Berlin. Für seine Tätigkeit beim russischen Unternehmen Rosneft erntete Gerhard Schröder viel Kritik. Seine Noch-Ehefrau nimmt ihn in Schutz.

Die neue Tätigkeit von Gerhard Schröder

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beim russischen Ölkonzern Rosneft hat dem Altbundeskanzler

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eingebracht. Doch seine Noch-Ehefrau Doris Schröder-Köpf hat seine Aktivitäten nun verteidigt.

Die niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete sagte in einem Interview in dem Magazin „Spiegel“, dem Altkanzler liege eine „unzerstörbare Freundschaft zwischen Russland und Deutschland sehr am Herzen“. Laut Schröder-Köpf habe die Sozialdemokratie eigentlich immer die Position des Wandels durch Annäherung vertreten, so wie sie der Altkanzler lebe, „eine Politik des Gesprächeführens, des Austausches“.

Schröder habe „immer in langen Linien gelebt und gearbeitet“ und sei „sich und seiner Politik treu“ geblieben, sagt die 54-Jährige dem Spiegel weiter. In diesem Zusammenhang erlaubt sich Schröder-Köpf auch einen Seitenhieb auf Angela Merkel: „Ganz anders als die jetzige Kanzlerin, die mal für und mal gegen Atomausstieg, mal für mal gegen Flüchtlinge ist.“ (jei)