Berlin. Sollte Jamaika kommen, wird Andrea Nahles Oppositionsführerin. Zumindest rhetorisch geht’s dann nicht zimperlich zu, sagt sie im Video.

Nein, langweilig war es für die Zuhörer bei Reden von Andrea Nahles noch nie. Legendär etwa, als sie – damals noch Generalsekretärin der SPD – bei einer Generaldebatte im Bundestag plötzlich anfing, das Pippi-Langstrumpf-Lied zu trällern, um so gegen die Bundesregierung zu protestieren.

Dass Andrea Nahles nun als neue SPD-Fraktionsvorsitzende und somit als Oppositionsführerin im Parlament ganz auf Attacke setzt, machte sie auch gleich nach ihrer Wahl klar:

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BERLIN, GERMANY - SEPTEMBER 27: Martin Schulz leader of the Social democrats Party (SPD) welcomes Andrea Nahles, a leading member of the German Social Democrats (SPD), as they attend a meeting of the SPD Bundestag faction on September 27, 2017 in Berlin, Germany. Nahles was named new leader of the faction later in the day and will replace Thomas Oppermann. The SPD is reorganizing its leadership in the wake of fairing poorly in Germany's recent federal elections, in which the SPD received 20.5% of the vote, 5.2 points less than in the previous federal elections in 2013. (Photo by Michele Tantussi/Getty Images)
„In die Fresse“ – Nahles schaltet um auf Oppositionsführerin
Von Christian Kerl

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Kritik für #AufdieFresse

Ein flotter Spruch, der nicht bei allen gut ankam: Unter dem Hashtag „#AufdieFresse gab es viel Kritik. Deshalb haben wir Andreas Nahles gefragt: Wie viel aggressive Rhetorik gehört in den Bundestag, in die Politik? Und wo ist die Grenze?

Was sie zu ihrem „Fresse“-Zitat sagt – und warum sie kein Problem damit hätte, Politiker-Kollegen als „Brüllaffe“ zu beschimpfen – das erklärte sie uns exklusiv im Video-Interview. (jr)