Berlin. Die „heute-show“ zieht Björn Höcke seit Jahren mit dem Vornamen Bernd auf. Jetzt hat es der falsche Name in den Bundestag geschafft.

War es eine Panne oder gar ein absichtlicher Witz? In einer offiziellen Parlamentsnachricht des Deutschen Bundestags wurde der AfD-Politiker Björn Höcke zeitweise „Bernd“ genannt. Seit Jahren ist das schon ein Running Gag der „heute-show“ im ZDF.

In der Veröffentlichung geht es um eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion, die wissen will, ob die Nachbildung des Holocaust-Mahnmals durch das Künstlerkollektiv Zentrum für politische Schönheit (ZPS) in Sichtweite der Wohnung von Höcke die Grenzen der Kunstfreiheit überschritten habe. Inzwischen wurde der Name auf der Internetseite korrigiert und Höcke heißt wieder Björn.

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Der Bundestag erklärt die Panne auf Anfrage unserer Redaktion mit einem menschlichen Versehen. Der Fehler sei zeitnah aufgefallen und korrigiert worden, sagte ein Sprecher.

Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) hatte aus Protest gegen eine umstrittene Rede Höckes die Holocaust-Mahnmal-Nachbildung auf einem Nachbargrundstück in Bornhagen im Eichsfeld errichtet.

Darüber entbrannte ein Streit, der zu einem Gerichtsentschluss führte. Demnach darf sich der künstlerische Leiter, Philipp Ruch, des für die Nachbildung des Berliner Holocaust-Mahnmals verantwortlichen Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) dem Wohnhaus der Familie Höcke nur noch auf einen halben Kilometer nähern. (les/dpa)