Meinung
Glosse

La Merkel befahl la Niederlage

Sven Kummereincke

Europameisterschaft 2016: Beim Aus der Deutschen ist es nicht mit rechten Dingen zugegangen. Das zeigen harte Beweise.

Betrachten wir doch mal in Ruhe die Fakten. Jerome Boateng spielt gegen Italien Volleyball: Elfmeter. Bastian Schweinsteiger spielt gegen Frankreich Faustball: Elfmeter. Manuel Neuer springt vor dem 0:2 wie Geister-Bob durch den Strafraum: Tor. Und deutsche Fußballer vergeben viermal (!) vom Elfmeterpunkt. Und da soll ich glauben, dass alles mit rechten Dingen zugegangen sei? Nein, die Wahrheit ist eine andere. Selbstverständlich hätte Deutschland problemlos Europameister werden können. Das Scheitern – eigentlich schon im Viertelfinale geplant – wurde angeordnet. Von La Kanzlerin! Und das war auch gut so.

Denn wenn Schweinsteiger am Sonntagabend den Pokal in den Pariser Nachthimmel gestemmt hätte, wäre Folgendes passiert: Ganz Europa hätte gedacht, jetzt reicht es uns aber mit den Deutschen – alles gewinnen sie, alles dominieren sie. Die Franzosen hätten sich wieder voll auf Streik, Wirtschaftskrise und Jugendarbeitslosigkeit konzentriert, mit der Folge, dass nächstes Jahr Marine Le Pen Präsidentin geworden wäre. Und dann EU-Austritt, kontinentaler politischer und ökonomischer Zusammenbruch: La Mega-Krise!

Das konnte Merkel nicht zulassen. Glücklicherweise war Löw einsichtig und unterwarf sich der Staatsräson. Und auch die (Schau)Spieler haben das perfekt umgesetzt (nur der Özil hat nicht begriffen, dass er schlecht spielen sollte...). Dass die Italiener aber so schlecht Elfmeter schießen, hätte den Plan fast kaputt gemacht. Gegen Frankreich lief es dann perfekt – niemand hat Verdacht geschöpft. Und Sie sagen es ja bestimmt nicht weiter...

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