Hamburg. Einmal pro Woche holt sich Jacob Lassen ein Stück Heimat nach Hamburg. Gemeinsam mit seinen dänischen Mitspielern beim HSV Hamburg (HSVH) trifft sich der Handballprofi zu einem Kochabend.
„Das dänische Essen ist sehr fettig. Viel Butter, viel Sahne und viele Frikadellen. Das kann man als Sportler nicht jeden Tag essen“, sagt der 27 Jahre alte Nationalspieler und lacht. Auf die Abende bei Casper Mortensen in Winterhude, bei Frederik Bo Andersen und Andreas Magaard in Eppendorf oder in der eigenen Wohnung in St. Georg will der familienverbundene Lassen dennoch nicht verzichten.
Handball: Lassen ist zweifacher Vater
Weil sich seine Frau Julie, Sohn Conrad (2) und die fünf Monate alte Tochter Elina in Hamburg wohlfühlen, entschied sich der Rückraumspieler im Frühjahr sogar gegen einen Wechsel zu Champions- League-Club Aalborg HB.
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Beim FC Bayern des dänischen Handballs hätte Lassen deutlich mehr Geld verdienen können – doch stattdessen verlängerte er beim HSVH bis Sommer 2026: „Meine Familie ist das Wichtigste für mich, Handball ist da zweitrangig.“ Deshalb konnte er den Wechsel auch bleiben lassen.
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