schulmassaker von Parkland im Februar hat US-Präsident Donald

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seine Unterstützung zugesichert.

„Eure Rechte aus dem zweiten Verfassungszusatz stehen unter Beschuss, aber sie werden niemals unter Beschuss stehen, solange ich Euer Präsident bin“, erklärte Trump am Freitag (Ortszeit) auf der Jahresversammlung der Waffenlobby NRA (National Rifle Association) in Dallas, zu der mehr als 80.000 Waffenfans gekommen waren.

Der zweite Verfassungszusatz verankert in den USA das Recht auf Selbstverteidigung – und damit auf Waffenbesitz.

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An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland (Florida) hatte ein 19-Jähriger am 14. Februar 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Überlebende Schüler organisierten eine Protestbewegung, der sich viele Menschen in den USA angeschlossen haben.

Unter dem Motto „Marsch für unsere Leben“ gingen Ende März landesweit

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, um für striktere Waffengesetze zu demonstrieren.

Trump-Wutrednerin: Waffenbesitz ist keine politische Frage

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    befürwortet. Er war aber später davon wieder abgerückt und hatte stattdessen gefordert, dass entsprechend ausgebildete Lehrer und Sicherheitspersonal künftig in Schulen Waffen bei sich tragen sollten, um Angriffe abzuwehren. Mit diesem Vorschlag kommt er der NRA entgegen, die ebenfalls für mehr Waffen an Schulen plädiert.

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    Begleitet wurde Trump von seinem Stellvertreter Mike Pence, der ebenfalls auf der NRA-Veranstaltung sprach. Wegen Sicherheitsauflagen des für den Personenschutz des Präsidenten zuständigen Secret Service waren bei den Auftritten der beiden keine Waffen am Veranstaltungsort erlaubt. Bis Sonntag erwartet die NRA nach eigenen Angaben mehr als 80.000 Besucher auf ihrer Jahresversammlung. (dpa/nsa)