Berlin. Fürs große Finale hat der RTL-Kavalier nur noch eine Rose. Eine Kandidatin ist sehr enttäuscht – und erhebt gegen ihn schwere Vorwürfe.
Armer
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. Zwei junge, attraktive Frauen kämpfen um seine Liebe. Und er hat nur noch eine Rose. „Ich muss heute ein Herz brechen“, sagt Daniel Völz (32) und scheint sich dabei so gar nicht wohl zu fühlen in seiner Haut. Aber es muss ja sein. Schließlich ist die aktuelle „Bachelor“-Staffel am Ende angelangt und was wäre ein großes Finale ohne Emotionen?
Klar, dass so eine schwierige Entscheidung gut überlegt sein will. Also muss Mama ran. „Sie hat mir immer zur Seite gestanden und Rat gegeben“, flötete Daniel. Wer soll’s nun werden: die 22-jährige Svenja, die sich schon für den „Playboy“ ausgezogen hat oder doch lieber Tänzerin Kristina (24)? „Beide sind extrem unterschiedlich. Ich kann mir nicht vorstellen, in welche Richtung du dich entscheidest“, sagt die Mutter, nachdem sie die beiden Finalistinnen kennen gelernt hat.
Der „Bachelor“ knutscht und kassiert
Der „Bachelor“ macht’s aber auch spannend. Svenja oder Kristina, Kristina oder Svenja? „Es wird heute jemand verletzt werden und ich bin definitiv schuld. Beide Frauen haben mir ihr Herz anvertraut“, sagt Völz. Und das nicht nur einmal. Ja, er ist eben ein sanfter Typ. Aber immerhin: Fürs Knutschen, Fummeln und Herzen brechen kassiert der „Bachelor“ einiges an Geld. Das tröstet über feuchte Frauenaugen hinweg.
Das sind alle „Bachelor“-Jungs seit 2003
Und davon gab es in dieser Staffel genug. Auch die beiden Finalistinnen haben ihr Herz an Völz verloren. „Daniel ist das perfekte Gesamtbild von einem Mann, es ist alles stimmig“, sagte Svenja. „Ich habe mich verliebt“. Auch Kristina ließ uns in ihr Herz blicken. „Ich habe Gefühle entwickelt, ich war ehrlich zu ihm. Da ist etwas zwischen uns“, sagte sie – natürlich mit feuchten Augen.
Staffel acht: So viel Lippenkontakt gab’s noch nie
Und dann, endlich: Beide Damen wurden vorgefahren, um zu erfahren, wer die Nummer eins ist. Doch zuerst warme Worte: „Unsere Geschichte könnte man als Drehbuch nicht besser schreiben“, sagte Völz zu Svenja. Der erste Kuss, etwas ganz Besonderes. „Da wusste ich, dass bei uns etwas aufblüht“. Klingt ja gut. Aber: So viel Lippen-Kontakt wie in Staffel acht gab’s noch nie beim „Bachelor“ – Völz ließ eben nichts anbrennen. Und er weiß, was Frauen hören wollen. „Wir haben immer die schönsten Momente, wenn wir zusammen sind. Ich möchte einfach nicht, dass diese Momente vorbei sind“, hauchte er Kristina zu.
Klingt nach Vorentscheidung? War auch so. Der „Bachelor“ ganz staatsmännisch: „Svenja, du weißt, dass ich heute eine Entscheidung treffen musste. Und so wie du mir deine Liebe gebeichtet hast, kann ich sie dir nicht erwidern“. Und wieder hat’s ein Frauenherz in alle Einzelteile zerrissen. Mit leerem Blick verließ sie die Szenerie. Erst im Auto fand die 22-Jährige wieder die Worte. „Ich könnte niemandem etwas vormachen“, sagte sie – und erhob einen schweren Vorwurf. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich das erst heute Abend überlegt hat“.
Svenja tritt gegen „Bachelor“ nach
Der „Bachelor“ ein Blender? Geknickt sagte er in die Kamera: „Ich musste zusehen, wie ein Herz zerbricht. Das kann ich nicht schönreden oder wiedergutmachen.“ All der Kummer, der Schmerz und die Zweifel waren aber vergessen, als Völz Kristina gegenüberstand und ihr die drei Worte zurufen konnte: „Ich liebe dich“. Sie sei die wahre Liebe, die er sich erhofft habe. Die letzte Rose ging an Kristina.
Und ja: Die beiden sind tatsächlich ein Paar. Das verriet der „Bachelor“ direkt im Anschluss ans Finale bei Frauke Ludowig. Und Svenja? Die ließ sich auch im TV-Studio blicken, hielt aber Sicherheitsabstand zum „Bachelor“. „Mir fällt es schwer, ihm gegenüberzusitzen“, sagte sie. „Ich fühle mich tierisch verarscht von Daniel“. Der ringt um die richtigen Worte, weiß nicht so richtig, wie er den Vorwürfen begegnen soll. „Ich muss mich nicht rechtfertigen“, sagt er schließlich. Armer „Bachelor“.